• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Montag, 7. Juli 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

10 Jahre Elbeflut: Deichsanierung und Neubau auf gutem Weg

16:04 Uhr | 16. August 2012
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Am Samstag wird in Erinnerung an die Rettung vor der Elbeflut 2002 in Mühlberg der 10. Deichtag begangen. Aus diesem Anlass wird der neugestaltete Hafen Mühlberg feierlich eröffnet. Rund 10,5 Millionen Euro Landesmittel wurden hier für 700 Meter Deiche und Spundwände investiert. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neugestaltete Hafenbereich ist ein gutes Beispiel dafür, dass Belange des Hochwasserschutzes mit den Anforderungen des Denkmalschutzes gut in Einklang gebracht werden können”, so Umweltministerin Anita Tack (Linke). Über die Sanierung des Hafenbereiches hinaus wurden bereits 3,2 Kilometer Deiche bei Mühlberg fertig gestellt.
Extreme Niederschläge mit bis zu 350 Liter pro Tag – das ist die höchste je in Deutschland gemessene Regenmenge – hatten Mitte August 2002 im Einzugsgebiet der Elbe zu einem der verheerendsten Hochwasserereignisse an der Elbe und ihren Nebenflüssen mit mehr als 30 Toten und Sachschäden in Milliardenhöhe geführt. Als erstes waren Tschechien, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. “Es blieb nicht viel Zeit zur Vorbereitung, nur drei Tage später kam das Hochwasser mit voller Wucht in Mühlberg an”, erinnert sich Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz dieser Tage. “Im buchstäblich letzten Moment hatten Angehörige der Bundeswehr und viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz Sandsäcke so hoch geschichtet, dass ein Deichbruch bei Mühlberg verhindert werden konnte. Das Wasser stand oberhalb der Deichkrone in der obersten Sandsackreihe.”
Ein Deichbruch hätte dazu geführt, dass das Wasser der Elbe in ihr ursprüngliches Flussbett, in dem heute die Elster und Teile der Havel fließen, zurückgekehrt wäre. Das hätte zu katastrophalen Auswirkungen bei den Einwohnern zahlreicher Orte geführt.
An der Brandenburger Elbe geht es insgesamt um 148 Kilometer Deiche, darunter 76 Kilometer Hauptdeiche in der Prignitz, von denen seit der Wende 70 Kilometer saniert wurden. 92 Millionen Euro wurden hier investiert.
Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurde mit den Planungen zur Ertüchtigung bzw. dem Neubau der Elbdeiche im Landkreis Elbe-Elster begonnen. Der wichtigste Abschnitt der Elbdeichsanierung bei Mühlberg wurde mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch Ministerin Tack am 1. November 2010 die Elbdeichsanierung bei Mühlberg mit einem Gesamtvolumen von 15,4 Millionen Euro bis 2013 und einer Gesamtlänge von 21,6 Kilometern eingeleitet. Bis 2020 sollen hier 90 Hektar neue Überflutungsflächen durch Rückverlegung der Deiche und 150 Hektar Flutungspolder neu geschaffen werden.
Die Sanierung der Hochwasserschutzanlagen an Elbe und Oder hat nach wie vor höchste Priorität. “Hochwasserschutz ist eine Generationenaufgabe. Wir haben in Brandenburg rund 1500 Kilometer Deiche und Dämme. Von diesen wurden seit der Wende 250 Kilometer, vor allem an Elbe und Oder, für 300 Millionen Euro saniert oder neugebaut”, so Tack und verweist darauf, dass noch nie so viel Geld in den Hochwasserschutz in Brandenburg geflossen ist, wie in den vergangenen 20 Jahren. Nach den großen Flüsse Elbe und Oder, in deren Umfeld bei Hochwasser viele Menschenleben gefährdet sind, gilt der Augenmerk jetzt den kleineren Flüsse wie Neiße, Schwarze Elster oder Spree. Das Hochwasserextremjahr 2010 hat allen vor Augen geführt, wie wichtig es auch dort ist, den Hochwasserschutz voranzutreiben.
Ziel ist es, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben, um so im Katastrophenfall die Gefahr für Menschen und Sachwerte zu minimieren. 2002 hat die Flutung der rund 10.000 Hektar Havelpolder bei Rathenow dazu geführt, dass in der Prignitz der Wasserstand der Elbe um fast einen halben Meter gefallen ist, auch Sachsen-Anhalt und Sachsen haben davon profitiert. “Das Ergebnis war eindeutig und beeindruckend und hat zu einem Staatsvertrag mit Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, M-V und Schleswig-Holstein geführt, bei welchem Pegelstand die Polder zu fluten sind”, so die Ministerin.
Die nach dem Elbhochwasser durch Deichverlegung neu geschaffene 420 Hektar natürliche Überflutungsfläche bei Lenzen hat beim letzten Hochwasser 2010 zu einer Verringerung des Wasserstandes um 35 Zentimeter geführt.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Am Samstag wird in Erinnerung an die Rettung vor der Elbeflut 2002 in Mühlberg der 10. Deichtag begangen. Aus diesem Anlass wird der neugestaltete Hafen Mühlberg feierlich eröffnet. Rund 10,5 Millionen Euro Landesmittel wurden hier für 700 Meter Deiche und Spundwände investiert. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neugestaltete Hafenbereich ist ein gutes Beispiel dafür, dass Belange des Hochwasserschutzes mit den Anforderungen des Denkmalschutzes gut in Einklang gebracht werden können”, so Umweltministerin Anita Tack (Linke). Über die Sanierung des Hafenbereiches hinaus wurden bereits 3,2 Kilometer Deiche bei Mühlberg fertig gestellt.
Extreme Niederschläge mit bis zu 350 Liter pro Tag – das ist die höchste je in Deutschland gemessene Regenmenge – hatten Mitte August 2002 im Einzugsgebiet der Elbe zu einem der verheerendsten Hochwasserereignisse an der Elbe und ihren Nebenflüssen mit mehr als 30 Toten und Sachschäden in Milliardenhöhe geführt. Als erstes waren Tschechien, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. “Es blieb nicht viel Zeit zur Vorbereitung, nur drei Tage später kam das Hochwasser mit voller Wucht in Mühlberg an”, erinnert sich Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz dieser Tage. “Im buchstäblich letzten Moment hatten Angehörige der Bundeswehr und viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz Sandsäcke so hoch geschichtet, dass ein Deichbruch bei Mühlberg verhindert werden konnte. Das Wasser stand oberhalb der Deichkrone in der obersten Sandsackreihe.”
Ein Deichbruch hätte dazu geführt, dass das Wasser der Elbe in ihr ursprüngliches Flussbett, in dem heute die Elster und Teile der Havel fließen, zurückgekehrt wäre. Das hätte zu katastrophalen Auswirkungen bei den Einwohnern zahlreicher Orte geführt.
An der Brandenburger Elbe geht es insgesamt um 148 Kilometer Deiche, darunter 76 Kilometer Hauptdeiche in der Prignitz, von denen seit der Wende 70 Kilometer saniert wurden. 92 Millionen Euro wurden hier investiert.
Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurde mit den Planungen zur Ertüchtigung bzw. dem Neubau der Elbdeiche im Landkreis Elbe-Elster begonnen. Der wichtigste Abschnitt der Elbdeichsanierung bei Mühlberg wurde mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch Ministerin Tack am 1. November 2010 die Elbdeichsanierung bei Mühlberg mit einem Gesamtvolumen von 15,4 Millionen Euro bis 2013 und einer Gesamtlänge von 21,6 Kilometern eingeleitet. Bis 2020 sollen hier 90 Hektar neue Überflutungsflächen durch Rückverlegung der Deiche und 150 Hektar Flutungspolder neu geschaffen werden.
Die Sanierung der Hochwasserschutzanlagen an Elbe und Oder hat nach wie vor höchste Priorität. “Hochwasserschutz ist eine Generationenaufgabe. Wir haben in Brandenburg rund 1500 Kilometer Deiche und Dämme. Von diesen wurden seit der Wende 250 Kilometer, vor allem an Elbe und Oder, für 300 Millionen Euro saniert oder neugebaut”, so Tack und verweist darauf, dass noch nie so viel Geld in den Hochwasserschutz in Brandenburg geflossen ist, wie in den vergangenen 20 Jahren. Nach den großen Flüsse Elbe und Oder, in deren Umfeld bei Hochwasser viele Menschenleben gefährdet sind, gilt der Augenmerk jetzt den kleineren Flüsse wie Neiße, Schwarze Elster oder Spree. Das Hochwasserextremjahr 2010 hat allen vor Augen geführt, wie wichtig es auch dort ist, den Hochwasserschutz voranzutreiben.
Ziel ist es, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben, um so im Katastrophenfall die Gefahr für Menschen und Sachwerte zu minimieren. 2002 hat die Flutung der rund 10.000 Hektar Havelpolder bei Rathenow dazu geführt, dass in der Prignitz der Wasserstand der Elbe um fast einen halben Meter gefallen ist, auch Sachsen-Anhalt und Sachsen haben davon profitiert. “Das Ergebnis war eindeutig und beeindruckend und hat zu einem Staatsvertrag mit Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, M-V und Schleswig-Holstein geführt, bei welchem Pegelstand die Polder zu fluten sind”, so die Ministerin.
