Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) kommt morgen zum offiziellen Auftakt der Kernobsternte nach Wesendahl in die BB Obst GmbH.
In Brandenburg ist es Tradition, die Kernobsternte mit dem Aufruf zur Selbstpflücke zu verbinden. Helfer werden von den Obstbauern bereits sehnsüchtig erwartet.
Das kühle und regnerische Frühjahr mit lokal begrenzten Bodenfrösten trieb den Obstbauern bereits die Sorgenfalten auf die Stirn. Selbst altgediente Praktiker können sich an kein Jahr erinnern, indem das Obst schon einmal vier Wochen lang geblüht hat. Erst im Juni entsprachen die Temperaturen und Niederschläge wieder dem langjährigen Mittel. Inzwischen blicken die Brandenburger Gärtner optimistisch auf den Erntebeginn.
Vogelsänger lobte das über mehr als ein Jahrzehnt währende Engagement der BB Obst GmbH und des angrenzenden Obstguts Franz Müller bei der Erneuerung der Obstbestände in der Region. Vogelsänger: „Mit weit über dem Landesdurchschnitt liegenden Erträgen ernten sie jetzt die Früchte ihres langjährigen Engagements in der Reproduktion der Obstbestände. Dies hat Vorbildcharakter für alle Obstbauer im Land Brandenburg.”
Mit einer Anbaufläche von 2.800 Hektar und seiner hohen Arbeitsintensität ist der Erwerbsobstbau ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum, ein Potenzial dass es zukünftig stärker zu erschließen gilt. Dies gilt umso mehr, da die regionale Produktion die Nachfrage der Bevölkerung nach heimischem Obst nicht annähernd decken kann. Diese Reserven gilt es zu Nutzen. Voraussetzung dafür ist, dass es gelingt die vorhandenen Obstanlagen zügig durch ertragsstärkere Neupflanzungen zu ersetzen.
Die Hauptanbauregionen liegen in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland, in Wesendahl-Werneuchen und in Frankfurt (Oder)-Markendorf, wo auch weiterhin Voraussetzungen geschaffen werden, den Obstanbau im Land Brandenburg langfristig zu sichern und perspektivisch auszubauen. Der intensive Obstanbau hat über viele Jahre einen hohen Stand erreicht. Jetzt geht es jedoch vorrangig darum, die Belange der Obstproduktion stärker als bisher mit den ökologischen und umweltpolitischen Anforderungen sowie den wirtschaftlichen Aspekten in Übereinstimmung zu bringen sind.
2010 wenig Äpfel aus Brandenburg
Bei einer Anbaufläche von 1.200 Hektar wird derzeit von einer voraussichtlichen Erntemenge von 13.800 Tonnen Äpfeln ausgegangen. 2009 waren es 29.800 Tonnen.
Die geringen Erträge bei den Äpfeln sind besonders auf die Blütenfröste im April, die dauerhafte Nässe im Mai und der anschließenden Trockenheit und Hitze zurückzuführen.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto 1 © USDA photo by Scott Bauer (wikipedia.org)
Foto 2: Tierische Erntehelfer, Archivbild
Foto 3 © Matthias Geigk
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) kommt morgen zum offiziellen Auftakt der Kernobsternte nach Wesendahl in die BB Obst GmbH.
In Brandenburg ist es Tradition, die Kernobsternte mit dem Aufruf zur Selbstpflücke zu verbinden. Helfer werden von den Obstbauern bereits sehnsüchtig erwartet.
Das kühle und regnerische Frühjahr mit lokal begrenzten Bodenfrösten trieb den Obstbauern bereits die Sorgenfalten auf die Stirn. Selbst altgediente Praktiker können sich an kein Jahr erinnern, indem das Obst schon einmal vier Wochen lang geblüht hat. Erst im Juni entsprachen die Temperaturen und Niederschläge wieder dem langjährigen Mittel. Inzwischen blicken die Brandenburger Gärtner optimistisch auf den Erntebeginn.
Vogelsänger lobte das über mehr als ein Jahrzehnt währende Engagement der BB Obst GmbH und des angrenzenden Obstguts Franz Müller bei der Erneuerung der Obstbestände in der Region. Vogelsänger: „Mit weit über dem Landesdurchschnitt liegenden Erträgen ernten sie jetzt die Früchte ihres langjährigen Engagements in der Reproduktion der Obstbestände. Dies hat Vorbildcharakter für alle Obstbauer im Land Brandenburg.”
Mit einer Anbaufläche von 2.800 Hektar und seiner hohen Arbeitsintensität ist der Erwerbsobstbau ein wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum, ein Potenzial dass es zukünftig stärker zu erschließen gilt. Dies gilt umso mehr, da die regionale Produktion die Nachfrage der Bevölkerung nach heimischem Obst nicht annähernd decken kann. Diese Reserven gilt es zu Nutzen. Voraussetzung dafür ist, dass es gelingt die vorhandenen Obstanlagen zügig durch ertragsstärkere Neupflanzungen zu ersetzen.
Die Hauptanbauregionen liegen in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark und Havelland, in Wesendahl-Werneuchen und in Frankfurt (Oder)-Markendorf, wo auch weiterhin Voraussetzungen geschaffen werden, den Obstanbau im Land Brandenburg langfristig zu sichern und perspektivisch auszubauen. Der intensive Obstanbau hat über viele Jahre einen hohen Stand erreicht. Jetzt geht es jedoch vorrangig darum, die Belange der Obstproduktion stärker als bisher mit den ökologischen und umweltpolitischen Anforderungen sowie den wirtschaftlichen Aspekten in Übereinstimmung zu bringen sind.
2010 wenig Äpfel aus Brandenburg
Bei einer Anbaufläche von 1.200 Hektar wird derzeit von einer voraussichtlichen Erntemenge von 13.800 Tonnen Äpfeln ausgegangen. 2009 waren es 29.800 Tonnen.
Die geringen Erträge bei den Äpfeln sind besonders auf die Blütenfröste im April, die dauerhafte Nässe im Mai und der anschließenden Trockenheit und Hitze zurückzuführen.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Foto 1 © USDA photo by Scott Bauer (wikipedia.org)
Foto 2: Tierische Erntehelfer, Archivbild
Foto 3 © Matthias Geigk