Georg Friedrich Händel – Der Messias
Georg Friedrich Händels „Der Messias“ erklingt beim Weihnachtskonzert des Staatstheaters Cottbus am Sonntag, 21. Dezember 2014, 19.00 Uhr, in der Katholischen Propsteipfarrei „Zum Guten Hirten“ in Cottbus (Adolph-Kolping-Straße 17, ehemals St. Maria Friedenskönigin).
Die Mitwirkenden sind Debra Stanley (Sopran), David Erler (Countertenor), Dirk Kleinke (Tenor), Ingo Witzke (Bass), der Kammerchor der Singakademie Cottbus e.V. und das Bach Consort Cottbus. Es dirigiert Christian Möbius.
Das 1741 in nur 24 Tagen komponierte Oratorium ist wohl Händels bekanntestes Werk und wird darüber hinaus vielfach als das Vorbild der Gattung schlechthin angesehen. Nachdem die Uraufführung 1742 in Dublin recht großen Anklang gefunden hatte, war das Londoner Konzertpublikum empört – in England warf man dem Komponisten Blasphemie vor. Die Zusammenstellung der Bibeltexte sei alles andere als gottesdienlich und vor allem könne man den Gottessohn doch nicht derart profan auf einer Konzertbühne repräsentieren! So schwer es „Der Messias“ zu Beginn auch hatte, sich zu etablieren und obwohl er eine ungewöhnliche Rezeptionsgeschichte aufweist – das Werk trotzte den anfänglichen Widerständen und der epochale Durchbruch gelang schließlich doch.
Das Oratorium ist, in Anlehnung an dreiaktige Theaterstücke, in drei Abschnitte gegliedert. Der weltberühmte Hallelujah!-Chor bildet den fulminanten Abschluss des zweiten Teils. Einer Legende zufolge sprang König Georg II. begeistert auf, als er diesen Chor zum ersten Mal hörte. Die übrigen Zuhörer taten es ihm gleich – in vielen Ländern außerhalb Deutschlands entstand daher der Brauch, sich beim Erklingen dieses Chores zu erheben.
Karten:
Karten für 15 Euro (ermäßigt 11 Euro) sind erhältlich im Besucher-Service (in der Galeria Kaufhof Cottbus), Ticket-Telefon: 0355/ 7824 24 24,und an der Abendkasse.
Foto: Marlies Kross, Gestaltung: Andreas Klose
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS