Die Gartensaison neigt sich dem Ende zu. Von den wenigen Hartgesottenen abgesehen, die sich auch bei kühleren Temperaturen in den eigenen Garten setzen, bedeutet dies für die meisten, dass die Gartenmöbel auf den bevorstehenden Winter vorbereitet werden müssen.
Nur so bleibt gewährleistet, dass die Möbel im nächsten Frühling wieder ohne Überwinterungsschäden aufgestellt werden können. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Gartenmöbeln, die auch im Winter problemlos im Freien stehen gelassen werden können. Hochwertige Materialien wie Polyrattan, Teakholz, Aluminium oder Edelstahl sind äußerst robust und garantieren eine hohe Witterungsbeständigkeit das ganze Jahr über. Doch trotz der winterfesten Qualitäten moderner Gartenmöbel sollten Gartenbesitzer nicht darauf verzichten, die Möbel winterfest zu machen. Beschädigungen der Möbel, die aus Verfärbungen, Rost, Rissen oder Stock- und Schimmelflecken resultieren, können andernfalls nicht ausgeschlossen werden. Diese Schäden können auch bei unempfindlichen Materialien eintreten, wenn sie über lange Zeit harten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Das Material ist entscheidend
Alle Schutzmaßnahmen, die man treffen kann, dienen dazu, die Langlebigkeit der Möbel zu erhalten. Wie umfangreich der Aufwand ausfällt, um die Möbel auf die Überwinterung vorzubereiten, hängt größtenteils von dem Material der Möbelstücke ab. Gartenmöbel aus beschichtetem Aluminium oder Edelstahl sowie Modelle aus Kunstgeflecht sind von ihren Eigenschaften her stabil und pflegeleicht. Holzmöbel sind dagegen, je nach Holzart, aufwendiger in der Pflege und weniger widerstandsfähig als Metall- oder Kunststoffmöbel. Während Gartenmöbel aus Teakholz unter anderem recht resistent sind gegenüber Feuchtigkeit, können z.B. lackierte Ausführungen aus Buche, Fichte oder Lärche schnell Schaden nehmen und sind deshalb in geschützten Innenräumen unterzubringen. Diese Möbel dürfen jedoch nicht an zu warmen oder beheizten Plätzen gelagert werden, weil das Holz dadurch austrocknen und spröde werden kann. Kühle Räume sind optimal für die Unterbringung. Wer sich erst im nächsten Jahr neue Gartenmöbel zulegen möchte, sollte vor dem Kauf Angebote für die Garteneinrichtung anschauen, die winterharte Möbel umfassen.
Durch richtige Lagerung schützen
Möchte man, dass die Gartenmöbel den Winter überleben, sind vor allem die richtige Pflege und Lagerung entscheidend. Wer seine Gartenmöbel immer in einem guten Zustand hält, sie öfters von Schmutz befreit und mit geeigneten Pflegemitteln behandelt, der hat bereits einen großen Teil der Vorbereitungen geleistet. Beim Saubermachen ist zumeist nicht viel zu beachten – ein mildes Spülmittel, lauwarmes Wasser, Schwamm oder eine Bürste mit weichen Borsten reichen in der Regel, um die Möbel einer sanften Reinigung zu unterziehen. Holzmöbel müssen darüber hinaus regelmäßig mit Öl vor dem natürlichen Ergrauen geschützt werden; vor Saisonstart im Frühling, im Frühsommer und schließlich vor dem Einlagern im Herbst sind die besten Zeiträume hierfür. Länger Freude an Holzmöbel hat man, wenn man diese alle zwei bis drei Jahre mit einer winterfesten Imprägnierung aus Lack oder einer Lasur versieht.
Da verschiedene Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Feuchtigkeit oder Kälte Gartenmöbel schneller altern lassen, ist es für eine längere Lebensdauer der Möbel prinzipiell ratsam, die Stücke im Innenbereich oder an anderen geschützten Stellen zu lagern. Bei der Lagerung zu beachten ist:
– dass der Raum/die ausgesuchte Ecke trocken, frostfrei, unbeheizt und gut vor UV-Strahlung abgeschirmt ist
– dass eine gute Belüftung sichergestellt ist
– dass bei der Verwendung von Schutzhüllen/Abdeckhauben atmungsaktive Materialien gewählt werden
Foto: Pixelio, Autor: SueSchi
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