„Auch im Oktober zeigten sich noch keine gravierenden Auswirkungen der konjunkturellen Abschwächung und der Lage an den Finanzmärkten auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit ging zurück. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm weiter zu. Und auch die Stellenmeldungen der Unternehmen signalisieren weiterhin einen hohen Bedarf an Arbeitskräften“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.
Arbeitslosenzahl im Oktober: -84.000 auf 2.997.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -437.000
Arbeitslosenquote im Oktober: -0,2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit hat sich bundesweit von September auf Oktober im Zuge der anhaltenden Herbstbelebung um 84.000 auf 2.997.000 verringert (West: -52.000 auf 1.990.000; Ost –32.000 auf 1.007.000). Der Rückgang war etwas schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre ( 118.000). Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Oktober einen Rückgang von 26.000. Damit setzt sich im aktuellen Monat die bisherige Entwicklung fort, allerdings etwas abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Oktober 437.000 weniger Arbeitslose gezählt. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem mit dem konjunkturbedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Geholfen haben außerdem die Arbeitsmarktreformen sowie ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot.
Bei der Interpretation der aktuellen Entwicklung muss wie bisher berücksichtigt werden, dass Ende 2007 vorruhestandsähnlichen Regelungen ausgelaufen sind, die die Arbeitslosigkeit reduziert haben. Personen, die früher diese Regelungen in Anspruch genommen hätten, werden nun als Arbeitslose gezählt. Im bisherigen Jahresverlauf dürfte das die Arbeitslosigkeit jeweils monatlich in der Größenordnung von 10.000 belastet haben.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September saisonbereinigt um 20.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis August reichen, saisonbereinigt ebenfalls um 20.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Zuge der Herbstbelebung von August auf September um 278.000 auf 40,72 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um 552.000 zugenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im August nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,68 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von 552.000. Dabei entfällt weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Beschäftigungsplus auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Die anderen Formen der Erwerbstätigkeit haben sich im Vorjahresvergleich nur wenig verändert.
Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen; der Zuwachs reicht von Mecklenburg-Vorpommern mit 1,0 Prozent bis zum Stadtstaat Hamburg mit 3,3 Prozent. Die Betrachtung nach Branchen zeigt in den meisten Fällen Beschäftigungszuwächse. Vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg (+5,0 Prozent bzw. +184.000), der zum Teil auf Arbeitnehmerüberlassung beruht. Darüber hinaus waren deutliche Zuwächse vor allem bei Erziehung und Unterricht (+3,4 Prozent bzw. +32.000), im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent bzw. +90.000) und bei sonstigen Dienstleistungen (+2,4 Prozent bzw. +29.000) zu verzeichnen. Ein großer Wachstumsbeitrag kam auch vom Verarbeitenden Gewerbe (+1,7 Prozent bzw. +115.000). Leichte Beschäftigungsverluste gab es u.a. in der Bauwirtschaft ( 0,6 Prozent bzw. 9.000).
Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den September auf 2,69 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 6,2 Prozent.
Das gemeldete Stellenangebot (einschließlich geförderter Stellen) hat sich im Oktober saisonbereinigt nicht verändert; die ungeförderten Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, nahmen geringfügig ab (-1.000). Nicht saisonbereinigt verringerte sich der gesamte Stellenbestand von September auf Oktober um 14.000 auf 571.000. Von diesen Stellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 38.000 abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen entfielen 63 Prozent oder 362.000 auf ungeförderte Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das waren 16.000 weniger als vor einem Monat und 19.000 weniger als vor einem Jahr.
Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren das im Oktober 1.026.000 Stellen, 98.000 mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennt die Bundesagentur für Arbeit einen größer werdenden Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und kann darauf Bewerber vermitteln – teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
„Auch im Oktober zeigten sich noch keine gravierenden Auswirkungen der konjunkturellen Abschwächung und der Lage an den Finanzmärkten auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit ging zurück. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm weiter zu. Und auch die Stellenmeldungen der Unternehmen signalisieren weiterhin einen hohen Bedarf an Arbeitskräften“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.
Arbeitslosenzahl im Oktober: -84.000 auf 2.997.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -437.000
Arbeitslosenquote im Oktober: -0,2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit hat sich bundesweit von September auf Oktober im Zuge der anhaltenden Herbstbelebung um 84.000 auf 2.997.000 verringert (West: -52.000 auf 1.990.000; Ost –32.000 auf 1.007.000). Der Rückgang war etwas schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre ( 118.000). Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Oktober einen Rückgang von 26.000. Damit setzt sich im aktuellen Monat die bisherige Entwicklung fort, allerdings etwas abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Oktober 437.000 weniger Arbeitslose gezählt. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem mit dem konjunkturbedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Geholfen haben außerdem die Arbeitsmarktreformen sowie ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot.
Bei der Interpretation der aktuellen Entwicklung muss wie bisher berücksichtigt werden, dass Ende 2007 vorruhestandsähnlichen Regelungen ausgelaufen sind, die die Arbeitslosigkeit reduziert haben. Personen, die früher diese Regelungen in Anspruch genommen hätten, werden nun als Arbeitslose gezählt. Im bisherigen Jahresverlauf dürfte das die Arbeitslosigkeit jeweils monatlich in der Größenordnung von 10.000 belastet haben.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September saisonbereinigt um 20.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis August reichen, saisonbereinigt ebenfalls um 20.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Zuge der Herbstbelebung von August auf September um 278.000 auf 40,72 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um 552.000 zugenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im August nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,68 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von 552.000. Dabei entfällt weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Beschäftigungsplus auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Die anderen Formen der Erwerbstätigkeit haben sich im Vorjahresvergleich nur wenig verändert.
Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen; der Zuwachs reicht von Mecklenburg-Vorpommern mit 1,0 Prozent bis zum Stadtstaat Hamburg mit 3,3 Prozent. Die Betrachtung nach Branchen zeigt in den meisten Fällen Beschäftigungszuwächse. Vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg (+5,0 Prozent bzw. +184.000), der zum Teil auf Arbeitnehmerüberlassung beruht. Darüber hinaus waren deutliche Zuwächse vor allem bei Erziehung und Unterricht (+3,4 Prozent bzw. +32.000), im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent bzw. +90.000) und bei sonstigen Dienstleistungen (+2,4 Prozent bzw. +29.000) zu verzeichnen. Ein großer Wachstumsbeitrag kam auch vom Verarbeitenden Gewerbe (+1,7 Prozent bzw. +115.000). Leichte Beschäftigungsverluste gab es u.a. in der Bauwirtschaft ( 0,6 Prozent bzw. 9.000).
Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den September auf 2,69 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 6,2 Prozent.
Das gemeldete Stellenangebot (einschließlich geförderter Stellen) hat sich im Oktober saisonbereinigt nicht verändert; die ungeförderten Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, nahmen geringfügig ab (-1.000). Nicht saisonbereinigt verringerte sich der gesamte Stellenbestand von September auf Oktober um 14.000 auf 571.000. Von diesen Stellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 38.000 abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen entfielen 63 Prozent oder 362.000 auf ungeförderte Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das waren 16.000 weniger als vor einem Monat und 19.000 weniger als vor einem Jahr.
Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren das im Oktober 1.026.000 Stellen, 98.000 mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennt die Bundesagentur für Arbeit einen größer werdenden Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und kann darauf Bewerber vermitteln – teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
„Auch im Oktober zeigten sich noch keine gravierenden Auswirkungen der konjunkturellen Abschwächung und der Lage an den Finanzmärkten auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit ging zurück. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm weiter zu. Und auch die Stellenmeldungen der Unternehmen signalisieren weiterhin einen hohen Bedarf an Arbeitskräften“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.
Arbeitslosenzahl im Oktober: -84.000 auf 2.997.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -437.000
Arbeitslosenquote im Oktober: -0,2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit hat sich bundesweit von September auf Oktober im Zuge der anhaltenden Herbstbelebung um 84.000 auf 2.997.000 verringert (West: -52.000 auf 1.990.000; Ost –32.000 auf 1.007.000). Der Rückgang war etwas schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre ( 118.000). Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Oktober einen Rückgang von 26.000. Damit setzt sich im aktuellen Monat die bisherige Entwicklung fort, allerdings etwas abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Oktober 437.000 weniger Arbeitslose gezählt. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem mit dem konjunkturbedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Geholfen haben außerdem die Arbeitsmarktreformen sowie ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot.
Bei der Interpretation der aktuellen Entwicklung muss wie bisher berücksichtigt werden, dass Ende 2007 vorruhestandsähnlichen Regelungen ausgelaufen sind, die die Arbeitslosigkeit reduziert haben. Personen, die früher diese Regelungen in Anspruch genommen hätten, werden nun als Arbeitslose gezählt. Im bisherigen Jahresverlauf dürfte das die Arbeitslosigkeit jeweils monatlich in der Größenordnung von 10.000 belastet haben.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September saisonbereinigt um 20.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis August reichen, saisonbereinigt ebenfalls um 20.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Zuge der Herbstbelebung von August auf September um 278.000 auf 40,72 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um 552.000 zugenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im August nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,68 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von 552.000. Dabei entfällt weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Beschäftigungsplus auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Die anderen Formen der Erwerbstätigkeit haben sich im Vorjahresvergleich nur wenig verändert.
Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen; der Zuwachs reicht von Mecklenburg-Vorpommern mit 1,0 Prozent bis zum Stadtstaat Hamburg mit 3,3 Prozent. Die Betrachtung nach Branchen zeigt in den meisten Fällen Beschäftigungszuwächse. Vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg (+5,0 Prozent bzw. +184.000), der zum Teil auf Arbeitnehmerüberlassung beruht. Darüber hinaus waren deutliche Zuwächse vor allem bei Erziehung und Unterricht (+3,4 Prozent bzw. +32.000), im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent bzw. +90.000) und bei sonstigen Dienstleistungen (+2,4 Prozent bzw. +29.000) zu verzeichnen. Ein großer Wachstumsbeitrag kam auch vom Verarbeitenden Gewerbe (+1,7 Prozent bzw. +115.000). Leichte Beschäftigungsverluste gab es u.a. in der Bauwirtschaft ( 0,6 Prozent bzw. 9.000).
Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den September auf 2,69 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 6,2 Prozent.
Das gemeldete Stellenangebot (einschließlich geförderter Stellen) hat sich im Oktober saisonbereinigt nicht verändert; die ungeförderten Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, nahmen geringfügig ab (-1.000). Nicht saisonbereinigt verringerte sich der gesamte Stellenbestand von September auf Oktober um 14.000 auf 571.000. Von diesen Stellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 38.000 abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen entfielen 63 Prozent oder 362.000 auf ungeförderte Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das waren 16.000 weniger als vor einem Monat und 19.000 weniger als vor einem Jahr.
Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren das im Oktober 1.026.000 Stellen, 98.000 mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennt die Bundesagentur für Arbeit einen größer werdenden Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und kann darauf Bewerber vermitteln – teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
„Auch im Oktober zeigten sich noch keine gravierenden Auswirkungen der konjunkturellen Abschwächung und der Lage an den Finanzmärkten auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit ging zurück. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm weiter zu. Und auch die Stellenmeldungen der Unternehmen signalisieren weiterhin einen hohen Bedarf an Arbeitskräften“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.
Arbeitslosenzahl im Oktober: -84.000 auf 2.997.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -437.000
Arbeitslosenquote im Oktober: -0,2 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit hat sich bundesweit von September auf Oktober im Zuge der anhaltenden Herbstbelebung um 84.000 auf 2.997.000 verringert (West: -52.000 auf 1.990.000; Ost –32.000 auf 1.007.000). Der Rückgang war etwas schwächer als im Durchschnitt der letzten drei Jahre ( 118.000). Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Oktober einen Rückgang von 26.000. Damit setzt sich im aktuellen Monat die bisherige Entwicklung fort, allerdings etwas abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Oktober 437.000 weniger Arbeitslose gezählt. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem mit dem konjunkturbedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Geholfen haben außerdem die Arbeitsmarktreformen sowie ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot.
Bei der Interpretation der aktuellen Entwicklung muss wie bisher berücksichtigt werden, dass Ende 2007 vorruhestandsähnlichen Regelungen ausgelaufen sind, die die Arbeitslosigkeit reduziert haben. Personen, die früher diese Regelungen in Anspruch genommen hätten, werden nun als Arbeitslose gezählt. Im bisherigen Jahresverlauf dürfte das die Arbeitslosigkeit jeweils monatlich in der Größenordnung von 10.000 belastet haben.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September saisonbereinigt um 20.000 gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis August reichen, saisonbereinigt ebenfalls um 20.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Zuge der Herbstbelebung von August auf September um 278.000 auf 40,72 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um 552.000 zugenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im August nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,68 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von 552.000. Dabei entfällt weiterhin deutlich mehr als die Hälfte des Beschäftigungsplus auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Die anderen Formen der Erwerbstätigkeit haben sich im Vorjahresvergleich nur wenig verändert.
Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen; der Zuwachs reicht von Mecklenburg-Vorpommern mit 1,0 Prozent bis zum Stadtstaat Hamburg mit 3,3 Prozent. Die Betrachtung nach Branchen zeigt in den meisten Fällen Beschäftigungszuwächse. Vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg (+5,0 Prozent bzw. +184.000), der zum Teil auf Arbeitnehmerüberlassung beruht. Darüber hinaus waren deutliche Zuwächse vor allem bei Erziehung und Unterricht (+3,4 Prozent bzw. +32.000), im Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent bzw. +90.000) und bei sonstigen Dienstleistungen (+2,4 Prozent bzw. +29.000) zu verzeichnen. Ein großer Wachstumsbeitrag kam auch vom Verarbeitenden Gewerbe (+1,7 Prozent bzw. +115.000). Leichte Beschäftigungsverluste gab es u.a. in der Bauwirtschaft ( 0,6 Prozent bzw. 9.000).
Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den September auf 2,69 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 6,2 Prozent.
Das gemeldete Stellenangebot (einschließlich geförderter Stellen) hat sich im Oktober saisonbereinigt nicht verändert; die ungeförderten Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, nahmen geringfügig ab (-1.000). Nicht saisonbereinigt verringerte sich der gesamte Stellenbestand von September auf Oktober um 14.000 auf 571.000. Von diesen Stellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um 38.000 abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen entfielen 63 Prozent oder 362.000 auf ungeförderte Stellen für „normale“ sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Das waren 16.000 weniger als vor einem Monat und 19.000 weniger als vor einem Jahr.
Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Arbeitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren das im Oktober 1.026.000 Stellen, 98.000 mehr als vor einem Jahr. Nach Untersuchungen des IAB kennt die Bundesagentur für Arbeit einen größer werdenden Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und kann darauf Bewerber vermitteln – teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit