Zäune sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie dienen als Sicht- und Windschutz, schützen das Grundstück vor neugierigen Blicken, und bieten die nötige Privatsphäre. Doch welcher Zaun ist der richtige und mit welchen Preisen sollte man beim Kauf rechnen?
Preisunterschiede verschiedener Zauntypen
Auch wenn der Preis für einen Zaun in erster Linie von seiner Größe und dem gewählten Material abhängt, können sich die Preise für verschiedene Zauntypen stark unterscheiden. So kosten beispielsweise Holzzäune deutlich weniger als Metallzäune, da sie in der Regel einfacher herzustellen sind. Auch die Art des Zauns beeinflusst den Preis: Ein einfacher Drahtzaun kostet weniger als ein massiver Stahlzaun.
Der Preis eines Zauns hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören das Material, die Qualität, das Design und die Abmessungen. So hat man je nach Material, Qualität und Größe mit einem Preis pro laufendem Meter von rund zehn bis 200 Euro zu rechnen. Der Preis beeinflusst die Form, Stabilität und vor allem auch die Optik eines Zauns.
Kosten im Detail
Möchte man einen Zaun auf sein Grundstück setzen, so wird man wohlmöglich von dem großen Preisunterschied überrascht sein. Ein Holzzaun ist am günstigsten und kostet rund zehn bis 50 Euro pro Meter. Das Material ist zwar weniger robust als andere Varianten, es überzeugt jedoch durch seine natürliche Optik und lässt sich mit wenig Aufwand umgestalten.
Ein Maschendrahtzaun ist ebenso eine günstige Variante. Er kostet mit rund acht bis zehn Euro pro laufenden Meter deutlich weniger als andere Zaunmodelle, gehört jedoch auch zu den eher schlichten und optisch weniger stilvollen Zäunen. Ein Maschendrahtzaun ist kein optischer Hingucker, eignet sich jedoch hervorragend, um Hecken zu stabilisieren und dadurch Grundstücke abzugrenzen. Für diesen Verwendungszweck eignet sich der Maschendrahtzaun besser als seine Alternativen.
Wer nach einem schlichten und modernen Zaun sucht, der kann sich den Stabgitterzaun, auch Stabmattenzaun genannt, genauer anschauen. Pro laufenden Meter zahlt man für diese Modelle etwa 25 bis 40 Euro. Sie sind äußerst robust und pflegeleicht. Ein Stabgitterzaun lässt sich einfach montieren und eignet sich daher auch zur Selbstmontage. Wer nur wenig Zeit für die Pflege und erforderlichen Wartungsarbeiten an seinem Zaun investieren möchte, der ist mit einem Stabmattenzaun gut beraten.
Rund 80 bis etwa 150 Euro kostet ein Kunststoffzaun aus PVC pro laufendem Meter. Kunststoffzäune sind in vielfältigen Designs erhältlich. Man findet sie unter anderem auch in einer ansprechenden Holzoptik, die täuschend echt aussieht. Kunststoff ist sehr robust, langlebig und benötigt nur wenig Pflege. Den passenden Zaun aus Polen kann man nicht nur individuell anfertigen lassen, sondern auch in vielfältigen Designs auswählen. Es lohnt sich, die Kosten verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen und das beste Preis-Leistungs-Angebot für seinen Bedarf zu finden.
Schmiedeeiserne Zäune kosten mit rund 150 bis 200 Euro pro laufenden Meter am meisten. Sie sind jedoch besonders langlebig und robust. Die Designs sind modern und abwechslungsreich. Der größte Vorteil von schmiedeeisernen Zäunen ist, dass sie ein hohes Sicherheitsgefühl vermitteln. Man erhält sie in unterschiedlichen Höhen und kann Grundstücke damit sicher vor ungebetenen Gästen einzäunen.
Kosten für die Montage
Die Kosten für die fachmännische Montage eines Zauns hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Der Preis ist davon abhängig, ob man den Zaun selbst montiert oder dieser von einem Fachmann installiert wird.
Dies hängt unter anderem von der Art des Zauns und der Bodenbeschaffenheit ab. In der Regel sollte man jedoch mindestens zehn bis 30 Euro pro laufenden Meter rechnen. Ein Maschendrahtzaun ist am aufwändigsten zu installieren. Die Montage für einen Maschendrahtzaun kostet mindestens 20 Euro pro laufenden Meter.
