Zur heute bekannt gegebenen Entscheidung des Bundesverteidigungsministers, den Bundeswehrstandort Wittstock zu schließen und damit auf eine militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide zu verzichten, erklärt Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck: „Die heutige Mitteilung ist folgerichtig. Die Bürgerinitiativen, die Kommunalpolitiker vor Ort, der Landtag und die Landesregierung haben sich mit ihren gemeinsamen Protesten durchgesetzt. Ein Langstreckenlauf über 20 Jahre ist vorerst zu Ende.
Doch nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Es kommt nun darauf an, kluge Konzepte für die friedliche Nutzung des zwar wertvollen, aber leider durch Munition verseuchten Naturschatzes zu entwickeln und schrittweise umzusetzen. Das ist eine Generationenaufgabe. Ziel muss sein, dass die Menschen Schritt für Schritt ihre Heimat wieder in Besitz nehmen können. Wichtig ist mir, den Bund als Eigentümer des Geländes nicht aus der Verantwortung für die Munitionsräumung zu entlassen.“ Der Ministerpräsident begrüßt, dass der Bund sich insgesamt in der Verantwortung für die Beräumung sieht.
Quelle: Staatskanzlei
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