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NIEDERLAUSITZ aktuell

Woidke ehrt Preisträger zum Abschluss der „ökofilmtour 2009“

21:01 Uhr | 22. April 2009
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Das 4. Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, die ökofilmtour 2009, ist heute mit einer Abschlussfeier im Potsdamer Filmmuseum zu Ende gegangen. Das vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. mit vielen ehrenamtlichen Helfern an landesweit 60 Spielorten ausgerichtete Festival wurde von mehr als 8.000 Zuschauern besucht.
Von den rund 100 eingereichten Filmen wurden 40 für das Festival nominiert, eine Jury unter Vorsitz von Monika Griefahn hat die Preisträger in fünf Kategorien ermittelt. Ferner haben die Zuschauer aus den aufgeführten Filmen ihren Publikumsliebling gewählt. Die Auszeichnung nahmen heute im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung Monika Griefahn und der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke, vor. Der Potsdamer OB Jann Jakobs überreichte zum zweiten Mal den Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung. Erstmalig vergibt die Deutsche Umwelthilfe den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung und würdigt damit im 20. Todesjahr den berühmten Wissenschaftspublizisten und Fernsehmoderator.
Bester Naturfilm
Die Auszeichnung erhielt der Film Wölfe auf dem Vormarsch. Die Jury hebt die einmaligen Filmaufnahmen von frei lebenden Wölfen in Deutschland hervor und vergibt deshalb den Preis zu gleichen Teilen an den Autor/Regisseur Holger Vogt und an den Kameramann Sebastian Koerner.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz wird seit mehr als 10 Jahren Pionierarbeit für den Artenschutz geleistet. Gleichzeitig muss die Gruppe der Wolfsbiologen in der Lausitz Akzeptanz für ihr Wirken schaffen, das der Forschung über die aus dem Osten eingewanderten Wölfe gilt: Kein opulenter Naturfilm für Kenner, sondern harte Auseinandersetzung mit Demagogie und Ignoranz einiger Jäger und Anwohner. Polemik gegen den Wolf als Sinnbild des Bösen, der sich von Geißlein und Großmüttern ernährt. Weil nämlich Wölfe extrem scheu sind, vermag dieser Film das zu zeigen, was den Menschen sonst verborgen bleibt.
Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
Der Preis geht an SEKEM – Mit der Kraft der Sonne, Autor und Regie Bertram Verhaag. Mit journalistischem Geschick und gründlicher Recherche wurde ein Beispiel gebendes Projekt gefunden, das durch seinen neuartigen ökologischen Ansatz soziale Wirkungen erzielt: Der Visionär Ibraim Aboulleish und seine erfolgreiche biologisch-dynamische Farm in der ägyptischen Wüste. Der Film zeigt mit einprägsamen Bildern den weiten Weg zu den positiven Ergebnissen in einer schwierigen Umgebung und gibt damit Anreize, woanders ebenso zu starten. Der Autor schafft damit ein Gegenbild zu Entwicklungshilfe im neoliberalen Gewand, die alles dem maximalen Gewinnstreben unterordnet. Denn gerechte Globalisierung kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Bester Kinder- und Jugendfilm
Der Fuchs und das Mädchen ist der Titel des besten Kinder- und Jugendfilms. Der Spielfilm von Luc Jacquet erzählt eine poetische Geschichte mit märchenhaften Zügen durch einzigartige Tierbeobachtungen. Die Kamera gibt Einblicke in eine wilde, geheimnisvolle Natur, nicht in exotisch unerreichbarer Ferne, sondern im Lebensraum einer Vielzahl einheimischer Tiere. Durch die Identifikationsmöglichkeit mit der Hauptdarstellerin, einem kleinen Mädchen, werden vor allem junge Zuschauer für Natur sensibilisiert. Der Film lässt sie die Unterschiede zu Haustieren erleben und weckt auf vielfache Weise Verständnis für wilde Tiere. Dabei wird eine abenteuerliche Handlung mit realistischen Naturaufnahmen spannend erzählt.
Lobende Erwähnung der Jury
Der Film Räumkommando Riesenratte fand eine lobende Erwähnung der Jury. Dem Autor Herbert Ostwald und den Kameramännern Roland Gockel und Norbert Röttcher gelingt es, durch das mühevolle Training afrikanischer Riesenhamsterratten zu zeigen, wie aufwändig es ist, Landminen zu beseitigen. Eine eher diffamierte Tierart wird uns so auf ungewöhnliche Weise bekannt gemacht und für freundlich und liebenswert befunden. Denn ein wichtiges, sehr diffiziles Thema wie Landminen, die nach dem Bürgerkrieg in Mosambik noch heute die Zivilbevölkerung millionenfach bedrohen, wird so indirekt filmisch dargestellt. Die Jury hebt die Gestaltung dieses Films als besonders gelungene Verbindung eines Tierfilms mit einem drängenden politischen Anliegen, nämlich der Ächtung von Landminen, hervor und wünscht, dass dieser Film auch Kindern und Jugendlichen gezeigt wird.
Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung
Der Preis der Stadt Potsdam geht an Neuland von Daniel Kunle und Holger Lauinger. Den Autoren gelingt es, durch „Bestands-Aufnahmen“ aus den neuen Bundesländern eine aufregende Montage für ihren Film zu finden, der über eine bloße Aneinanderreihung von positiven Projektansätzen hinausgeht, Platz lässt für eigene Assoziationen, einen Film, der Hoffnung gibt. Leute werden vorgestellt, die „die Chance zum Experimentieren freudig ergreifen, weil sie, statt überall Brachen und Verlust, lauter unerschlossene Möglichkeitsräume sehen”, wie sie auch der Architekt und Publizist Wolfgang Kil in seinem Buch “Luxus der Leere” beschreibt. Die Filmemacher beziehen sich auf ihn und finden Sinnbilder für schwierige Neuanfänge. Diese Menschen leben in Neuland und ihre Projekte regen an, im Sinne von Neuland zu denken. Hervorhebenswert sind die Dramaturgie des Films, die auch auf wichtige ökologische Themen hinweist, und die Faszination der Bilder. Durch ihre Ästhetik werden Klischees aufgebrochen, werden heitere Aspekte gezeigt, wie Leute mit alltäglichen Widrigkeiten auskommen. Solche ungewöhnlichen Stilmittel, die das Leben schrieb, machen die künstlerische Leistung dieses Films aus.
Publikumspreis
Den Preis des Publikums erhielt die Filmkomödie Leroy von Armin Völckers durch die vielen Stimmen vor allem der jugendlichen Zuschauer.
Leroy ist 17 Jahre, deutsch und – schwarz. Die Haare – ein großer Afro. Statt Hip-Hop zu hören, spielt er lieber Cello. Erst als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem, auch für Eva. Ihre Eltern sind nationalistisch und ihre fünf Brüder Nazi-Skinheads. Ein Anschlag der Brüder trifft Eva. Da besinnt sich Leroy seiner ethnischen Wurzeln, gründet eine Black-Power-Gang und kämpft um seine Liebe. Aber Gewalt ist keine Lösung. Wie in einer Komödie üblich, hat Leroy schließlich eine zündende Idee…
Auch das Festival erhielt einen Preis
Von der deutschen UNESCO-Kommission erhielt das „Brandenburger Ökokinderkino“, das im Rahmen der Filmtour veranstaltet wird, die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Woidke überreichte dem Träger des Festivals, dem „Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz“ die Auszeichnung. Mehr als die Hälfte der Zuschauer, die Filmveranstaltungen im Rahmen der Filmtour besuchten, waren Kinder und Jugendliche.
