Das zuständige Referenzlabor (Friedrich-Löffler-Institut in Riems) hat den Ausbruch der Geflügelpest in Märkisch-Oderland bestätigt. Das H5N1-Virus (Aviäre Influenza) wurde in einer niedrigpathogenen, also weniger aggressiven Variante nachgewiesen. Die anderen Bundesländer, der Bund und die Brandenburger Landkreise wurden informiert. Heute erfolgt die notwendige Tötung des Bestandes.
Anschließend erfolgt eine Reinigung und Desinfektion des Betriebes. Es wird ein Sperrgebiet eingerichtet mit einem Radius von mindestens einem Kilometer. Das Sperrgebiet gilt für 21 Tage. Geflügelbestände in diesem Gebiet werden beprobt. Es folgen epidemiologische Ermittlungen.
Die Ursache für die Infektion ist noch nicht geklärt. Die notwendigen Ermittlungen sind eingeleitet. Das Veterinäramt des Landkreises wird dabei von der TaskForce des Landes unterstützt, die heute ihre Arbeit aufnahm und in engem Kontakt mit dem Veterinäramt Märkisch-Oderland steht.
Zuletzt wurde H5N1 in Brandenburg bei Geflügel im Jahr 2007 in hochpathogener Form nachgewiesen.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
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