Uschi Brüning gilt seit den 70er Jahren als die führende Jazzsängerin im Osten Deutschlands. Mit dem Titel „Dein Name“ glückte es ihr 1972, in der Schlagerbranche erfolgreich Fuß zu fassen. Bis heute erstreckt sich ihr Wirkungskreis von literarischen Chansons über Blues, Gospel, Swing Standards bis zur Improvisation im modernen Jazz. Uschi Brüning sang Soul bei Klaus Lenz, Chansons bei Günther Fischer, sie traf auf Manfred Krug, mit dem sie eine lange künstlerische Freundschaft verband.
Beeinflusst wurde Uschi Brünings künstlerische Karriere nicht zuletzt auch von ihrem Mann, dem Saxofonisten Ernst Ludwig Petrowsky. Uschi und „Luten“ lernten sich bereits 1971 kennen, als sie bei Klaus Lenz sang. Seit mehr als vier Jahrzehnten sind die beiden privat und künstlerisch ein Paar und standen bis vor kurzem oft gemeinsam auf der Bühne. Mit „Luten“ widmete sie sich intensiv der improvisierten Musik, dem Free Jazz. Viele neue Projekte sind aktuell hinzugekommen. Uschi Brüning singt mit wechselnden Partnerinnen und Partnern und begeistert dabei auch zunehmend ein jüngeres Publikum.
Foto: Ingrid-Hoberg
pm/red