Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich tief betroffen über den Tod von Altbischof Albrecht Schönherr geäußert. In einem Kondolenzschreiben an die Angehörigen hob er heute die enge Verbundenheit des mit dem Land Brandenburg hervor.
Unter anderem erinnerte der Ministerpräsident an Tätigkeiten Schönherrs in Potsdam, im uckermärkischen Brüssow und in Brandenburg an der Havel. Auch als
Bischof der Berlin-Brandenburgischen Kirche sei Schönherr Land und Leuten in
Brandenburg eng verbunden geblieben.
Platzeck würdigte insbesondere das Wirken Schönherrs in der DDR als wegweisend.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Von Dietrich Bonhoeffer hatte er gelernt,
das christliche Zeugnis unerschrocken und auch in der Sprache der Religionslosen
weiterzusagen. In der DDR sah er trotz ihres ideologischen Atheismus´
´keinen weißen Fleck auf der Landkarte Jesu Christi´, wie er oft betonte. Sie war für ihn der von Gott gewiesene Ort zu Zeugnis und Dienst. Das machte ihn zu
einem unerschrockenen, politisch freien und offenen Gesprächspartner für Staat
und Regierung einerseits, und zugleich zu einem Fürsprecher für alle, die seines
Einsatzes bedurften. Darüber hinaus war es ihm wichtig, die ökumenischen Kontakte zu den östlichen Kirchen auszubauen und die besonderen Beziehungen zu
den westlichen Partnerkirchen der EKD zu beleben. So wurde der Kirchenbund zu
einer selbstbewussten, auf die DDR-Wirklichkeit bezogenen Kirche, die auch über
den Weltkirchenrat unbequeme, aber notwendige Themen ins Land holte: Frieden,
Abrüstung, Ökologie und Menschenrechte.“
Quelle: Staatskanzlei
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich tief betroffen über den Tod von Altbischof Albrecht Schönherr geäußert. In einem Kondolenzschreiben an die Angehörigen hob er heute die enge Verbundenheit des mit dem Land Brandenburg hervor.
Unter anderem erinnerte der Ministerpräsident an Tätigkeiten Schönherrs in Potsdam, im uckermärkischen Brüssow und in Brandenburg an der Havel. Auch als
Bischof der Berlin-Brandenburgischen Kirche sei Schönherr Land und Leuten in
Brandenburg eng verbunden geblieben.
Platzeck würdigte insbesondere das Wirken Schönherrs in der DDR als wegweisend.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Von Dietrich Bonhoeffer hatte er gelernt,
das christliche Zeugnis unerschrocken und auch in der Sprache der Religionslosen
weiterzusagen. In der DDR sah er trotz ihres ideologischen Atheismus´
´keinen weißen Fleck auf der Landkarte Jesu Christi´, wie er oft betonte. Sie war für ihn der von Gott gewiesene Ort zu Zeugnis und Dienst. Das machte ihn zu
einem unerschrockenen, politisch freien und offenen Gesprächspartner für Staat
und Regierung einerseits, und zugleich zu einem Fürsprecher für alle, die seines
Einsatzes bedurften. Darüber hinaus war es ihm wichtig, die ökumenischen Kontakte zu den östlichen Kirchen auszubauen und die besonderen Beziehungen zu
den westlichen Partnerkirchen der EKD zu beleben. So wurde der Kirchenbund zu
einer selbstbewussten, auf die DDR-Wirklichkeit bezogenen Kirche, die auch über
den Weltkirchenrat unbequeme, aber notwendige Themen ins Land holte: Frieden,
Abrüstung, Ökologie und Menschenrechte.“
Quelle: Staatskanzlei