Die Stadt Cottbus hat eine Task Force eingesetzt, um die Fernwärmeversorgung auch nach der für 2028 geplanten Stilllegung des Leag-Kraftwerks Jänschwalde stabil und bezahlbar zu sichern. Wie die Stadt mitteilte, hat Oberbürgermeister Tobias Schick dazu die Energieversorger Leag und Stadtwerke Cottbus an einen Tisch geholt, da das Kraftwerk bislang rund die Hälfte des Fernwärmebedarfs liefert. Vertreter beider Unternehmen betonen die langjährige Partnerschaft und ihre Bereitschaft, technische Lösungen für die künftige Wärmeerzeugung zu entwickeln. Der Bedarf in Cottbus dürfte weiter steigen, unter anderem durch große Strukturwandelprojekte wie die Medizinische Universität und den Lausitz Science Park. Ein erstes Treffen der Task Force soll noch vor Weihnachten stattfinden.
Task Force zur Sicherung der Fernwärme vorgestellt
Wie die Stadt Cottbus mitteilt, hat Oberbürgermeister Tobias Schick die Energieversorger Leag und Stadtwerke Cottbus GmbH an einen Tisch geholt, um langfristige Lösungen für die Fernwärmeversorgung zu entwickeln. Die Stilllegung des Leag-Kraftwerks Jänschwalde zum Jahresende 2028 bildet den zentralen Hintergrund für die Initiative.
Oberbürgermeister Schick erklärte, dass sich die Bevölkerung sowie Unternehmen darauf verlassen können, auch künftig mit Fernwärme versorgt zu werden und das zu verträglichen Preisen. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium sollen strategische und technische Lösungen erarbeitet werden. Schick stellte die Task Force gemeinsam mit Leag-Vorstandsvorsitzendem Adi Roesch und Stadtwerke-Geschäftsführer Vlatko Knezevic vor. Ein erstes Treffen ist noch vor Weihnachten geplant.
Leag und Stadtwerke betonen Zusammenarbeit
Leag-Vorstand Adi Roesch betonte die langjährige Partnerschaft in der Wärmeversorgung. Die Leag wolle diese Rolle fortführen und ihr technisches Know-how für die zukünftige Erzeugung einbringen. Das Endkundengeschäft verbleibe weiterhin in der Verantwortung der Stadtwerke.
Auch Stadtwerke-Geschäftsführer Vlatko Knezevic hob die enge Zusammenarbeit hervor. Beide Unternehmen verfügten gemeinsam über die fachliche Expertise, um gute Lösungen für die Bürgerschaft sowie für Unternehmen zu erreichen. Knezevic formulierte, dass Cottbus nicht kalt werde und Fernwärme weiterhin zu verträglichen Preisen angeboten werden solle.
Fernwärmebedarf steigt voraussichtlich weiter
Nach Angaben der Stadtverwaltung wird der Fernwärmebedarf in Cottbus weiter steigen. Gründe dafür sind große Strukturwandelvorhaben wie die Medizinische Universität Lausitz Carl Thiem sowie der geplante Lausitz Science Park. Zudem arbeiten die Stadtwerke derzeit ein umfangreiches Anschluss-Programm in mehreren Stadtvierteln ab.
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