Landtagsabgeordneter auf Sommertour durch seinen Wahlkreis
Für Brandenburgs Schüler und Familien heißt die Ferienzeit Sonne, Familie, Freizeit, Urlaub und Erholung. Für Wolfgang Roick, Abgeordneter der SPD im Landtag Brandenburg, bedeuten Ferien ebenfalls zu großen Teilen Arbeit. Ein paar Tage der Erholung wird sich der Abgeordnete gönnen, aber einen großen Teil der freien Tage nutzt er, um durch seinen Wahlkreis zu touren.
“Wir Abgeordnete sind stark in die parlamentarische Arbeit eingespannt. Ob als Mitglied der Landtagsfraktion, als Mitglied in Facharbeitskreisen oder als Ausschussmitglied, die Termine lassen wenig Zeit für die Arbeit vor Ort. Diese ist mir aber besonders wichtig und daher möchte ich die sitzungsfreie Zeit nicht nur für die Erholung nutzen, sondern auch meinen Wahlkreis bereisen“, so Wolfgang Roick.
Zu Beginn dieser Woche standen gleich mehrere Termine im Kalender. Eine kleine Kita in Greifenhain, einem Ortsteil der Stadt Drebkau, war der Start in die diesjährige Sommertour. Die Kindertagesstätte “Zwergenhaus” kämpft ums Überleben. Eltern, die sich für die Kita entscheiden, sind zufrieden, die Kinder glücklich. Kleine Gruppen, überschaubare Räumlichkeiten sorgen für ein familiäres Ambiente. Doch die umliegende Infrastruktur des ländlichen Raumes trägt dazu bei, dass die Kita immer seltener angewählt wird. Stehen Kosten und Nutzen irgendwann nicht mehr im Verhältnis, so müsse neu entschieden werden, bestätigt Drebkaus Bürgermeister Dietmar Horke in einem anschließenden persönlichen Gespräch. Als positiv werden die Erzieher-Neueinstellungen, die es bereits gab bzw. noch geben wird, bewertet. ”Es freut mich, dass wir als in Verantwortung stehende Regierungspartei einen großen Teil dazu beigetragen haben”, so der SPD-Abgeordnete. Denn nicht nur steigende Kinderzahlen, sondern auch der veränderte Betreuungsschlüssel im Kita-Bereich erfordern die Einstellung von Erziehern. ”So soll es sein und kann es gern weitergehen”, betont Roick.
Ein weiteres wichtiges Thema, welches die SPD-Landtagsfraktion beschäftigt, ist die Energie. Ob gewonnen aus der Verbrennung von Braunkohle oder die Gewinnung Erneuerbarer Energien, das Thema ist heiß umstritten. Jede Möglichkeit, und ist sie noch so klein, ist es wert, sich anzuschauen und in die Arbeit aufzunehmen. So auch die Idee, aus Druckluft Energie zu erzeugen. Das Institut für Werkstoff- und Energietechnik mit Sitz in der BTU Cottbus hat ein Modell entworfen, mit welchem es den Beweis erbringt, dass aus Druckluft Energie gewonnen werden kann. Die Nutzung vorhandener Infrastruktur oder auch die Einspeisung in bestehende Netze könnte eine bedeutende Kostenersparnis bei der Herstellung von Energie bringen. Von dieser Idee hat sich Wolfgang Roick ebenfalls persönlich überzeugt. Die Mitwirkenden in dem Institut sind Feuer und Flamme. Jetzt heißt es, Verantwortliche über diese Möglichkeit zu informieren bzw. auch davon zu überzeugen. Es müssen Unterstützer gefunden werden. “Ich will gern die Kontakte herstellen, Verbündete suchen und den Weg der Mitarbeiter des Institutes begleiten. Vielleicht ergibt sich aus dieser Idee eine Chance für Brandenburg”, zeigt sich der Abgeordnete begeistert.
“Der erste Tag der Sommertour war ein voller Erfolg. Positive Ergebnisse der Arbeit der SPD-Landtagsfraktion, persönliche Gespräche und Hintergrundinfos für meine weitere Arbeit im Landtag – ich freue mich auf die nächsten Termine”, so Wolfgang Roick abschließend. Die Sommertour wird Mitte August fortgesetzt.
Bild: Wolfgang Roick (l.) lässt sich von Dr. Ing. Jürgen Heinig (r.) vom Institut für Werkstoff- und Energietechnik erklären, wie man aus Druckluft Energie gewinnen kann.
Foto: Yvonne Scheel SPD-Wahlkreisbüro
Quelle: PR-Kompass