Frau Maria Shurawljow, Mitarbeiterin der Kita Nehesdorf im Rahmen des Projektes „Bürgerarbeit“, ist ab dem 25. August von der Stadt Finsterwalde in ein festes Angestelltenverhältnis übernommen worden. Damit ist es der Stadt Finsterwalde gelungen, das Ziel der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme „Bürgerarbeit“ umzusetzen. Es sieht vor, Menschen aus der Arbeitslosigkeit in den Ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.
Frau Maria Shurawljow verfügt über einen Berufsabschluss als Gesangslehrerin an allgemeinbildenden Schulen. Sie war in der Russischen Föderation mehr als 25 Jahre als Musikerzieherin tätig. Im Kitabereich hat sie bereits Erfahrungen während eines berufsfördernden Praktikums sowie im Rahmen einer weiteren arbeitsmarktpolitischen Maßnahme bei der Stadt Finsterwalde sammeln können. Seit dem 1. November 2011 war sie im Rahmen des Projektes „Bürgerarbeit“ in der Kindertagesstätte “Finsterwalde-Nehesdorf“ tätig.
Künftig wird Frau Shurawljow als Ergänzungskraft für die Profilerweiterung der Einrichtung für die musikalische Frühförderung mit Zustimmung der Obersten Landesjugendbehörde bei der Stadt Finsterwalde angestellt. Während der Bürgerarbeit hat sie bereits einen Elternchor in der Kita ins Leben gerufen, der in Kürze seinen ersten Auftritt haben wird. Des Weiteren hat sie in Vorbereitung auf das Sängerfest mit den Kindern ein Musical einstudiert. „Die initiierten musikalischen Projekte von Frau Shurawljow treffen bei den Eltern, den Kindern und den Kollegen auf große Anerkennung. Sie leistet qualifizierte Arbeit mit unseren Kindern. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, ein festes Arbeitsverhältnis für diese engagierte Mitarbeiterin zu begründen“, sagte Bürgermeister Jörg Gampe.
Zwei weitere sogenannte Bürgerarbeitsstellen, eine in der Kita Sängerstadt und eine weitere bei der Kreisverkehrswacht, sind von der Stadt Finsterwalde initiiert worden.
Des Weiteren hatte die Stadt Finsterwalde seit 2011 im Rahmen eines Projektes des Europäischen Sozialfonds zehn Bürgerarbeitsstellen in der Finsterwalder Juselhalle geschaffen. Nachdem das Projekt Ende August dieses Jahres auslief, wird die Juselhalle ohne Unterbrechung weiterhin als Begegnungsstätte und Veranstaltungsort für Finsterwalder Bürger und Vereine zur Verfügung stehen. In Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH ist es der Stadt Finsterwalde gelungen, das Angebot in der Juselhalle aufrechtzuerhalten. Seit dem 1. September koordinieren zwei Mitarbeiter die Aktivitäten in der Halle.
Quelle: Stadt Finsterwalde