Neuer Videoclip der Verbraucherzentrale informiert über Risiken im Umgang mit Lebensmittelverpackungen
VZB / 09.03.2015. Kunststoffe sind ein häufig verwendetes Material für Lebensmittelverpackungen. Sie geraten aber immer wieder in die Kritik, da Stoffe aus der Verpackung in die Lebensmittel übergehen können. Gemeinsam informieren die Verbraucherzentralen und die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz mit einem neuen Videoclip über mögliche Risiken und den richtigen Umgang mit Kunststoffverpackungen im Haushalt. Der Kurzfilm steht ab sofort auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale bereit.
Hauptdarsteller Bernd und seine Partnerin beginnen bei der Zubereitung eines Fertiggerichtes für die Mikrowelle eine Diskussion. Denn Bernd missachtet wichtige Anwendungshinweise, die auf der Verpackung stehen. In so genannten ‚ready-to-heat‘- Verpackungen können Lebensmittel direkt erhitzt werden. Mit steigender Temperatur erhöht sich jedoch auch das Risiko, dass unerwünschte und möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe in das Lebensmittel übergehen. „Die Angaben zur empfohlenen Temperatur, Wattzahl und Dauer der Erhitzung sind unbedingt zu beachten“, erklärt Heidrun Franke, Expertin für Lebensmittel und Ernährung von der Verbraucherzentrale Brandenburg. „Es sollten immer nur Verpackungen verwendet werden, die ausdrücklich für die Zubereitung in der Mikrowelle geeignet sind. Im Zweifelsfall sollte auf mikrowellengeeignetes Geschirr aus Glas oder Porzellan zurückgegriffen werden.“
Diese und weitere Fehlverwendungen von Verpackungen werden im Videoclip aus der Reihe „Verbraucherschutz in 100 Sekunden“ aufgedeckt, beispielsweise die Plastikwasserflasche, die in der Sonne schmort oder die Weihnachtsgans im Gelben Sack. „Verpackungen werden für einen bestimmten Verwendungszweck hergestellt und genau darauf ist ihre Sicherheitsbewertung ausgelegt“, so Frankeweiter.
Der Videoclip* und weitere Informationen zum Thema Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff sind im Internet zu finden:
www.vzb.de/video-gut-verpackt-alles-sicher
Bei der Verbraucherzentrale ist außerdem der kostenlose Flyer „Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff“* mit vielen weiteren Informationen zum Umgang mit Verpackungen erhältlich.
Die Verbraucherzentrale hilft auch individuell weiter:
- in den Verbraucherberatungsstellen, Terminvereinbarung unter
0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr) oder online unter www.vzb.de/termine, - am Beratungstelefon unter 09001 / 775 770 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr,
1 €/min a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend) sowie - per E-Mailberatung auf www.vzb.de/emailberatung
Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.