Die Polizei wurde am Dienstag kurz nach 20:00 Uhr über einen schweren Verkehrsunfall informiert, der sich in Straupitz ereignet hatte. Eine bei einem Unfall schwer verletzte Frau war in die Lübbener Spreewaldklinik gebracht worden. Ersten Ermittlungen zufolge war die 80-Jährige in Straupitz mit ihrem Fahrrad auf der Bahnhofstraße gegen 17:15 Uhr von einem bislang unbekannten PKW gerammt worden. Das Auto war aus der Laasower Straße auf die Bahnhofstraße eingebogen und der Fahrer hatte offensichtlich die Vorfahrt missachtet. Die Verletzungen der Seniorin erwiesen sich als so schwer, dass sie stationär in die Klinik aufgenommen werden musste. Da sich der Verursacher vom Ort des Geschehens entfernte, ohne den Unfall aufnehmen zu lassen, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Unfallflucht, verbunden mit Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Fahrzeug, eingeleitet.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
Königs Wusterhausen: Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei wurden am Dienstag kurz nach 17:30 Uhr alarmiert, da sich auf der Landstraße zwischen Senzig und Königs Wusterhausen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet hatte. Der Fahrer eines TOYOTA-Geländewagens war in einer Rechtskurve nach links aus der Fahrspur gekommen und dort mit einem PKW MERCEDES und einem TOYOTA-Kleinwagen zusammengestoßen. Durch umherfliegende Trümmerteile waren zudem zwei weitere PKW beschädigt worden. Die drei Insassen des MERCEDES, ein 80-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 75 und 77 Jahren, erlitten bei dem Unfall Verletzungen, die eine medizinische Versorgung in umliegenden Krankenhäusern erforderten. Durch die Feuerwehr wurden auslaufende Betriebsflüssigkeiten gebunden. Eine vorläufige Bilanz der Sachschäden liegt bei rund 50.000 Euro. Alle drei unmittelbar an der Kollision beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes und der Fahrzeugbergung war die Landstraße bis 20:00 Uhr voll gesperrt.
Schulzendorf und Zeuthen: Der Polizei wurden am Dienstagabend zwei Wohnungseinbrüche angezeigt, die im Tagesverlauf verübt worden waren. In Schulzendorf war es ein Einfamilienhaus an der Karl-Marx-Straße und in Zeuthen ein Eigenheim an der Müggelstraße, die von Unbekannten aufgebrochen wurden. Zur Höhe der Sachschäden und zur erlangten Beute liegen noch keine zuverlässigen Informationen vor. In beiden Fällen kamen noch in den Abendstunden Kriminaltechniker des Tatortdienstes zum Einsatz, um Spuren zu sichern.
Groß Köris: Die Missachtung der Vorfahrtsregelung beim Abbiegen auf der Berliner Straße war am Dienstag die Ursache eines Verkehrsunfalls zur Mittagszeit. Auf Höhe der Tankstelle war ein PKW SEAT mit einer Fahrradfahrerin zusammengestoßen, die daraufhin stürzte. Die 66-jährige Frau erlitt dabei leichte Verletzungen, die vor Ort im Rettungswagen ambulant versorgt wurden. Der Sachschaden wurde mit einigen hundert Euro angegeben.
Bestensee: Der Polizei wurden am Dienstagnachmittag zwei vergebliche Betrugsversuche angezeigt, die nach der bereits bekannten Methode des „Enkeltricks“ verübt worden waren. Zwei Seniorinnen im Alter von 86 und 88 Jahren aus Bestensee waren von einem unbekannten Mann angerufen worden, der von ihnen unter einer Legende in akzentfreiem Deutsch fünfstellige Geldsummen erlangen wollte. In beiden Fällen scheiterte der Versuch an der Besonnenheit der Frauen, dennoch wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Deshalb in diesem Zusammenhang nochmals folgende wichtige Hinweise der Polizei:
Angebliche „Enkel“ (Nichten, Neffen) rufen immer wieder bei älteren Bürgern an und schildern ausgedachte Notlagen (Autounfälle, Geldnot wegen Haus- oder Wohnungskauf, hohe Arzt- oder Anwaltskosten usw.).
Sie bitten darum, in diesen schlimmen Situationen zu helfen. Dabei handelt es sich immer um finanzielle Unterstützungen in Höhe von mehreren tausend Euro. Meist wird zuerst gefragt, ob die Bargeldsumme auch sofort zur Verfügung steht. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die älteren Mitbürger überredet werden, zur Bank zu gehen und das Geld vom Konto oder vom Sparbuch abzuheben. Dann wird erklärt, dass man persönlich nicht in der Lage ist, selbst vorbeizukommen, um das Geld abzuholen und deshalb einen guten Freund oder Bekannten schicken wird, der das Geld in Empfang nimmt.