Wegen der großen Resonanz, die der Film „Let`s make MONEY“ des Österreichers Erwin Wagenhofer auf Grund seiner Aktualität zur Bankenkrise beim Publikum fand, wird der Streifen morgen noch einmal gezeigt. An dem anschließenden Filmgespräch wird auch Prof. Klaus Töpfer, Direktor des UN-Umweltprogramms und ab 2009 in Potsdam Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit, teilnehmen. Bereits vor zwei Jahren war von Wagenhofer der Dokumentarfilm „We feed the world“ im Festivalprogramm und wurde mit dem Preis für die beste künstlerische Leistung ausgezeichnet.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Das 4. Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, die ökofilmtour 2009, ist heute mit einer Abschlussfeier im Potsdamer Filmmuseum zu Ende gegangen. Das vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. mit vielen ehrenamtlichen Helfern an landesweit 60 Spielorten ausgerichtete Festival wurde von mehr als 8.000 Zuschauern besucht.
Von den rund 100 eingereichten Filmen wurden 40 für das Festival nominiert, eine Jury unter Vorsitz von Monika Griefahn hat die Preisträger in fünf Kategorien ermittelt. Ferner haben die Zuschauer aus den aufgeführten Filmen ihren Publikumsliebling gewählt. Die Auszeichnung nahmen heute im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung Monika Griefahn und der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke, vor. Der Potsdamer OB Jann Jakobs überreichte zum zweiten Mal den Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung. Erstmalig vergibt die Deutsche Umwelthilfe den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung und würdigt damit im 20. Todesjahr den berühmten Wissenschaftspublizisten und Fernsehmoderator.
Bester Naturfilm
Die Auszeichnung erhielt der Film Wölfe auf dem Vormarsch. Die Jury hebt die einmaligen Filmaufnahmen von frei lebenden Wölfen in Deutschland hervor und vergibt deshalb den Preis zu gleichen Teilen an den Autor/Regisseur Holger Vogt und an den Kameramann Sebastian Koerner.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz wird seit mehr als 10 Jahren Pionierarbeit für den Artenschutz geleistet. Gleichzeitig muss die Gruppe der Wolfsbiologen in der Lausitz Akzeptanz für ihr Wirken schaffen, das der Forschung über die aus dem Osten eingewanderten Wölfe gilt: Kein opulenter Naturfilm für Kenner, sondern harte Auseinandersetzung mit Demagogie und Ignoranz einiger Jäger und Anwohner. Polemik gegen den Wolf als Sinnbild des Bösen, der sich von Geißlein und Großmüttern ernährt. Weil nämlich Wölfe extrem scheu sind, vermag dieser Film das zu zeigen, was den Menschen sonst verborgen bleibt.
Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
Der Preis geht an SEKEM – Mit der Kraft der Sonne, Autor und Regie Bertram Verhaag. Mit journalistischem Geschick und gründlicher Recherche wurde ein Beispiel gebendes Projekt gefunden, das durch seinen neuartigen ökologischen Ansatz soziale Wirkungen erzielt: Der Visionär Ibraim Aboulleish und seine erfolgreiche biologisch-dynamische Farm in der ägyptischen Wüste. Der Film zeigt mit einprägsamen Bildern den weiten Weg zu den positiven Ergebnissen in einer schwierigen Umgebung und gibt damit Anreize, woanders ebenso zu starten. Der Autor schafft damit ein Gegenbild zu Entwicklungshilfe im neoliberalen Gewand, die alles dem maximalen Gewinnstreben unterordnet. Denn gerechte Globalisierung kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Bester Kinder- und Jugendfilm
Der Fuchs und das Mädchen ist der Titel des besten Kinder- und Jugendfilms. Der Spielfilm von Luc Jacquet erzählt eine poetische Geschichte mit märchenhaften Zügen durch einzigartige Tierbeobachtungen. Die Kamera gibt Einblicke in eine wilde, geheimnisvolle Natur, nicht in exotisch unerreichbarer Ferne, sondern im Lebensraum einer Vielzahl einheimischer Tiere. Durch die Identifikationsmöglichkeit mit der Hauptdarstellerin, einem kleinen Mädchen, werden vor allem junge Zuschauer für Natur sensibilisiert. Der Film lässt sie die Unterschiede zu Haustieren erleben und weckt auf vielfache Weise Verständnis für wilde Tiere. Dabei wird eine abenteuerliche Handlung mit realistischen Naturaufnahmen spannend erzählt.
Lobende Erwähnung der Jury
Der Film Räumkommando Riesenratte fand eine lobende Erwähnung der Jury. Dem Autor Herbert Ostwald und den Kameramännern Roland Gockel und Norbert Röttcher gelingt es, durch das mühevolle Training afrikanischer Riesenhamsterratten zu zeigen, wie aufwändig es ist, Landminen zu beseitigen. Eine eher diffamierte Tierart wird uns so auf ungewöhnliche Weise bekannt gemacht und für freundlich und liebenswert befunden. Denn ein wichtiges, sehr diffiziles Thema wie Landminen, die nach dem Bürgerkrieg in Mosambik noch heute die Zivilbevölkerung millionenfach bedrohen, wird so indirekt filmisch dargestellt. Die Jury hebt die Gestaltung dieses Films als besonders gelungene Verbindung eines Tierfilms mit einem drängenden politischen Anliegen, nämlich der Ächtung von Landminen, hervor und wünscht, dass dieser Film auch Kindern und Jugendlichen gezeigt wird.
Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung
Der Preis der Stadt Potsdam geht an Neuland von Daniel Kunle und Holger Lauinger. Den Autoren gelingt es, durch „Bestands-Aufnahmen“ aus den neuen Bundesländern eine aufregende Montage für ihren Film zu finden, der über eine bloße Aneinanderreihung von positiven Projektansätzen hinausgeht, Platz lässt für eigene Assoziationen, einen Film, der Hoffnung gibt. Leute werden vorgestellt, die „die Chance zum Experimentieren freudig ergreifen, weil sie, statt überall Brachen und Verlust, lauter unerschlossene Möglichkeitsräume sehen”, wie sie auch der Architekt und Publizist Wolfgang Kil in seinem Buch “Luxus der Leere” beschreibt. Die Filmemacher beziehen sich auf ihn und finden Sinnbilder für schwierige Neuanfänge. Diese Menschen leben in Neuland und ihre Projekte regen an, im Sinne von Neuland zu denken. Hervorhebenswert sind die Dramaturgie des Films, die auch auf wichtige ökologische Themen hinweist, und die Faszination der Bilder. Durch ihre Ästhetik werden Klischees aufgebrochen, werden heitere Aspekte gezeigt, wie Leute mit alltäglichen Widrigkeiten auskommen. Solche ungewöhnlichen Stilmittel, die das Leben schrieb, machen die künstlerische Leistung dieses Films aus.
Publikumspreis
Den Preis des Publikums erhielt die Filmkomödie Leroy von Armin Völckers durch die vielen Stimmen vor allem der jugendlichen Zuschauer.
Leroy ist 17 Jahre, deutsch und – schwarz. Die Haare – ein großer Afro. Statt Hip-Hop zu hören, spielt er lieber Cello. Erst als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem, auch für Eva. Ihre Eltern sind nationalistisch und ihre fünf Brüder Nazi-Skinheads. Ein Anschlag der Brüder trifft Eva. Da besinnt sich Leroy seiner ethnischen Wurzeln, gründet eine Black-Power-Gang und kämpft um seine Liebe. Aber Gewalt ist keine Lösung. Wie in einer Komödie üblich, hat Leroy schließlich eine zündende Idee…
Auch das Festival erhielt einen Preis
Von der deutschen UNESCO-Kommission erhielt das „Brandenburger Ökokinderkino“, das im Rahmen der Filmtour veranstaltet wird, die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Woidke überreichte dem Träger des Festivals, dem „Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz“ die Auszeichnung. Mehr als die Hälfte der Zuschauer, die Filmveranstaltungen im Rahmen der Filmtour besuchten, waren Kinder und Jugendliche.
Wegen der großen Resonanz, die der Film „Let`s make MONEY“ des Österreichers Erwin Wagenhofer auf Grund seiner Aktualität zur Bankenkrise beim Publikum fand, wird der Streifen morgen noch einmal gezeigt. An dem anschließenden Filmgespräch wird auch Prof. Klaus Töpfer, Direktor des UN-Umweltprogramms und ab 2009 in Potsdam Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit, teilnehmen. Bereits vor zwei Jahren war von Wagenhofer der Dokumentarfilm „We feed the world“ im Festivalprogramm und wurde mit dem Preis für die beste künstlerische Leistung ausgezeichnet.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Das 4. Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, die ökofilmtour 2009, ist heute mit einer Abschlussfeier im Potsdamer Filmmuseum zu Ende gegangen. Das vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. mit vielen ehrenamtlichen Helfern an landesweit 60 Spielorten ausgerichtete Festival wurde von mehr als 8.000 Zuschauern besucht.
Von den rund 100 eingereichten Filmen wurden 40 für das Festival nominiert, eine Jury unter Vorsitz von Monika Griefahn hat die Preisträger in fünf Kategorien ermittelt. Ferner haben die Zuschauer aus den aufgeführten Filmen ihren Publikumsliebling gewählt. Die Auszeichnung nahmen heute im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung Monika Griefahn und der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke, vor. Der Potsdamer OB Jann Jakobs überreichte zum zweiten Mal den Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung. Erstmalig vergibt die Deutsche Umwelthilfe den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung und würdigt damit im 20. Todesjahr den berühmten Wissenschaftspublizisten und Fernsehmoderator.
Bester Naturfilm
Die Auszeichnung erhielt der Film Wölfe auf dem Vormarsch. Die Jury hebt die einmaligen Filmaufnahmen von frei lebenden Wölfen in Deutschland hervor und vergibt deshalb den Preis zu gleichen Teilen an den Autor/Regisseur Holger Vogt und an den Kameramann Sebastian Koerner.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz wird seit mehr als 10 Jahren Pionierarbeit für den Artenschutz geleistet. Gleichzeitig muss die Gruppe der Wolfsbiologen in der Lausitz Akzeptanz für ihr Wirken schaffen, das der Forschung über die aus dem Osten eingewanderten Wölfe gilt: Kein opulenter Naturfilm für Kenner, sondern harte Auseinandersetzung mit Demagogie und Ignoranz einiger Jäger und Anwohner. Polemik gegen den Wolf als Sinnbild des Bösen, der sich von Geißlein und Großmüttern ernährt. Weil nämlich Wölfe extrem scheu sind, vermag dieser Film das zu zeigen, was den Menschen sonst verborgen bleibt.
Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
Der Preis geht an SEKEM – Mit der Kraft der Sonne, Autor und Regie Bertram Verhaag. Mit journalistischem Geschick und gründlicher Recherche wurde ein Beispiel gebendes Projekt gefunden, das durch seinen neuartigen ökologischen Ansatz soziale Wirkungen erzielt: Der Visionär Ibraim Aboulleish und seine erfolgreiche biologisch-dynamische Farm in der ägyptischen Wüste. Der Film zeigt mit einprägsamen Bildern den weiten Weg zu den positiven Ergebnissen in einer schwierigen Umgebung und gibt damit Anreize, woanders ebenso zu starten. Der Autor schafft damit ein Gegenbild zu Entwicklungshilfe im neoliberalen Gewand, die alles dem maximalen Gewinnstreben unterordnet. Denn gerechte Globalisierung kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Bester Kinder- und Jugendfilm
Der Fuchs und das Mädchen ist der Titel des besten Kinder- und Jugendfilms. Der Spielfilm von Luc Jacquet erzählt eine poetische Geschichte mit märchenhaften Zügen durch einzigartige Tierbeobachtungen. Die Kamera gibt Einblicke in eine wilde, geheimnisvolle Natur, nicht in exotisch unerreichbarer Ferne, sondern im Lebensraum einer Vielzahl einheimischer Tiere. Durch die Identifikationsmöglichkeit mit der Hauptdarstellerin, einem kleinen Mädchen, werden vor allem junge Zuschauer für Natur sensibilisiert. Der Film lässt sie die Unterschiede zu Haustieren erleben und weckt auf vielfache Weise Verständnis für wilde Tiere. Dabei wird eine abenteuerliche Handlung mit realistischen Naturaufnahmen spannend erzählt.
Lobende Erwähnung der Jury
Der Film Räumkommando Riesenratte fand eine lobende Erwähnung der Jury. Dem Autor Herbert Ostwald und den Kameramännern Roland Gockel und Norbert Röttcher gelingt es, durch das mühevolle Training afrikanischer Riesenhamsterratten zu zeigen, wie aufwändig es ist, Landminen zu beseitigen. Eine eher diffamierte Tierart wird uns so auf ungewöhnliche Weise bekannt gemacht und für freundlich und liebenswert befunden. Denn ein wichtiges, sehr diffiziles Thema wie Landminen, die nach dem Bürgerkrieg in Mosambik noch heute die Zivilbevölkerung millionenfach bedrohen, wird so indirekt filmisch dargestellt. Die Jury hebt die Gestaltung dieses Films als besonders gelungene Verbindung eines Tierfilms mit einem drängenden politischen Anliegen, nämlich der Ächtung von Landminen, hervor und wünscht, dass dieser Film auch Kindern und Jugendlichen gezeigt wird.
Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung
Der Preis der Stadt Potsdam geht an Neuland von Daniel Kunle und Holger Lauinger. Den Autoren gelingt es, durch „Bestands-Aufnahmen“ aus den neuen Bundesländern eine aufregende Montage für ihren Film zu finden, der über eine bloße Aneinanderreihung von positiven Projektansätzen hinausgeht, Platz lässt für eigene Assoziationen, einen Film, der Hoffnung gibt. Leute werden vorgestellt, die „die Chance zum Experimentieren freudig ergreifen, weil sie, statt überall Brachen und Verlust, lauter unerschlossene Möglichkeitsräume sehen”, wie sie auch der Architekt und Publizist Wolfgang Kil in seinem Buch “Luxus der Leere” beschreibt. Die Filmemacher beziehen sich auf ihn und finden Sinnbilder für schwierige Neuanfänge. Diese Menschen leben in Neuland und ihre Projekte regen an, im Sinne von Neuland zu denken. Hervorhebenswert sind die Dramaturgie des Films, die auch auf wichtige ökologische Themen hinweist, und die Faszination der Bilder. Durch ihre Ästhetik werden Klischees aufgebrochen, werden heitere Aspekte gezeigt, wie Leute mit alltäglichen Widrigkeiten auskommen. Solche ungewöhnlichen Stilmittel, die das Leben schrieb, machen die künstlerische Leistung dieses Films aus.
Publikumspreis
Den Preis des Publikums erhielt die Filmkomödie Leroy von Armin Völckers durch die vielen Stimmen vor allem der jugendlichen Zuschauer.
Leroy ist 17 Jahre, deutsch und – schwarz. Die Haare – ein großer Afro. Statt Hip-Hop zu hören, spielt er lieber Cello. Erst als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem, auch für Eva. Ihre Eltern sind nationalistisch und ihre fünf Brüder Nazi-Skinheads. Ein Anschlag der Brüder trifft Eva. Da besinnt sich Leroy seiner ethnischen Wurzeln, gründet eine Black-Power-Gang und kämpft um seine Liebe. Aber Gewalt ist keine Lösung. Wie in einer Komödie üblich, hat Leroy schließlich eine zündende Idee…
Auch das Festival erhielt einen Preis
Von der deutschen UNESCO-Kommission erhielt das „Brandenburger Ökokinderkino“, das im Rahmen der Filmtour veranstaltet wird, die Auszeichnung als offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Woidke überreichte dem Träger des Festivals, dem „Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz“ die Auszeichnung. Mehr als die Hälfte der Zuschauer, die Filmveranstaltungen im Rahmen der Filmtour besuchten, waren Kinder und Jugendliche.
