Pro Lausitzer Braunkohle e.V. zur Konstitution des Brandenburger Braunkohleausschusses
Am 10. Dezember wird in der Cottbuser Messe ein weiteres, wichtiges Kapitel in der Debatte um die Lausitzer Braunkohle geschrieben. An diesem Tag wird die neue Zusammensetzung des Brandenburger Braunkohleausschusses bestimmt. Die Mitglieder werden dann in den kommenden Jahren die Brandenburgische Landesregierung als wichtiger und richtungsweisender Ratgeber begleiten, wenn es um Planungsprozesse und Entscheidungen zur Lausitzer Braunkohle geht.
Zuletzt hatte der Braunkohleausschuss im April 2014 mit deutlicher Mehrheit die Empfehlung zur Erweiterung des Tagebaus Welzow Süd im Teilbereich II ausgesprochen. Er folgte damit auch dem offensichtlichen Willen der Lausitzer Bevölkerung. Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle hatte diesen im Vorfeld mit über 68.000 in der Lausitz gesammelten Unterschriften für eine weitere Wertschöpfung aus der Braunkohle dokumentiert.
Der Verein Pro Lausitzer Braunkohle e.V. wird mit weiteren Befürwortern der Wertschöpfung aus Lausitzer Braunkohle ab 8 Uhr vor dem Eingang der Messe Cottbus Präsenz zeigen. Wolfgang Rupieper, Vorsitzender des Vereins Pro Lausitzer Braunkohle e.V., fordert auch künftig eine zuverlässige Arbeit des Ausschusses ein: „Die Menschen in der Lausitz brauchen Verlässlichkeit. Insbesondere Betroffene, die mit dem Beschluss zur Tagebauerweiterung endlich Klarheit haben. Sie benötigen zwingend Kontinuität. Der Ausschuss sollte auch in der neuen Zusammensetzung keine ideologisch getriebenen oder populistischen Lösungen zum Nachteil der Region bevorzugen. Er muss auch künftig abwägen, was für die Zukunft der Heimat, der Menschen und der gesamten sozialen Infrastruktur unserer Industrieregion erforderlich ist.
Deshalb ist unsere klare Botschaft: Verzichtet auf grüne Märchen, denkt an die Heimat!“
Quelle: Pro Lausitzer Braunkohle e.V.