Die nach dem Elbhochwasser durch Deichverlegung neu geschaffene 420 Hektar natürliche Überflutungsfläche bei Lenzen hat beim letzten Hochwasser 2010 zu einer Verringerung des Wasserstandes um 35 Zentimeter geführt.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Am Samstag wird in Erinnerung an die Rettung vor der Elbeflut 2002 in Mühlberg der 10. Deichtag begangen. Aus diesem Anlass wird der neugestaltete Hafen Mühlberg feierlich eröffnet. Rund 10,5 Millionen Euro Landesmittel wurden hier für 700 Meter Deiche und Spundwände investiert. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neugestaltete Hafenbereich ist ein gutes Beispiel dafür, dass Belange des Hochwasserschutzes mit den Anforderungen des Denkmalschutzes gut in Einklang gebracht werden können”, so Umweltministerin Anita Tack (Linke). Über die Sanierung des Hafenbereiches hinaus wurden bereits 3,2 Kilometer Deiche bei Mühlberg fertig gestellt.
Extreme Niederschläge mit bis zu 350 Liter pro Tag – das ist die höchste je in Deutschland gemessene Regenmenge – hatten Mitte August 2002 im Einzugsgebiet der Elbe zu einem der verheerendsten Hochwasserereignisse an der Elbe und ihren Nebenflüssen mit mehr als 30 Toten und Sachschäden in Milliardenhöhe geführt. Als erstes waren Tschechien, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. “Es blieb nicht viel Zeit zur Vorbereitung, nur drei Tage später kam das Hochwasser mit voller Wucht in Mühlberg an”, erinnert sich Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz dieser Tage. “Im buchstäblich letzten Moment hatten Angehörige der Bundeswehr und viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz Sandsäcke so hoch geschichtet, dass ein Deichbruch bei Mühlberg verhindert werden konnte. Das Wasser stand oberhalb der Deichkrone in der obersten Sandsackreihe.”
Ein Deichbruch hätte dazu geführt, dass das Wasser der Elbe in ihr ursprüngliches Flussbett, in dem heute die Elster und Teile der Havel fließen, zurückgekehrt wäre. Das hätte zu katastrophalen Auswirkungen bei den Einwohnern zahlreicher Orte geführt.
An der Brandenburger Elbe geht es insgesamt um 148 Kilometer Deiche, darunter 76 Kilometer Hauptdeiche in der Prignitz, von denen seit der Wende 70 Kilometer saniert wurden. 92 Millionen Euro wurden hier investiert.
Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurde mit den Planungen zur Ertüchtigung bzw. dem Neubau der Elbdeiche im Landkreis Elbe-Elster begonnen. Der wichtigste Abschnitt der Elbdeichsanierung bei Mühlberg wurde mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch Ministerin Tack am 1. November 2010 die Elbdeichsanierung bei Mühlberg mit einem Gesamtvolumen von 15,4 Millionen Euro bis 2013 und einer Gesamtlänge von 21,6 Kilometern eingeleitet. Bis 2020 sollen hier 90 Hektar neue Überflutungsflächen durch Rückverlegung der Deiche und 150 Hektar Flutungspolder neu geschaffen werden.
Die Sanierung der Hochwasserschutzanlagen an Elbe und Oder hat nach wie vor höchste Priorität. “Hochwasserschutz ist eine Generationenaufgabe. Wir haben in Brandenburg rund 1500 Kilometer Deiche und Dämme. Von diesen wurden seit der Wende 250 Kilometer, vor allem an Elbe und Oder, für 300 Millionen Euro saniert oder neugebaut”, so Tack und verweist darauf, dass noch nie so viel Geld in den Hochwasserschutz in Brandenburg geflossen ist, wie in den vergangenen 20 Jahren. Nach den großen Flüsse Elbe und Oder, in deren Umfeld bei Hochwasser viele Menschenleben gefährdet sind, gilt der Augenmerk jetzt den kleineren Flüsse wie Neiße, Schwarze Elster oder Spree. Das Hochwasserextremjahr 2010 hat allen vor Augen geführt, wie wichtig es auch dort ist, den Hochwasserschutz voranzutreiben.
Ziel ist es, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben, um so im Katastrophenfall die Gefahr für Menschen und Sachwerte zu minimieren. 2002 hat die Flutung der rund 10.000 Hektar Havelpolder bei Rathenow dazu geführt, dass in der Prignitz der Wasserstand der Elbe um fast einen halben Meter gefallen ist, auch Sachsen-Anhalt und Sachsen haben davon profitiert. “Das Ergebnis war eindeutig und beeindruckend und hat zu einem Staatsvertrag mit Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, M-V und Schleswig-Holstein geführt, bei welchem Pegelstand die Polder zu fluten sind”, so die Ministerin.
