In Cottbus hat die Minijob-Zentrale mit ca. 850 Beschäftigten ihren größten Standort. Seit den Beschränkungen aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus haben die Mitarbeiter mit einer um ein vielfach höheren Zahl an Anfragen umzugehen als in normalen Zeiten. “Die Minijob-Zentrale setzt alles daran, um den enormen Ansturm an Fragen der Arbeitgeber von Minijobbern aus ganz Deutschland schnell und unbürokratisch zu beantworten.” sagt Randi Michler von der Pressestelle der Knappschaft Bahn See. Ende März erhielt das Service-Center der Minijob-Zentrale in Cottbus 26.000 Mailanfragen in einer Woche. Das sind etwa so viele, wie sonst in einem Monat. Auch Anrufe nahmen um ca. 50 % zu. Die Blogbeiträge wurden im März fast 650.000 mal aufgerufen. Das sind mehr als doppelt so viele Klicks wie noch im Monat zuvor.
Über 50.000 Anträge auf Stundung
Die Anzahl der Stundungsanträge für Beitragszahlungen von Arbeitgebern ist von monatlich ca.600 auf aktuell über 50.000 gestiegen. Für die Bearbeitung der Stundungsanträge ist in kürzester Zeit ein maschinell unterstütztes Verfahren entwickelt worden, so dass die Anträge schnell und unkompliziert bearbeitet werden können.
Auch sind innerhalb der Minijob-Zentrale Vorkehrungen getroffen worden, um mögliche Ansteckungsgefahren innerhalb der Belegschaft zu verringern. Peggy Horn, stellvertretende Leiterin der Minijob-Zentrale: “Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten, wo es möglich ist, im Home-Office. Um Kollegenkontakte zu verringern, haben wir ein Zweischicht-System eingeführt und unsere Büroarbeitszeiten ausgeweitet.”
Informationen zu aktuellen Fragen des Beitragsverfahrens sowie weitere Hintergrundinformationen rund um Minijobs und die Corona-Pandemie werden ständig aktualisiert unter www.minijob-zentrale.de.