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NIEDERLAUSITZ aktuell

Spezialisten für besondere Fälle – Brandenburg stockt MEK auf – Hochprofessionell mit modernster Ausrüstung

15:17 Uhr | 3. Juli 2008
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Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
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Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

Sie sind die Polizisten für besondere Fälle. Wenn die Angehörigen der Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg zum Einsatz kommen, geht es immer um besonders schwere Fälle von Kriminalität. Geiselnahmen, Entführungen oder herausragende Erpressungen, Lagen zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und Schwerstkriminalität. Die Bewältigung herausragender Bedrohungs- und Amoklagen oder die Festnahmen von bewaffneten oder besonders gewaltbereiten Personen sind ihre Einsatzgebiete, – aber auch Einsätze gegen terroristische oder extremistische Gewalttäter.
Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Gefährdung durch den internationalen Terrorismus wurde das Mobile Einsatzkommando (MEK) jetzt um eine fünfte Einsatzgruppe mit acht Beamten verstärkt. “Dies ist eine Reaktion auf ein verstärktes Bedürfnis an länderübergreifenden Einsätzen von Spezialkräften angesichts der terroristischen Bedrohung”, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm am Donnerstag in Eberswalde. “Für besondere Lagen brauchen wir Polizisten mit besonderen Fähigkeiten und sehr hoher Einsatzbereitschaft. Unsere Polizei muss auf schwierigste Situationen vorbereitet sein. Das bedeutet auch, ihre Struktur und Ausbildung immer wieder an neue Herausforderungen anzupassen.”
Zu den Spezialeinheiten gehören das Spezialeinsatzkommando (SEK) mit drei taktischen Einsatzgruppen und einer Gruppe ‘operative Aufklärung’, das MEK mit nunmehr fünf Einsatzgruppen und die Technische Einsatzgruppe (TEG) zur technischen Vorbereitung und Unterstützung der Einsätze von SEK und MEK. Außerdem verfügen die Spezialeinheiten über eine eigene Führungsgruppe. Ihr Einsatzgebiet beschränkt sich dabei nicht auf das Land Brandenburg. Im Rahmen von Amts- und Vollzugshilfeersuchen sind sie im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Die Spezialkräfte gehören zur 176 Mitarbeiter starken LKA-Abteilung 500.
Wer als Angehöriger der Polizei zu den Spezialeinheiten will, muss ein äußerst anspruchsvolles Auswahlverfahren erfolgreich bestehen. Dabei geht es nicht allein um körperliche Fitness. “Von den Männern und Frauen der Spezialeinheiten werden auch hohes Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität verlangt. Sie müssen teamfähig sein und psychisch in jeder Lage hoch belastbar. Denn im Einsatz gilt es jederzeit mit kühlem Kopf und klarem Verstand zu handeln. Rambos sind hier wie auch sonst in der Polizei fehl am Platze”, betonte Schönbohm.
Neben einer abgeschlossenen Polizeiausbildung müssen Bewerber für die Spezialeinheiten auch Dienst in der Landeseinsatzeinheit oder im Wach- und Wechseldienst vorweisen können. Das Mindestalter für Bewerber beträgt 23 Jahre. Nach dem Auswahlverfahren folgt zunächst eine mehrmonatige Grundausbildung. Daran schließt sich eine mindestens einjährige Probezeit an. Erst danach erfolgt der Einsatz in den Spezialeinheiten. Das Höchstalter für SEK-Angehörige beträgt 42 Jahre und für MEK-Angehörige 48 Jahre.
In der Grundausbildung trainieren die angehenden Spezialkräfte den Umgang mit verschiedenen Waffen und spezieller Einsatztechnik, den Zweikampf in Einsatzsituationen, Abseilen sowie Eindringen in und Durchsuchung von Objekten – seien es nun Gebäude, Fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge. Sie lernen sicheres Fahren unter extremen Bedingungen und das Anhalten von Fahrzeugen in Bewegung. Daneben werden verschiedene Zusatzqualifizierungen erworben, zum Beispiel die Ausbildung zum Höhenretter, Rettungssanitäter, Präzisionsschützen oder Bootsführer sowie Spezialausbildungen im Foto- und Videobereich.
“Wir verlangen viel von den Angehörigen der Spezialeinheiten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, unregelmäßig Dienst zu tun oder und kurzfristig in mehrtägige Einsätze zu gehen. Vor allem aber ist jeder Einsatz mit besonderen Gefahren verbunden. Deshalb müssen wir immer für die modernste Ausrüstung der Spezialeinheiten auch beim passiven Schutz sorgen. Das sind wir den Beamtinnen und Beamten schuldig”, unterstrich Schönbohm.
Zur modernen Schutzausrüstung gehören neben den schusssicheren Schutzwesten und Schilde, Helme, ein gepanzertes Fahrzeug und ein Schnellboot mit ballistischer Schutzausstattung. Der beste Schutz ist aber immer noch eine gute Ausbildung. Deshalb besteht auch nach der Erstausbildung mehr als die Hälfte des Dienstes der Spezialeinheiten aus Training. “Ständiges Training ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass die Verfahren im Einsatzfall perfekt sitzen. Deshalb ist auch jede Trainingsstunde unserer Spezialkräfte eine Investition in mehr Sicherheit für die Bürger”, sagte Schönbohm.
Das SEK wurde im vergangenen Jahr insgesamt 79 Mal eingesetzt. Dabei wurden 40 Personen festgenommen. In drei Fällen kamen die Beamten für den Bund und in zwei weiteren Fällen für andere Bundesländer zum Einsatz. Sechs Prozent der Einsatzzeit des SEK entfielen auf LKA-Einsätze, 32 Prozent auf Einsätze für das Polizeipräsidium Potsdam, 25 Prozent auf Einsätze für das Präsidium Frankfurt (Oder) und 37 Prozent auf sonstige Einsätze. Unter Sonstiges fallen insbesondere Einsätze während des G 8-Gipfels in Heiligendamm sowie länderübergreifende Einsätze. Gemäß eines Verwaltungsabkommens stellen sich die Länder untereinander ihre Spezialeinheiten ohne Kostenerstattung zur Verfügung.
Das MEK war in 56 Verfahren eingesetzt. Darunter waren drei Strafverfahren des Bundes und zwei Verfahren anderer Bundesländer. Im Unterschied zu dem in stärkerem Maße durch kurzfristige Einsätze geprägten SEK waren die Beamten des MEK überwiegend im Rahmen von Observationsmaßnahmen eingesetzt. Observierungen sind zumeist mit einer wesentlich höheren Einsatzstundenbelastung verbunden sind und erfolgen weniger mit dem Ziel des unmittelbaren Zugriffs.
Quelle: Ministerium des Innern

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