Wegen der großen Resonanz, die der Film „Let`s make MONEY“ des Österreichers Erwin Wagenhofer auf Grund seiner Aktualität zur Bankenkrise beim Publikum fand, wird der Streifen morgen noch einmal gezeigt. An dem anschließenden Filmgespräch wird auch Prof. Klaus Töpfer, Direktor des UN-Umweltprogramms und ab 2009 in Potsdam Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit, teilnehmen. Bereits vor zwei Jahren war von Wagenhofer der Dokumentarfilm „We feed the world“ im Festivalprogramm und wurde mit dem Preis für die beste künstlerische Leistung ausgezeichnet.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

Das 4. Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, die ökofilmtour 2009, ist heute mit einer Abschlussfeier im Potsdamer Filmmuseum zu Ende gegangen. Das vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz FÖN e.V. mit vielen ehrenamtlichen Helfern an landesweit 60 Spielorten ausgerichtete Festival wurde von mehr als 8.000 Zuschauern besucht.
Von den rund 100 eingereichten Filmen wurden 40 für das Festival nominiert, eine Jury unter Vorsitz von Monika Griefahn hat die Preisträger in fünf Kategorien ermittelt. Ferner haben die Zuschauer aus den aufgeführten Filmen ihren Publikumsliebling gewählt. Die Auszeichnung nahmen heute im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung Monika Griefahn und der Schirmherr der Veranstaltung, Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke, vor. Der Potsdamer OB Jann Jakobs überreichte zum zweiten Mal den Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung. Erstmalig vergibt die Deutsche Umwelthilfe den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung und würdigt damit im 20. Todesjahr den berühmten Wissenschaftspublizisten und Fernsehmoderator.
Bester Naturfilm
Die Auszeichnung erhielt der Film Wölfe auf dem Vormarsch. Die Jury hebt die einmaligen Filmaufnahmen von frei lebenden Wölfen in Deutschland hervor und vergibt deshalb den Preis zu gleichen Teilen an den Autor/Regisseur Holger Vogt und an den Kameramann Sebastian Koerner.
Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz wird seit mehr als 10 Jahren Pionierarbeit für den Artenschutz geleistet. Gleichzeitig muss die Gruppe der Wolfsbiologen in der Lausitz Akzeptanz für ihr Wirken schaffen, das der Forschung über die aus dem Osten eingewanderten Wölfe gilt: Kein opulenter Naturfilm für Kenner, sondern harte Auseinandersetzung mit Demagogie und Ignoranz einiger Jäger und Anwohner. Polemik gegen den Wolf als Sinnbild des Bösen, der sich von Geißlein und Großmüttern ernährt. Weil nämlich Wölfe extrem scheu sind, vermag dieser Film das zu zeigen, was den Menschen sonst verborgen bleibt.
Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung
Der Preis geht an SEKEM – Mit der Kraft der Sonne, Autor und Regie Bertram Verhaag. Mit journalistischem Geschick und gründlicher Recherche wurde ein Beispiel gebendes Projekt gefunden, das durch seinen neuartigen ökologischen Ansatz soziale Wirkungen erzielt: Der Visionär Ibraim Aboulleish und seine erfolgreiche biologisch-dynamische Farm in der ägyptischen Wüste. Der Film zeigt mit einprägsamen Bildern den weiten Weg zu den positiven Ergebnissen in einer schwierigen Umgebung und gibt damit Anreize, woanders ebenso zu starten. Der Autor schafft damit ein Gegenbild zu Entwicklungshilfe im neoliberalen Gewand, die alles dem maximalen Gewinnstreben unterordnet. Denn gerechte Globalisierung kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Bester Kinder- und Jugendfilm
Der Fuchs und das Mädchen ist der Titel des besten Kinder- und Jugendfilms. Der Spielfilm von Luc Jacquet erzählt eine poetische Geschichte mit märchenhaften Zügen durch einzigartige Tierbeobachtungen. Die Kamera gibt Einblicke in eine wilde, geheimnisvolle Natur, nicht in exotisch unerreichbarer Ferne, sondern im Lebensraum einer Vielzahl einheimischer Tiere. Durch die Identifikationsmöglichkeit mit der Hauptdarstellerin, einem kleinen Mädchen, werden vor allem junge Zuschauer für Natur sensibilisiert. Der Film lässt sie die Unterschiede zu Haustieren erleben und weckt auf vielfache Weise Verständnis für wilde Tiere. Dabei wird eine abenteuerliche Handlung mit realistischen Naturaufnahmen spannend erzählt.