So können Sie sich schützen:
Nennen Sie keine Namen Ihrer wirklichen Enkel/Verwandten. Geben Sie keine Auskünfte über Ihre Ersparnisse. Heben Sie aus diesem Anlass kein Geld von Ihrem Konto oder Sparbuch ab. Bestehen Sie auf einer persönlichen Kontaktaufnahme. Informieren Sie sich über die wirkliche Notlage eines Enkels/ Verwandten bei Ihren Kindern oder in der Verwandtschaft. Übergeben Sie niemals Geld an fremde Personen. Informieren Sie umgehend die Polizei unter Notruf 110. Bewahren Sie keine großen Geldbeträge zu Hause auf.
Schönefeld, Wildau und Lübben: Am Dienstagnachmittag wurde auf der Altglienicker Chaussee in Schönefeld ein PKW VW von Polizeibeamten gestoppt, dessen Fahrer augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs gewesen war. Drogenvortests bei dem 28-jährigen Berliner reagierten positiv auf Cannabisprodukte und Kokain, so dass die beweissichernde Blutprobe veranlasst wurde. Nicht besser erging es einem 41-jährigen PEUGEOT-Fahrer am Dienstagabend in Großziethen, der kurz vor 22:00 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Weg bei einer Verkehrskontrolle positiv auf Amphetamine getestet wurde. In Wildau stoppten am Mittwochmorgen gegen 02:00 Uhr Polizisten einen PKW VW, bei dessen Fahrer offenbar ein Mischkonsum mehrerer Rauschmittel vorlag. Drogenvortests bei dem 36-Jährigen reagierten deutlich auf Cannabis, Amphetamine und Kokain. Nur wenige Minuten später hatte in Lübben ein 20-jähriger MERCEDES-Fahrer die Beamten zur Blutprobe zu begleiten. Er war bei einer Kontrolle auf der Weinbergstraße positiv auf Cannabis und Kokain getestet worden. In allen vier Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet, die nun von der Kriminalpolizei weiter verfolgt werden.
Luckau: Auf der Landstraße zwischen Stöbritz und Groß Radden war es am Dienstag zu einem Wildunfall gekommen, der der Polizei gegen 16:45 Uhr gemeldet wurde. Ein FIAT-Transporter war mit einem Reh zusammengestoßen, das danach flüchtete. Personen kamen dabei nicht zu Schaden und der DUCATO blieb bei etwa 2.000 Euro Sachschaden fahrbereit.
Lübben: Kurz nach 18:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag zu einem Verkehrsunfall nach Steinkirchen gerufen. Auf der Ziegelstraße war nach der Missachtung der Vorfahrt ein PKW SEAT mit einer Fahrradfahrerin zusammengestoßen. Die 52-jährige Frau erlitt dabei leichte Verletzungen, die ambulant versorgt werden konnten. Zum verursachten Sachschaden liegen keine Informationen vor.
Luckau: Auf der Berliner Straße war es am Mittwoch kurz vor 09:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, der seine Ursache in der Missachtung der Vorfahrt hatte. Bei dem Zusammenstoß zweier PKW FORD waren die Insassen unverletzt geblieben, während sich die Sachschäden auf etwa 8.000 Euro summierten. Dennoch blieben beide Autos fahrbereit.
Schwielochsee: Der Fahrer eines PKW MERCEDES rief am Mittwochvormittag gegen 09:30 Uhr die Polizei auf die Bundesstraße 320, da ihm zwischen Goyatz und Siegadel ein Reh vor das Auto gelaufen war. Während das Tier den Aufprall nicht überlebte, blieb der Mann unverletzt und das Fahrzeug trotz geschätzter 4.000 Euro Sachschaden fahrbereit.
A13 bei Duben: Rund 3.000 Euro Sachschaden waren am Mittwochvormittag das Resultat einer kurzen Unaufmerksamkeit, die zu einem Auffahrunfall auf der A 13 führte. Wie der Polizei um 09:30 Uhr gemeldet wurde, war nahe der Anschlussstelle Duben ein PKW OPEL auf einen VW gestoßen. Verletzt wurde dabei niemand und trotz der Beschädigungen konnten nach der Unfallaufnahme beide Autos ihre Tour aus eigener Kraft fortsetzen.