Die FDP-Fraktion kritisiert den Umgang von Bildungsministerin Münch mit dem Fall der Haasenburg GmbH scharf. „Die Ministerin handelt viel zu zögerlich. Ein Belegungsstopp reicht nicht aus, um den Betroffenen in den Heimen zu helfen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag Brandenburg, Andreas
Büttner. Es sei völlig inkonsequent, Beschäftigungsverbote auszusprechen, gleichzeitig aber zu glauben, es läge keine Gefährdung des Kindeswohls vor. „Die Drohung mit der Schließung wird den dort wohnenden Kindern nicht gerecht. Die Ministerin muss zügig Ausweichmöglichkeiten für die betroffenen Jugendlichen finden“, so Büttner.
Der Liberale fordert zudem umfassende Aufklärung über die Hintergründe. „Es gibt seit Jahren schwere Vorwürfe gegen den Betreiber. Es liegt noch völlig im Dunkeln, warum die Heime der Haasenburg GmbH nicht regelmäßig und anlassunabhängig überprüft wurden“, so Büttner. Zudem erwarte er dringend Aufklärung darüber, seit wann das Ministerium von den Vorgängen wusste.
Als Konsequenz aus den Vorfällen fordern die Liberalen eine grundsätzliche Diskussion über die geschlossene Unterbringung in Brandenburg. „Zwang löst keine Probleme, Unfreiheit schafft kein Vertrauen. Wir brauchen andere Konzepte, wie intensiv betreute Wohnformen, die den Kindern und Jugendlichen Chancen und Perspektiven eröffnen.“, so Büttner.
Quelle: FDP Fraktion Brandenburg
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