Lobende Erwähnung der Jury
Der Film Räumkommando Riesenratte fand eine lobende Erwähnung der Jury. Dem Autor Herbert Ostwald und den Kameramännern Roland Gockel und Norbert Röttcher gelingt es, durch das mühevolle Training afrikanischer Riesenhamsterratten zu zeigen, wie aufwändig es ist, Landminen zu beseitigen. Eine eher diffamierte Tierart wird uns so auf ungewöhnliche Weise bekannt gemacht und für freundlich und liebenswert befunden. Denn ein wichtiges, sehr diffiziles Thema wie Landminen, die nach dem Bürgerkrieg in Mosambik noch heute die Zivilbevölkerung millionenfach bedrohen, wird so indirekt filmisch dargestellt. Die Jury hebt die Gestaltung dieses Films als besonders gelungene Verbindung eines Tierfilms mit einem drängenden politischen Anliegen, nämlich der Ächtung von Landminen, hervor und wünscht, dass dieser Film auch Kindern und Jugendlichen gezeigt wird.
Preis der Stadt Potsdam für die beste künstlerische Leistung
Der Preis der Stadt Potsdam geht an Neuland von Daniel Kunle und Holger Lauinger. Den Autoren gelingt es, durch „Bestands-Aufnahmen“ aus den neuen Bundesländern eine aufregende Montage für ihren Film zu finden, der über eine bloße Aneinanderreihung von positiven Projektansätzen hinausgeht, Platz lässt für eigene Assoziationen, einen Film, der Hoffnung gibt. Leute werden vorgestellt, die „die Chance zum Experimentieren freudig ergreifen, weil sie, statt überall Brachen und Verlust, lauter unerschlossene Möglichkeitsräume sehen”, wie sie auch der Architekt und Publizist Wolfgang Kil in seinem Buch “Luxus der Leere” beschreibt. Die Filmemacher beziehen sich auf ihn und finden Sinnbilder für schwierige Neuanfänge. Diese Menschen leben in Neuland und ihre Projekte regen an, im Sinne von Neuland zu denken. Hervorhebenswert sind die Dramaturgie des Films, die auch auf wichtige ökologische Themen hinweist, und die Faszination der Bilder. Durch ihre Ästhetik werden Klischees aufgebrochen, werden heitere Aspekte gezeigt, wie Leute mit alltäglichen Widrigkeiten auskommen. Solche ungewöhnlichen Stilmittel, die das Leben schrieb, machen die künstlerische Leistung dieses Films aus.
Publikumspreis
Den Preis des Publikums erhielt die Filmkomödie Leroy von Armin Völckers durch die vielen Stimmen vor allem der jugendlichen Zuschauer.
Leroy ist 17 Jahre, deutsch und – schwarz. Die Haare – ein großer Afro. Statt Hip-Hop zu hören, spielt er lieber Cello. Erst als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem, auch für Eva. Ihre Eltern sind nationalistisch und ihre fünf Brüder Nazi-Skinheads. Ein Anschlag der Brüder trifft Eva. Da besinnt sich Leroy seiner ethnischen Wurzeln, gründet eine Black-Power-Gang und kämpft um seine Liebe. Aber Gewalt ist keine Lösung. Wie in einer Komödie üblich, hat Leroy schließlich eine zündende Idee…
Auch das Festival erhielt einen Preis
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Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz

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