In einem Mehrfamilienhaus in Sandow brannte eine Küche in einer Erdgeschosswohnung. Eine Person mit Verdacht einer schweren Rauchgasintoxikation musste daraufhin ins CTK Cottbus eingewiesen werden. Durch taktisch richtiges Vorgehen der Feuerwehrkräfte entstand nur geringer Wasserschaden, so die Stadt Cottbus. Die Brandursache ist derzeit noch nicht geklärt.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Am Donnerstag, 29.10.2020 kam es zu einem Wohnungsbrand in Sandow, in der Wilhelm-Riedel-Straße 7. Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 14:27 Uhr bestätigte sich ein Brand in der Küche einer Erdgeschosswohnung.
Eine Person wurde ins CTK Cottbus gebracht
Einige Personen hatten das Haus bereits verlassen und sammelten sich vor dem Gebäude. Aus der Wohnung im Erdgeschoss wurde eine Person gerettet und nach Herstellung der Transportfähigkeit mit dem Verdacht einer schweren Rauchgasintoxikation in das Carl Thiem Klinikum eingewiesen. Die weitere Ausbreitung des Brandes wurde durch den schnellen Einsatz der ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr verhindert. Durch taktisch richtiges Vorgehen und den Einsatz moderner Löschmethoden entstand nur geringer Wasserschaden. Die Anwohner folgten den Anweisungen der Einsatzkräfte in vorbildlicher Weise und verhielten sich umsichtig. Dank der eingebauten Rauchwarnmelder wurde der Brand rechtzeitig bemerkt. Somit kamen keine weiteren Personen zu Schaden.
Verrauchte Treppenaufgänge
Die Treppenräume zweier Aufgänge waren zum Teil bis in das 8. OG. verraucht. Nach Abschluss der Brandbekämpfung erfolgte die Entrauchung des Hauseinganges unter dem Einsatz von Hochleistungslüftern. Neben der Berufsfeuerwehr waren die Freiwilligen Wehren aus Sandow und Merzdorf im Einsatz. Die Feuerwehr bildete zwei Einsatzabschnitte. Die Brandbekämpfung erfolgte im Innenangriff unter Vornahme von 1 C-Rohr. Im Außenangriff wurde der 2. Rettungsweg sichergestellt.
Brandursache unklar
Zur Brandursache kann aktuell keine Aussage getroffen werden. Bestätigt ist lediglich, dass es zum Brandausbruch in der Küche kam. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aktuell ist die Brandwohnung nicht bewohnbar. Die Mieter der angrenzenden Wohnungen konnten nach Abschluss der Arbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück. Mitarbeiter von EG Wohnen und WVG stellten noch am Nachmittag die Energieversorgung der übrigen Mieter sicher.
Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Cottbus