Die nach dem Elbhochwasser durch Deichverlegung neu geschaffene 420 Hektar natürliche Überflutungsfläche bei Lenzen hat beim letzten Hochwasser 2010 zu einer Verringerung des Wasserstandes um 35 Zentimeter geführt.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Am Samstag wird in Erinnerung an die Rettung vor der Elbeflut 2002 in Mühlberg der 10. Deichtag begangen. Aus diesem Anlass wird der neugestaltete Hafen Mühlberg feierlich eröffnet. Rund 10,5 Millionen Euro Landesmittel wurden hier für 700 Meter Deiche und Spundwände investiert. “Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der neugestaltete Hafenbereich ist ein gutes Beispiel dafür, dass Belange des Hochwasserschutzes mit den Anforderungen des Denkmalschutzes gut in Einklang gebracht werden können”, so Umweltministerin Anita Tack (Linke). Über die Sanierung des Hafenbereiches hinaus wurden bereits 3,2 Kilometer Deiche bei Mühlberg fertig gestellt.
Extreme Niederschläge mit bis zu 350 Liter pro Tag – das ist die höchste je in Deutschland gemessene Regenmenge – hatten Mitte August 2002 im Einzugsgebiet der Elbe zu einem der verheerendsten Hochwasserereignisse an der Elbe und ihren Nebenflüssen mit mehr als 30 Toten und Sachschäden in Milliardenhöhe geführt. Als erstes waren Tschechien, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen. “Es blieb nicht viel Zeit zur Vorbereitung, nur drei Tage später kam das Hochwasser mit voller Wucht in Mühlberg an”, erinnert sich Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz dieser Tage. “Im buchstäblich letzten Moment hatten Angehörige der Bundeswehr und viele ehrenamtliche Helfer mit großem Einsatz Sandsäcke so hoch geschichtet, dass ein Deichbruch bei Mühlberg verhindert werden konnte. Das Wasser stand oberhalb der Deichkrone in der obersten Sandsackreihe.”
Ein Deichbruch hätte dazu geführt, dass das Wasser der Elbe in ihr ursprüngliches Flussbett, in dem heute die Elster und Teile der Havel fließen, zurückgekehrt wäre. Das hätte zu katastrophalen Auswirkungen bei den Einwohnern zahlreicher Orte geführt.
An der Brandenburger Elbe geht es insgesamt um 148 Kilometer Deiche, darunter 76 Kilometer Hauptdeiche in der Prignitz, von denen seit der Wende 70 Kilometer saniert wurden. 92 Millionen Euro wurden hier investiert.
Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurde mit den Planungen zur Ertüchtigung bzw. dem Neubau der Elbdeiche im Landkreis Elbe-Elster begonnen. Der wichtigste Abschnitt der Elbdeichsanierung bei Mühlberg wurde mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch Ministerin Tack am 1. November 2010 die Elbdeichsanierung bei Mühlberg mit einem Gesamtvolumen von 15,4 Millionen Euro bis 2013 und einer Gesamtlänge von 21,6 Kilometern eingeleitet. Bis 2020 sollen hier 90 Hektar neue Überflutungsflächen durch Rückverlegung der Deiche und 150 Hektar Flutungspolder neu geschaffen werden.
Die Sanierung der Hochwasserschutzanlagen an Elbe und Oder hat nach wie vor höchste Priorität. “Hochwasserschutz ist eine Generationenaufgabe. Wir haben in Brandenburg rund 1500 Kilometer Deiche und Dämme. Von diesen wurden seit der Wende 250 Kilometer, vor allem an Elbe und Oder, für 300 Millionen Euro saniert oder neugebaut”, so Tack und verweist darauf, dass noch nie so viel Geld in den Hochwasserschutz in Brandenburg geflossen ist, wie in den vergangenen 20 Jahren. Nach den großen Flüsse Elbe und Oder, in deren Umfeld bei Hochwasser viele Menschenleben gefährdet sind, gilt der Augenmerk jetzt den kleineren Flüsse wie Neiße, Schwarze Elster oder Spree. Das Hochwasserextremjahr 2010 hat allen vor Augen geführt, wie wichtig es auch dort ist, den Hochwasserschutz voranzutreiben.
Ziel ist es, den Flüssen wieder mehr Raum zu geben, um so im Katastrophenfall die Gefahr für Menschen und Sachwerte zu minimieren. 2002 hat die Flutung der rund 10.000 Hektar Havelpolder bei Rathenow dazu geführt, dass in der Prignitz der Wasserstand der Elbe um fast einen halben Meter gefallen ist, auch Sachsen-Anhalt und Sachsen haben davon profitiert. “Das Ergebnis war eindeutig und beeindruckend und hat zu einem Staatsvertrag mit Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, M-V und Schleswig-Holstein geführt, bei welchem Pegelstand die Polder zu fluten sind”, so die Ministerin.
Die nach dem Elbhochwasser durch Deichverlegung neu geschaffene 420 Hektar natürliche Überflutungsfläche bei Lenzen hat beim letzten Hochwasser 2010 zu einer Verringerung des Wasserstandes um 35 Zentimeter geführt.
Quelle: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Ähnliche Artikel

eG Wohnen Charity-Lauf brachte 4.444 Euro für Schwarzstorch-Voliere ein

eG Wohnen Charity-Lauf brachte 4.444 Euro für Schwarzstorch-Voliere ein

7. Juli 2025

Beim 14. eG Wohnen Charity-Lauf im Cottbuser Spreeauenpark sammelten 624 Teilnehmende am Samstag insgesamt 4.444 Euro für den Bau einer...

Sport-Update Cottbus: Kanuverein lädt zu Tag der offenen Tür

Sport-Update Cottbus: Kanuverein lädt zu Tag der offenen Tür

7. Juli 2025

Sport frei! In unserem Sport-Update Cottbus #27 nehmen wir euch diesmal mit ans Wasser, genauer gesagt zur Kanu-Abteilung des ESV...

Restaurant “Zur Kutzeburger Mühle” startet Juli-Aktion für Rentner

Restaurant “Zur Kutzeburger Mühle” startet Juli-Aktion für Rentner

7. Juli 2025

Mit gutem Essen, entspannter Atmosphäre und einer besonderen Aktion startet das Restaurant "Zur Kutzeburger Mühle" in Cottbus-Gallinchen in den Juli:...

MUL-CT 

Uniklinikum Cottbus feierte fünf Jahre Lausitzer Rettungsdienstschule

7. Juli 2025

Mit einem doppelten Jubiläum hat das Cottbuser Uniklinikum am 1. Juli auf ihr einjähriges Bestehen sowie auf fünf Jahre Lausitzer...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Rotary Club Cottbus unterstützt Planetarium mit 3.500-Euro-Spende

17:19 Uhr | 7. Juli 2025 | 34 Leser

eG Wohnen Charity-Lauf brachte 4.444 Euro für Schwarzstorch-Voliere ein

16:45 Uhr | 7. Juli 2025 | 32 Leser

Kutscher schläft betrunken ein – Polizei stoppt Gespann nahe Bahnsdorf

16:27 Uhr | 7. Juli 2025 | 123 Leser

Sport-Update Cottbus: Kanuverein lädt zu Tag der offenen Tür

15:49 Uhr | 7. Juli 2025 | 101 Leser

Restaurant “Zur Kutzeburger Mühle” startet Juli-Aktion für Rentner

14:36 Uhr | 7. Juli 2025 | 755 Leser

Unbekannter entzündet Feuer in Haus. Ermittlungen in Guben

13:42 Uhr | 7. Juli 2025 | 95 Leser

Meistgelesen

Waldbrand in Gohrischheide breitet sich Richtung Elbe-Elster aus

02.Juli 2025 | 11.8k Leser

Evakuierung aufgehoben: Großeinsatz bei Waldbrand nahe Sonnewalde

01.Juli 2025 | 10.7k Leser

Aktuell mehrere Waldbrände in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und Wülknitz

02.Juli 2025 | 7.6k Leser

FC Energie Cottbus trennt sich von Tobias Hasse und Filip Kusić

30.Juni 2025 | 6.6k Leser

Mehrere Fahrtausfälle bei Cottbusverkehr – zahlreiche Linien betroffen

06.Juli 2025 | 4.2k Leser

Brand in REWE-Markt in Senftenberg. Technischer Defekt vermutet

04.Juli 2025 | 4k Leser

VideoNews

ISAHR Immobilien feierte Eröffnung in der Cottbuser Sprem. Malaktion erfolgreich
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Jannis Boziaris über Ankunft beim FCE
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Henry Rorig über Saisonvorbereitung
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin