Gestern wurde eine Rentnerin aus Bestensee Opfer von Telefonbetrügern und um einen fünfstelligen Geldbetrag beklaut. Die Frau glaubte einer Lügengeschichte von einer angeblichen Polizistin, bei der ihre Tochter bei einem Unfall eine Person getötet haben soll. Um die Tochter aus dem Gefängnis zu befreien, sollte eine Kaution überweisen werden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Bestensee: Eine Rentnerin aus Bestensee wurde am Mittwoch das Opfer von Telefonbetrügern. Sie ließ sich von einer Frau, die sich als Polizistin aus Berlin ausgab, eine Lügengeschichte erzählen und glaubte an den Wahrheitsgehalt. In der Story wurde ihr mitgeteilt, dass ihre Tochter eine andere Person bei einem Verkehrsunfall getötet hätte. Um diese jetzt aus dem Gefängnis zu befreien, sollte sie einen fünfstelligen Eurobetrag überweisen. Die Kriminellen übermittelten ihr die Daten von zwei Konten, auf die die Seniorin das Geld überwies. Damit war der Betrug vollendet.
Nochmals gibt die Polizei aus gegebenem Anlass folgende Hinweise:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
A10, Am Fichtenplan: Trickdiebe waren am Mittwochnachmittag auf dem Rastplatz Am Fichtenplan-Süd auf der BAB 10 aktiv. Nach einer Pause setzten zwei Frauen ihre Kinder ins Auto und schnallten sie ordnungsgemäß an, als die Unbekannten die Ablenkung ausnutzten und aus dem Fahrzeuginnern Smartphones und Geldbörsen stahlen. Die Diebe verschwanden unerkannt.
Krausnick: Gegen 01:00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei über einen brennenden PKW in der Tropical-Islands-Allee informiert. Der BMW brannte vollständig aus. Nach Beendigung der Löscharbeiten stellten die Beamten nach der Prüfung der Fahrzeugidentifikationsnummer fest, dass das Auto bereits seit Februar von der Polizei in Zwickau/Sachen als gestohlen in Fahndung stand. Das Wrack wurde sichergestellt. Weitere Ermittlungen führt die Kriminalpolizei.
Niederlehme, Königs Wusterhausen, Zeuthen: Mit Blechschäden in Höhe von bis zu rund 1.500 Euro endeten drei Verkehrsunfälle am Donnerstagmorgen. Gegen 05:45 Uhr waren in der Robert-Guthmann-Straße in Niederlehme ein Transporter und ein PKW zusammengestoßen. Kurz nach 07:00 Uhr kollidierten in der Cottbuser/Goethestraße in Königs Wusterhausen ein PKW VW und ein NISSAN bei einem Vorfahrtunfall. An einem Auffahrunfall in dem Zeuthener Forstweg waren um 0:00 Uhr ein MERCEDES und ein PEUGEOT beteiligt.
LDS/OSL, BAB 10/13: Auf der BAB 10 fuhr ein PKW RENAULT am frühen Donnerstagmorgen im Bereich des Schönefelder Kreuzes auf einen AUDI auf. Es entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro. Bereits am frühen Mittwochnachmittag waren ein VW und ein FIAT-Transporter auf der BAB 13 bei Lübbenau in einen Auffahrunfall verwickelt. Schaden hier – rund 1.500 Euro.
Waßmannsdorf, Schönefeld: In der Dorfstraße in Waßmannsdorf kamen sich am Mittwochnachmittag gegen 14:45 Uhr ein MERCEDES-Transporter und ein PKW MAZDA im Begegnungsverkehr zu nahe und touchierten. Die Höhe des Blechschadens wurde auf rund 3.500 Euro geschätzt. Nach einer Unaufmerksamkeit bei einem Fahrspurwechsel im Elly-Beinhorn-Ring in Schönefeld kollidierten am Donnertagmorgen gegen 06:45 Uhr zwei PKW VW. Ein Auto war nicht mehr fahrbereit und musste bei einem Gesamtschaden von rund 9.000 Euro abgeschleppt werden. Um einen verletzten 37-jährigen Unfallbeteiligten kümmerten sich die alarmierten Rettungskräfte.
Blankenfelde-Mahlow: In der Straße Im Roten Dudel wurde am Donnerstagmorgen gegen 02:15 Uhr ein 33-jähriger Autofahrer kontrolliert. Der AUDI-Fahrer war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, zudem reagierte ein Drogenvortest positiv auf Amphetamin und Kokain. Im Fahrzeuginneren fanden die Beamten zwei Behältnisse mit einer betäubungsmittelähnlichen Substanz und stellten die Drogen sicher. In einem Krankenhaus wurde eine beweissichernde Blutprobe realisiert.
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Red. / Presseinfo