Im Land Brandenburg wurden Ende Juni 2018 im Rahmen der jährlichen Erhebung in Betrieben des Ausbaugewerbes mit zehn und mehr tätigen Personen 698 Betriebe mit 16.034 Beschäftigten erfasst. Dies entspricht sowohl einem Anstieg der Betriebe (+2,3 Prozent) als auch der Beschäftigten (+2,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, hatten 58,6 Prozent der befragten ausbaugewerblichen Betriebe weniger als 20 Beschäftigte.
In den verbleibenden 41,4 Prozent der Betriebe mit 20 und mehr tätigen Personen waren 65,4 Prozent der Mitarbeiter beschäftigt. Sie erbrachten – wie im Vorjahr – über zwei Drittel des baugewerblichen Umsatzes im Kalenderjahr 2017 (68,1 Prozent). Mit einem baugewerblichen Umsatz in Höhe von insgesamt 1,7 Mrd. EUR im Jahr 2017 erwirtschafteten die Betriebe im Ausbaugewerbe 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2016.
Neben Ergebnissen zur Struktur der ausbaugewerblichen Betriebe werden bei der jährlichen Erhebung auch Daten zur konjunkturellen Entwicklung für das zweite Vierteljahr erhoben. Demnach erreichte der baugewerbliche Umsatz im zweiten Quartal dieses Jahres 423,0 Mill. EUR, das ist eine deutliche Zunahme um 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Somit stieg auch der baugewerbliche Umsatz je Beschäftigten gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent auf 26.380 EUR. Es wurden, je Arbeitstag berechnet, 1,1 Prozent mehr Arbeitsstunden geleistet (5,3 Mill.). Auch die Entgelte erhöhten sich um 5,2 Prozent auf 109,9 Mill. EUR; je Beschäftigten um 2,3 Prozent auf 6.853 EUR.
pm/red