Das spielfreie Wochenende nutzte der aktuelle Tabellenzweite der zweiten Liga um seiner Reserve Spielpraxis zu geben. So fanden sich Rippert, Rivic, Ludwig, Börner, Glasner, und Fandrich in der Startelf wieder, um gegen den zweimaligen polnischen Meister anzutreten. Cottbus hatte zwar Heimrecht, aber reiste in der Lausitz nach Hoyerswerda, um sich seinen Fans im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion zu präsentieren. Energie versuchte am Anfang die Spielkontrolle zu übernehmen und kam zu den ersten Chancen. Man merkte der Mannschaft jedoch an, dass sie bisher so nicht zusammengespielt hat. Nach einer Ecke verhinderte der Querbalken die Cottbuser Führung und Ludwig zog einmal mutig ab, der Ball verfehlte jedoch das Tor der Polen. Nach 30 Minuten wechselte Bommer planmäßig und gab Ziebig und Youngster Kleindienst Einsatzzeit, die für Stiepermann und Hünemeier kamen. Lubin wurde nun die aktivere Mannschaft und mit dem Halbzeitpfiff konnte Kirschbaum eine Flanke nur nach vorn abwehren, wo Ekwueme goldrichtig stand und den Ball postwendend ins Tor beförderte.
In der Pause wurden auch Kirschbaum und Banovic ausgewechselt um Kruska und Ersatzkeeper Renno auch ins Spiel zu bringen. Lubin bestimmte in der zweiten Hälfte das Spiel. Bei Energie lief nicht viel zusammen. So ergab sich für die Gäste in der 72. Minute ein Konter, den Pawlowski zum 2:0 nutzte. Kurz darauf erzielten die Polen ein weiteres Tor, allerdings in den eigenen Kasten. Kowalski-Haberek köpfte eine Energieflanke am eigenen Keeper vorbei ins eigene Tor. Zum Ausgleich kamen die Rot-Weißen jedoch nicht mehr. Lubin konterte in der 90. Minute erneut die Cottbuser aus und Pawlowski erhöhte zum 3:1 Endstand.
Als Maßstab gilt dieses Spiel sicher nicht. Bommer und Feldhoff konnten sich einen Eindruck des zweiten Anzugs machen, der nicht immer passte. Das war aber nicht verwunderlich, da die Mannschaft so noch nie zusammen spielte.
Das nächste Ligaspiel ist eine regelrechte Spitzenpartie. Am 14.09. trifft der aktuelle Ligazweite Energie Cottbus im Stadion der Freundschaft auf den Tabellendritten FSV Frankfurt.
Foto: Johannes Koziol
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