Deutschlandweit ist die Priorisierung für den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson ab sofort aufgehoben. Die ständige Impfkommission empfiehlt den Einsatz des Vakzins allerdings nur für Menschen ab 60 Jahren. Das wurde heute nach einer Konferenz mit den Gesundheitsministern der Länder bekannt.
Ähnliche Regelungen wie bei Impfstoff von Astrazeneca
Demzufolge gilt für den Corona-Impfstoff von Johnson und Johnson eine ähnliche Regelung wie bei dem Vakzin von Astrazeneca. (wie berichtet ). Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschlossen, dass der Impfstoff in der Regel bei Menschen ab 60 eingesetzt werden soll. Er könne allerdings auch Jüngeren gespritzt werden, wenn sie vorher von einem Arzt beraten wurden.
Hintergrund der ärztlichen Beratungen vor einer Impfung ist, dass nach Impfungen mit den Präparaten dieser beiden Firmen in sehr seltenen Fällen Hirnvenenthrombosen aufgetreten sind. Ärzte klären Vorerkrankungen und mögliche Risikofaktoren ab.
Von den insgesamt 34,4 Millionen verabreichten Impfdosen stammen bisher nur rund 18.000 von Johnson & Johnson. Medienangaben zufolge sollen die Lieferungen allerdings jetzt zunehmen. Bis zum Wochenende wurden 7,6 Millionen Personen voll geimpft. Fast jeder Dritte hat mindestens eine erste Impfung bekommen.
Jeder dritte Erwachsene in Brandenburg mit mindestens einer Impfung
In Brandenburg haben seit Beginn der Impfkampagne 705.923 Menschen eine Erstimpfung erhalten. Damit hat mindestens jeder dritte Erwachsene in Brandenburg eine Impfung erhalten. 225.311 Menschen sind vollständig geimpft Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerung entspricht das 28,0 % beziehungsweise 8,9 %. Insgesamt wurden nach Angaben des Impflogistik-Stabes 931.234 Impfungen verabreicht (Stand 06.05.2021). Das sind 30.838 mehr Impfungen als am Vortag gemeldet wurden.
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Red.