Zum Abschluss des diesjährigen Kooperationsprogramms mit seinen polnischen Partnern hat das Agrar- und Umweltministerium Brandenburg zu zwei Fachseminaren in der Landeslehrstätte Lebus eingeladen. Beim letzten Workshop ging es heute (24. November) um die „Landeskonzeption zu Wildkorridoren in Brandenburg und deren grenzüberschreitender Bezug“. Bereits am Freitag (20. November) diskutierten Deutsche und Polen über verbesserte Möglichkeiten der Luftreinhaltung. In Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium wurde auch das Hospitantenprogramm in diesem Jahr weitergeführt. Das Land Brandenburg beteiligte sich darüber hinaus an der deutsch-polnischen LEADER-Kooperationsbörse, die am 20./21.November in Barzkowice (Wojewodschaft Westpommern) stattfand.
Auf der Grundlage der gemeinsam Kooperationsverein¬barung über die Zusammenarbeit auf den Gebieten des Umwelt- beziehungsweise Naturschutzes, der ländlichen Entwicklung und des Verbraucherschutzes wird der deutsch-polnische Fachaustausch durchgeführt. Dieser hat insbesondere den Erfah¬rungsaustausch zur Umsetzung der EU-Gesetzgebung, die nachhaltigen Regionalentwicklung im deutsch-polnischen Grenzraum sowie die verstärkte Nutzung von EU-Fördermitteln zum Inhalt. Im Vordergrund des Hospitantenprogramms stehen weiterhin die Umsetzung der EU-Förderpolitik in Deutschland und Brandenburg sowie die Finanzierung grenzüberschreitender Projekte.
Acht polnische Verwaltungsangestellte waren 2008 Hospitanten im brandenburgischen Agrar- und Umweltressort. Ein Brandenburger war Gast der in der Verwaltung der Wojewodschaft Westpommern. Die Grenzwojewodschaften Lebuser Land und Westpommern sowie die Wojewodschaft Großpolen bilden den geografischen Schwer¬punkt der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und Partnern aus Polen.
Internationalpark Unteres Odertal und Naturpark Barnim
Schwerpunkte des Erfahrungsaustauschs waren in diesem Jahr der Naturpark Barnim und der Nationalpark Unteres Odertal. Kollegen aus dem Nachbarland konnten sich hier direkt deutsch-polnische Initiativen im Rahmen des EU-Programms INTERREG einbringen:
# Fledermausschutz im ländlichen Raum – Naturpark Barnim und Drawienski
Nationalpark
# Ökologische Sanierung des Fließgewässereinzugsgebiets von Nonnenfließ und Schwärze” in Kooperation mit dem polnischem Drawienski Nationalpark)
# Ausbau des Gutshauses Criewen zu einem deutsch-polnischen Umweltzentrum im Nationalpark Unteres Odertal
Den Schwerpunkt des Treffens der deutschen Nationalparkverwaltung mit Blandyna Migdalska, Direktorin der Landschaftsschutzparks Unteres Odertal und Cedynia, bildete das Vorhaben, erstmals über INTERREG ein gemeinsames deutsch-polnisches Schutzgebiet „Internationalpark Unteres Odertal“ zu schaffen.
Mit der Umsetzung des Projekts „Qualifizierung Internationalpark Unteres Odertal” wird mittelfristig die Zertifizierung des Internationalparks als grenzüberschreitender Park nach EUROPARC-Kriterien angestrebt.
Mit der Anerkennung als grenzüberschreitender Park und der damit einhergehenden Evaluierung wird die Einhaltung verbindlicher Qualitätsstandards bei der bilateralen Kooperation nachgewiesen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Zum Abschluss des diesjährigen Kooperationsprogramms mit seinen polnischen Partnern hat das Agrar- und Umweltministerium Brandenburg zu zwei Fachseminaren in der Landeslehrstätte Lebus eingeladen. Beim letzten Workshop ging es heute (24. November) um die „Landeskonzeption zu Wildkorridoren in Brandenburg und deren grenzüberschreitender Bezug“. Bereits am Freitag (20. November) diskutierten Deutsche und Polen über verbesserte Möglichkeiten der Luftreinhaltung. In Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium wurde auch das Hospitantenprogramm in diesem Jahr weitergeführt. Das Land Brandenburg beteiligte sich darüber hinaus an der deutsch-polnischen LEADER-Kooperationsbörse, die am 20./21.November in Barzkowice (Wojewodschaft Westpommern) stattfand.
Auf der Grundlage der gemeinsam Kooperationsverein¬barung über die Zusammenarbeit auf den Gebieten des Umwelt- beziehungsweise Naturschutzes, der ländlichen Entwicklung und des Verbraucherschutzes wird der deutsch-polnische Fachaustausch durchgeführt. Dieser hat insbesondere den Erfah¬rungsaustausch zur Umsetzung der EU-Gesetzgebung, die nachhaltigen Regionalentwicklung im deutsch-polnischen Grenzraum sowie die verstärkte Nutzung von EU-Fördermitteln zum Inhalt. Im Vordergrund des Hospitantenprogramms stehen weiterhin die Umsetzung der EU-Förderpolitik in Deutschland und Brandenburg sowie die Finanzierung grenzüberschreitender Projekte.
Acht polnische Verwaltungsangestellte waren 2008 Hospitanten im brandenburgischen Agrar- und Umweltressort. Ein Brandenburger war Gast der in der Verwaltung der Wojewodschaft Westpommern. Die Grenzwojewodschaften Lebuser Land und Westpommern sowie die Wojewodschaft Großpolen bilden den geografischen Schwer¬punkt der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium und Partnern aus Polen.
Internationalpark Unteres Odertal und Naturpark Barnim
Schwerpunkte des Erfahrungsaustauschs waren in diesem Jahr der Naturpark Barnim und der Nationalpark Unteres Odertal. Kollegen aus dem Nachbarland konnten sich hier direkt deutsch-polnische Initiativen im Rahmen des EU-Programms INTERREG einbringen:
# Fledermausschutz im ländlichen Raum – Naturpark Barnim und Drawienski
Nationalpark
# Ökologische Sanierung des Fließgewässereinzugsgebiets von Nonnenfließ und Schwärze” in Kooperation mit dem polnischem Drawienski Nationalpark)
# Ausbau des Gutshauses Criewen zu einem deutsch-polnischen Umweltzentrum im Nationalpark Unteres Odertal
Den Schwerpunkt des Treffens der deutschen Nationalparkverwaltung mit Blandyna Migdalska, Direktorin der Landschaftsschutzparks Unteres Odertal und Cedynia, bildete das Vorhaben, erstmals über INTERREG ein gemeinsames deutsch-polnisches Schutzgebiet „Internationalpark Unteres Odertal“ zu schaffen.
Mit der Umsetzung des Projekts „Qualifizierung Internationalpark Unteres Odertal” wird mittelfristig die Zertifizierung des Internationalparks als grenzüberschreitender Park nach EUROPARC-Kriterien angestrebt.
Mit der Anerkennung als grenzüberschreitender Park und der damit einhergehenden Evaluierung wird die Einhaltung verbindlicher Qualitätsstandards bei der bilateralen Kooperation nachgewiesen.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz