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NIEDERLAUSITZ aktuell

Landkreis ehrt Birgit Neidnicht, Christian Homagk und Angela Willeke für jahrzehntelanges Wirken im Kulturbereich

12:05 Uhr | 28. Februar 2014
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Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

Seit 1998 vergibt der Landkreis Elbe-Elster Kulturpreise an engagierte Bürger, die im Vorjahr kulturell Herausragendes leisteten. So wurden am 27. Februar 2014 zum mittlerweile 16. Mal der Preis für Heimatgeschichte, für Heimatpflege und der Kunst verliehen. Fast immer eingebettet mit einem Programm junger Talente der Kreismusikschule „Gebrüder Graun“, die mit ihrem Können das musikalische Leistungsniveau in Südbrandenburg und darüber hinaus mitbestimmen. In diesem Jahr waren Tina Tepper (Saxofon) aus Gorden und Leon Henze (Percussion) aus Finsterwalde sowie die Akkordeonspielerinnen Anika Gronert und Lise Müller (beide aus Finsterwalde) zu erleben. Sie gehörten zu den 50 Teilnehmern der Kreismusikschule, die am Regionalwettbewerb des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ teilnahmen und sich dort zusammen mit 25 Mitschülern für den Landeswettbewerb qualifizierten. Mit der Verleihung des diesjährigen Kulturpreises wurden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen gewürdigt. „Alle drei Preisträger“, so Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, „ setzen sich mit großem Engagement für eine lebendige Kultur im Landkreis ein. Mit dem Kulturpreis rücken Vorbilder ins Scheinwerferlicht, die andere anregen und motivieren.“ Davon gibt es nicht wenige, und viele hätten einen Preis verdient. Die Fachjury stand vor einer schwierigen Entscheidung. Elbe-Elster ist stolz auf seine vielfältige Kulturlandschaft. Dazu gehören unter anderem Musikfestivals, Open-Air-Aufführungen, Kirchenkonzerte, die faszinierenden Ausstellungen in den Kreismuseen in Bad Liebenwerda und Finsterwalde und anderswo. Hinzu kommt, überall im Landkreis, oft bis in die kleinsten Dörfer, ist die ganze Breite kultureller Veranstaltungen und Angebote, ehrenamtlicher Initiative und Tatkraft zu verdanken. Auch das Jahr 2014 bietet dafür eine einmalige Chance, stärker als bisher auf den Landkreis aufmerksam zu machen. Das verdankt Elbe-Elster der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“, die vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug zu sehen sein wird. Das Ereignis gibt die Gelegenheit, regionale Schätze zu präsentieren. Zu diesen Schätzen gehört auch die regionale Geschichte.
So wurde die Lehrerin Birgit Neidnichtmit dem „Preis für Heimatgeschichte“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 ausgezeichnet. Damit wird ihre herausragende Leistung bei der Vermittlung und insbesondere der Nutzung der pädagogisch-erzieherischen Potenzen der Heimatgeschichte im Geschichtsunterricht und in der außerunterrichtlichen Arbeit gewürdigt.
Schon als junge engagierte Geschichtslehrerin unterrichtete sie mit dem Anspruch, ihren Schülern nicht allein nüchtern-anonyme Fakten zu vermitteln, sondern die Heranwachsenden in die Lage zu versetzen, das eigene Leben und die unmittelbare Umgebung in den historischen Kontext einzuordnen. Die Potenzen, die gerade die Heimatgeschichte für die Verwirklichung dieses pädagogischen Credos bietet, erschloss sich Birgit Neidnicht immer intensiver. Als Moderatorin für das Fach Geschichte warb und wirbt sie bei ihren Fachkollegen für die Einbeziehung der Regional- und Heimatgeschichte als Prinzip der Unterrichtspraxis. Dabei geht es ihr darum, nicht nur Wissen und Werte zu vermitteln, sondern die Schüler durch deren eigene und zunehmend selbständige Tätigkeit zum Erkenntnisgewinn zu befähigen und zu motivieren. Dafür hat sie vielfältige Beziehungen zu den regionalen Museen und Archiven geknüpft und nutzt deren Möglichkeiten als außerschulische Lernorte intensiv. Im Gegenzug ist sie dem Sänger- und Kaufmannsmuseum des Landkreises Elbe-Elster in Finsterwalde ein wichtiger Partner in der Kommunikation mit den Schulen der Region und insbesondere mit dem Sängerstadt-Gymnasium geworden. Birgit Neidnicht hat auch den Bundes-Geschichtswettbewerb in Brandenburg etabliert, bei dem eine ihrer Schülerinnen mit der Arbeit „Unvereinbarkeit von Christentum und NS-Ideologie am Beispiel des Finsterwalder Pfarrers Walter Hanschkatz und dessen Widerstand gegen die Nazis“ deutschlandweit einen 3. Platz belegte.
Christian Homagk erhielt den diesjährigen „Preis für Heimatpflege“. In der Laudatio beschreibt Christian Homagk selbst die Vorzüge seiner heimatpflegerischen Bemühungen. Das Lohnende des Lebens hierzulande herauszukehren, es selbst mitzugestalten, für dieses Zuhause Stimmung zu machen und in diesem Bemühen nicht müde zu werden – so seit vielen Jahren. Er hat Verdienste für die Heimatpflege in vielen Bereichen, die das Alltagsleben der Bewohner dieser Region berühren: im Sportbereich, für das Finsterwalder Sängerfest, als aktiver Sänger im Männerchor ,,Einigkeit“ und als streitbarer Stadtverordneter. Christian Homagk sprüht vor Ideen, ist in der DDR und bis heute oft unbequem mit seiner Unangepasstheit, seinen unkonventionellen Wegen und hat dabei jedoch massenwirksame Veranstaltungen auf den Weg gebracht und damit seine Heimatstadt Finsterwalde und die Elbe-Elster-Region gestärkt. Im Sport steht sein Name für die Begründung der organisierten Laufbewegung in der Region seit 1983, so für den legendären Nikolauslauf, der im Dezember 2013 seine 54. Auflage erlebte, und die Etablierung von 12 Großveranstaltungen der Reihe ,,Das Finsterwalder Dutzend“. Christian Homagk hat den Triathlonsport in der Region seit Ende der 80er Jahre gegen Widerstände der DDR Sportorganisatoren aus der Taufe gehoben und damit den Grundstein für die Stärke des heutigen Leistungszentrums dieser Sportart beim SV Neptun 08 Finsterwalde gelegt. Heimatpflegerisch ist er unermüdlich auch als Autor und Herausgeber tätig geworden. Sein Verein ,,Neptun 08“ verdankt seiner jahrzehntelangen sporthistorischen Aufarbeitung und akribischen Sammlung die Publikationen ,,Gut Naß“ und ,,Sport frei – 100 Jahre Schwimmgeschichte(n)“ sowie den Geschichtenband ,,25 Jahre Triathlon in Finsterwalde“. Gleiches gilt für sein Engagement für das Finsterwalder Sängerfest. Den Sängerfestverein hat Christian Homagk mitbegründet, war Vorstandsmitglied, Organisator von Veranstaltungen.
Mit der Auszeichnung von Angela Willeke mit dem „Kunstpreis“ des Landkreises Elbe-Elster 2013 wurde eine bildende Künstlerin geehrt, die zu den renommiertesten des Landes Brandenburg zählt und mit ihrer Kunst unsere Region sichtbar bereichert und ihr Bekanntheit verschafft. Seit 1990 ist sie freiberufliche Künstlerin. Einen Namen machte sie sich insbesondere durch ihre Aufsehen erregenden Arbeiten in der architekturbezogenen Kunst. Es begann 1993 mit einer Rauminstallation aus fünf Glasbildtafeln in der Kreissparkasse Finsterwalde. Es folgten sieben erste Preise bei ausgeschriebenen Wettbewerben zwischen den Jahren 1995 und 2001. Anschließend schuf sie Installationen sowohl für renommierte Unternehmen wie Vattenfall und E-ON als auch für Bundesgartenschauen und der Expo 2000.
Bürgern unserer Region ist sie durch ihre Präsenz bei den seit 1997 aller zwei Jahre stattfindenden Berufskunstausstellungen des Landkreises Elbe-Elster bekannt. Stets gehören ihre Werke zu den Höhepunkten, die das Antlitz der jeweiligen Ausstellung prägen. Ihre Arbeiten, stets virtuos, mit einer anmutigen Ästhetik und unübersehbaren Präsenz, sind mit einem Gestaltungswillen verbunden, der an Sensibilität kaum zu überbieten ist. Sie besitzen eine hohe Materialästhetik und sind im Entstehungsprozess mit Gedankentiefe, bis hin zu philosophischen Fragestellungen verwoben worden. Diese zu erkennen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, ist neben der ästhetischen Schönheit der Werke eine Lust beim Betrachten. In ihren jüngsten Werken erweitert Angela Willeke ihr Materialspektrum in der skulpturalen Arbeit mit PaperArt und in der Zweidimensionalität mit experimenteller Fotografie.
Beide Techniken ermöglichen und vergrößern auf ihre ganz eigene Art die künstlerischen Mittel beim Spiel mit dem Licht. Einen wunderschönen Einblick in den Reichtum ihrer Kunst vermitteln ihr Kunstkatalog „Glas – Licht – Raum“ oder ein Besuch ihrer persönlichen Galerie in der alten Ziegelei in Werenzhain.
Quelle und Foto: Landkreis Elbe-Elster

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