Das Cottbuser Menschenrechtszentrum freut sich über einen neuen Transporter. Das Fahrzeug wird für die nächsten fünf Jahre von dem Energieparkentwickler UKA zur Verfügung gestellt. In den nächsten Tagen steht für den Ford schon der erste Arbeitseinsatz bevor. Die mittlerweile dritte Hilfsfahrt mit medizinischen Materialien zur Grenzregion am Schwarzen Meer steht bevor, um das Kinderkrankenhaus in Odessa zu unterstützen.
Die Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG teilte dazu mit:
Der Energieparkentwickler UKA stellt dem Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. einen neuen Ford-Transporter zur Verfügung und übernimmt neben der Anschaffung auch die laufenden Betriebskosten für die nächsten fünf Jahre. Damit wird das bestehende, inzwischen aber in die Jahre gekommene Fahrzeug des Vereins ersetzt, das mit mehreren hunderttausend gefahrenen Kilometern an seine Belastungsgrenze gestoßen ist.
Zur Übergabe in Cottbus trafen sich die geschäftsführende Vorsitzende, Sylvia Wähling, und der Geschäftsführer von UKA Cottbus, Guido Hedemann. Der Schlüsselaustausch fand bereits mit der Perspektive eines ersten Arbeitseinsatzes für das Fahrzeug statt. In Fortführung der Unterstützung des Regionalen Kinderkrankenhauses in Odessa ist in den kommenden Tagen eine dritte Hilfsfahrt in die Grenzregion am Schwarzen Meer geplant. Beladen mit medizinischen Materialien und weiteren Hilfsgütern wird sich ein kleines Team des Menschenrechtszentrums auf die über viertausend Kilometer lange Reise begeben, um vor Ort zu helfen. Die dabei entstehenden Fahrtkosten trägt UKA im Rahmen der Betriebskostenübernahme.
Mit der Übergabe des Transporters machte UKA eine Ankündigung aus dem vergangenen Jahr wahr. „Letzten Herbst habe ich versprochen, dass sich UKA nach einem neuen Fahrzeug für den Verein umsieht“, erinnert sich Guido Hedemann. „Dass ich nun hier stehen kann und die Schlüssel überreiche, macht mich sehr froh. Insbesondere in einer Zeit, in der das Engagement des Vereins umso wichtiger ist.“
Den besonderen Zeitpunkt der Übergabe betont auch Sylvia Wähling: „Wir freuen uns sehr über den neuen fahrbaren Untersatz, der unsere Aufgaben vor Ort in der Zukunft deutlich erleichtern wird. Allerdings hätten wir uns nicht gewünscht, ihn gleich für einen solchen Noteinsatz in einem Kriegsgebiet im Ausland nutzen zu müssen.“
Die Überlassung des Transporters geschieht zusätzlich zum langjährigen finanziellen Engagement von UKA, mit dem der Verein bestmöglich in seiner Arbeit unterstützt werden soll: Der Aufarbeitung der Unrechtsgeschichte der beiden ehemaligen DDR-Haftanstalten in Cottbus und dem Fördern von Hilfsbereitschaft für Menschen, die in anderen Staaten politisch, rassistisch oder religiös verfolgt werden.
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Red. / Presseinformation
Bild: UKA