Wegen der Hochwasserlage sind weiterhin im Bereich des Landkreises Elbe-Elster folgende Straßen gesperrt (Aktualisierter Stand 9:18 Uhr):
– Bad Liebenwerda Bahnhofstraße (Vollsperrung)
– Bad Liebenwerda-Prieschka Richtung Zobersdorf (Vollsperrung)
– Bad Liebenwerda Fußgänger-Elsterbrücke Bahnhofstraße (Vollsperrung)
– Elsterbrücke München (Vollsperrung)
– Elsterbrücke Neudeck-Kleinrössen (Vollsperrung)
– Kreisstraße ab Stolzenhain-Saathain bis Elsterwerda
– Landesstraße zwischen Plessa und Plessa-Süd
– Herzberg Kaxdorfer Weg und Elsterbrücke
Dass das Technische Hilfswerk (THW) als ergänzende schlagkräftige Gruppe für die örtlichen Helfer unverzichtbar ist, beweisen momentan die vielen Ortsgruppen aus Brandenburg und Berlin mit Manneskraft und technischem Gerät. Bereits am vergangenem Dienstag waren unter Führung der Ortsgruppe Rathenow auch die Herzberger und Senftenberger Kameraden in Finsterwalde/Lichterfeld im Einsatz, um den neuen Solarpark vor Beschädigungen zu retten. Starkregen hatte dort eine Fläche von 100 x 200 m unter Wasser gesetzt, so dass ein Vollaufen der Module und Wechseltrichter drohte. Mit 5.000 Liter Pumpen konnten sie den Solarpark sichern.
Bereits Mittwoch, nach Auslösen des Katastrophenalarms, waren die drei Ortsgruppen Herzberg, Wittenberg und Belzig unter Führung der Zugtruppen aus Luckenwalde und Brandenburg Stadt mit starker Beleuchtungstechnik an Brennpunkten der Schwarzen Elster in Elsterwerda, Saathain und Herzberg im Einsatz, um die Kameraden der Feuerwehr bei ihrer nächtlichen Arbeit zu unterstützen.
Durch die anhaltenden Hochwasserpegel und die ständig notwendige Kommunikation mit dem Krisenstab, wurde am Donnerstag eine Führungsstelle beim Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg eingerichtet. Vier Ortsgruppen werden vor hier aus je nach Anforderung des Krisenstabes in ihr Einsatzgebiet geschickt. In der Nacht zu Freitag werden auch die Fachgruppen „Wassergefahren“ aus Fürstenwalde und Potsdam mit Großpumpen erwartet, die bis zu 60.000 Liter pro Minute befördern. Sie werden den Helfern in Haida bei der Deichsicherung zur Seite stehen. Momentan sind die Kameraden dabei mit Booten Treibgut aus den Flüssen zu bergen und Materialien aus dem zentralen Katastrophenschutzlager in Beskow in das Krisengebiet zu bringen.
Quelle: Landkreis Elbe-Ester / Polizei EE
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