Mit einigen Tipps lassen sich jedoch auch Kosten bei der Montage sparen. Zum einen sollte man in jedem Fall verschiedene Angebote miteinander vergleichen. Es lohnt sich, mehrere Angebote verschiedener Zaunbauer einzuholen und sich einen Überblick über die genauen Kosten zu verschaffen.
Das sollte man tun, bevor man das Zaunmaterial erwirbt. In einigen Fällen ist es sogar günstiger, Zäune direkt beim Zaunbauer zu bestellen, als diese separat zu erwerben und anschließend vom Spezialisten aufstellen zu lassen. Nicht unwesentlich sind auch die Anfahrtskosten eines Spezialisten.
Mit einer Firma aus der Region ist man in jedem Fall gut beraten. Einige Unternehmen verlangen einen pauschalen Betrag für ihre Anfahrt, andere hingegen berechnen Kunden Kilometerpreise. Es lohnt sich, sich vorab zu informieren und die Kosten für die An- und Abfahrt bei dem Gesamtpreis zu berücksichtigen.
Im Frühjahr und im Sommer verzeichnen Zaunbauer deutlich mehr Aufträge als im Herbst und Winter. Durch die steigende Nachfrage steigt auch der Preis für die Handwerkerkosten. Wer sparen möchte, der sollte bis zum Herbst und Winter warten. Aufgrund der Auftragslage sind viele Handwerker bereit, zu günstigeren Preisen zu arbeiten.
Lieferzeiten beachten
Die Lieferzeit einer Zaunanlage ist in der Regel abhängig von der Art der Anlage und den ausgewählten Komponenten. Je nachdem, ob man sich für eine Standard- oder Sonderanfertigung entscheidet, kann die Lieferzeit unterschiedlich ausfallen. In der Regel dauert die Lieferung einer Standardzaunanlage zwischen zwei und vier Wochen, während eine Sonderanfertigung deutlich mehr Lieferzeit in Anspruch nimmt.
Qualitätsunterschiede bei Zaunanlagen
Wenn man sich für einen Zaun entscheidet, sollte man nicht nur auf den Preis achten. Es gibt nämlich große Qualitätsunterschiede bei Zaunanlagen. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Zaunanlagen ist die Verarbeitung. Es ist ratsam, darauf zu achten, dass der Zaun sauber und ordentlich verarbeitet ist. Die Kanten sollten sauber abgeschrägt sein und keine spitzen Ecken haben. Entscheidet man sich für den passenden Zaun aus Polen, so sollte man sich vorab über den Anbieter informieren.
Auch die Latten sollten exakt ineinanderstecken und nicht locker sitzen. Wenn man sich unsicher ist, kann man den Zaunhersteller gerne nach einer Musterzaunanlage fragen. So kann man sich vor Ort selbst von der Qualität überzeugen. Ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Beschaffenheit der Materialien. Es ist empfehlenswert, darauf zu achten, dass der Zaun aus stabilen und langlebigen Materialien besteht.
Auch die Farbe des Zauns ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Der Zaun sollte in einem ansprechenden Farbton gestrichen sein und nicht fleckig oder verblasst wirken. Die Farbe des Zauns sollte außerdem gut zu der Optik des Grünstückes passen.
Gesetzliche Vorgaben beachten
Ein Zaun ist eine hervorragende Möglichkeit, um einen Garten oder ein Grundstück abzugrenzen und zu verschönern. Allerdings sollte man vor dem Bau eines Zaunes die Vorschriften seiner Gemeinde oder der Stadt bezüglich der Einfriedungspflicht, des Nachbarrechts und der Einhaltung von Mindestabständen beachten. In vielen Gemeinden dürfen Zäune eine bestimmte Höhe nicht überschreiten.
Außerdem muss man sicherstellen, dass je nach Gemeinde unterschiedliche Abstände vorgeschrieben sind. In manchen Gegenden müssen Sie außerdem eine Einfriedungspflicht beachten und einen Zaun bauen oder erneuern, wenn dieser beschädigt oder kaputt ist. Es gibt keine allgemeingültigen Gesetze. Daher sollte man sich im Vorfeld informieren, welche Vorschriften im Einzelfall gelten.