Kurz vor 06:00 Uhr wurde die Polizei am Freitag über einen schweren Verkehrsunfall informiert, der sich im Bereich des Schönefelder Kreuzes (Landkreis Dahme-Spreewald) in Fahrtrichtung Dresden ereignet hatte. Der ersten Information zufolge war es zur Kollision von insgesamt drei LKW und einem PKW AUDI gekommen. Vor Ort wurden zwei Verkehrsunfälle festgestellt, die sich kurz nacheinander ereignet hatten. Zunächst war es zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem ein PKW AUDI auf einen LKW prallte. Dessen Fahrer hatte ersten Ermittlungen zufolge versucht, mit einem Warndreieck die Unfallstelle zu sichern. Dabei wurde der 50-Jährige von einem weiteren LKW erfasst und tödlich verletzt. Sowohl der PKW-Fahrer als auch der Fahrer des LKW, der den später Verstorbenen erfasst hatte, wurden zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht.
Im Rahmen der ärztlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass der AUDI-Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Nicht nur, dass der Atemalkoholtest bei dem 28-Jährigen mit einem Messwert von 1,95 Promille im Bereich einer Straftat lag, darüber hinaus reagierte der Drogentest positiv auf Amphetamine. Daher wurde zur Erlangung gerichtsfester Beweise die Blutprobe in der Klinik veranlasst. Zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs wurden Sachverständige der DEKRA eingesetzt, die mit Hilfe einer Kameradrohne Übersichtsaufnahmen fertigten. Die Höhe der Sachschäden ist bislang nicht beziffert worden. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes und der Unfallstelle wurde die A 113 voll gesperrt, was während des gesamten Vormittages zu einem Stau führte, der sich bis zur Berliner Stadtgrenze erstreckte. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern bis zur Stunde an.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
A10 bei Niederlehme: Am Donnerstag stoppten Polizeibeamte einen PKW VW auf dem Berliner Ring zwischen dem Dreieck Spreeau und Niederlehme, dessen Fahrer offenbar berauscht unterwegs gewesen war. Der Drogenvortest bei dem 26-Jährigen reagierte positiv auf Amphetamine, was eine beweissichernde Blutprobe nach sich zog. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
Niederlehme: Auf dem Grundstück einer Firma am der Robert-Guthmann-Straße ereignete sich am Freitagmorgen ein Arbeitsunfall, der der Polizei gegen 08:15 Uhr gemeldet wurde. Bei Wartungsarbeiten an einer ausgeschalteten Maschine hatte sich ein Bauteil gelöst und dabei einen 43-jährigen Mitarbeiter eingeklemmt. Der Mann musste durch die Feuerwehr befreit und mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik geflogen werden. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden in der Folge durch das Amt für Arbeitsschutz geführt.
Eichwalde: Der Polizei wurde am Donnerstag kurz vor 15:00 Uhr ein Verkehrsunfall angezeigt, der sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes an der Friedensstraße ereignet hatte. Ein PKW VW hatte einen anderen VW beim Einparken angestoßen, was einen Sachschaden von etwa 2.000 Euro zur Folge hatte. Da sich der Verursacher der Unfallaufnahme entzogen hatte, wurden Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. In deren Ergebnis konnte ein 82-Jähriger als Unfallbeteiligter namhaft gemacht werden. Dem Mann wurde die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens mitgeteilt und gleichzeitig wurden Spuren am Fahrzeug gesichert.
Lübben: Die Missachtung der Vorfahrt im Kreisverkehr der Berliner Chaussee war am Donnerstag die Ursache eines Verkehrsunfalls. Wie der Polizei gegen 17:45 Uhr mitgeteilt wurde, waren dort ein PKW VW und ein SEAT zusammengestoßen. Verletzt wurde dabei niemand und bei einem Gesamtschaden von rund 3.000 Euro blieben beide Autos fahrbereit.
Lübben: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstag kurz vor 19:00 Uhr zu einem Auffahrunfall auf die Berliner Straße gerufen. Bei der Kollision eines KIA-Kleinwagens mit einem SEAT wurden beide Autofahrerinnen und eine Beifahrerin leicht verletzt. Trotz einer Schadensbilanz von insgesamt rund 5.000 Euro blieben beide Fahrzeuge betriebsbereit.
Wehnsdorf-Heideblick: Kurz nach 18:00 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf der Straße zwischen Schwarzenburg und Wehnsdorf ereignet hatte. Ein SKODA-Kleinwagen war von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gestoßen. Die Autofahrerin blieb unverletzt, während der Fabia bei geschätzten 8.000 Euro Sachschaden abgeschleppt werden musste. Als Unfallursache gab die 64-Jährige Übermüdung und in der Folge einen so genannten „Sekundenschlaf“ an.
Rietzneuendorf-Staakow: Der Polizei wurde am Donnerstagabend gegen 23:00 Uhr gemeldet, dass eine Frau mit einem PKW CITROEN offenbar angetrunken im Bereich zwischen Staakow und Golßen unterwegs und mit dem Auto liegen geblieben war. Im Zuge der Ermittlungen konnte die 57-Jährige wenig später festgestellt werden und ihr Atemalkoholtest wies einen Messwert von 2,12 Promille aus, der im Bereich einer Verkehrsstraftat lag. Zur Sicherung gerichtsfester Beweise wurde die Blutprobe veranlasst. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Schulzendorf: Feuerwehr und Polizei wurden am Freitagmorgen um 00:45 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch an der Karl-Liebknecht-Straße gemeldet worden war. Ein PKW brannte am Straßenrand in voller Ausdehnung und konnte nach wenigen Minuten gelöscht werden, ohne dass es zu weiteren Gefährdungen kam. Ersten Ermittlungen zu Folge war ein technischer Defekt während der Fahrt die Brandursache.
Luckau: Am vergangenen Samstag, 11.01.2020, wurde der Polizei gegen 20:15 Uhr ein Verkehrsunfall gemeldet, der sich in der Langen Straße ereignet hatte. Eine 82-jährige Fußgängerin war vom Bürgersteig auf die Straße getreten und gestürzt, als ein Fahrradfahrer vorbeifuhr. Bisherige Ermittlungen konnten noch nicht klären, wie es genau zu dem Sturz kam und ob es einen Zusammenstoß zwischen der Frau und dem Radfahrer gab. In diesem Zusammenhang fragt die Polizei: Wer kann Hinweise zum Unfallhergang geben? Mit Ihren Mitteilungen wenden Sie sich bitte an das Polizeirevier Lübben unter der Rufnummer 03546 770 oder jede andere Polizeidienststelle. Nutzen Sie auch das Bürgerportal im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben.
Schwielochsee: Auf der Bundesstraße 320 war es am Freitag zu einem Verkehrsunfall gekommen, der der Polizei um 11:15 Uhr gemeldet wurde. Zwischen Lamsfeld und Lieberose war ein PKW DACIA von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen. Die beiden Insassen erlitten dabei leichte Verletzungen, die ambulant im Rettungswagen versorgt werden mussten. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt, aber nach dem Aufrichten war das Auto ein Fall für den Abschleppdienst.
pm/red