Der gebürtige Cottbuser Filmemacher Stefan Göbel, der beim 23. Filmfestival in Cottbus auch Spielstättenleiter vom Gladhouse und Obenkino war, stellte sich uns gern und routiniert für einige Fragen zu seinem Film “Psed Zurjami – Vor der Tür” zur Verfügung.
Welche Drehorte hast du für deinen Film ausgewählt und wer hat ihn finanziert?
Stefan: “Hauptsächlich drehten wir im Mai 2013 in Burg und Cottbus. Das war für mich die perfekte Kulisse. Zwei Tage unserer Drehzeit verbrachten wir in Amsterdam (Breda) in Holland. Den Film habe ich aus eigenen Mitteln, die mir zur Verfügung standen, finanziert.
Was beschäftigt dich am Thema Sorben so seh?
Stefan: “Es fasziniert mich ungemein und ich fühle mich dem eng verbunden. Ich habe einen sehr regional heimatlichen Charakter und dieser sollte sich im Film genau wiederspiegeln. Meine Liebe zur sorbischen Kultur war es, die mich inspirierte. Besonders wichtig war es, dass die Zuschauer sich in dem Film wieder finden können und die Menschen, die sich nicht mit der Thematik Sorben befassen, die Kultur näher gebracht wird.”
Wer spielt die Hauptrolle in deinem 25 minütigen Kurzfilm?
Stefan: “Der Hauptdarsteller ist Florian Prokop, bekannt aus der Fernsehserie “Anubis”. Als ich anfragte war er hellauf begeistert und sofort mit an Bord. Auf diese Besetzung bin ich sehr stolz. Mein Lob geht natürlich an das gesamte Team, da alle ihr Bestes gegeben haben.”
Wie waren die Reaktionen auf deinen Film?
Stefan: “Obwohl die Sorben vom Hause her recht kritisch sind, reagierten sie und auch die unbefangenen Zuschauer sehr positiv auf meinen Film. Das gab mir ein befreiendes Gefühl.”
Hast du dir auch andere Filme vom Filmfestival anschauen können?
Stefan: “Neben meiner Arbeit als Spielstättenleiter war es nur einmal möglich, mir einen Film anzusehen und das war “Freiland”. Ich fand ihn herausragend.”
Zum Abschluss noch eine Frage: Wie hat dir das 23. Filmfestival hier in Cottbus bis jetzt gefallen?
Stefan: “Grandios.. einfach sensationell. Allein die belebten Straßen, die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Kulturen treffen sich hier in Cottbus und spazieren mit lächelnden Gesichtern durch die Spielstätten. Dies macht es so wahnsinnig interessant, dass Filmfestival hautnah zu erleben und zu genießen. Vor allem abends, wenn unsere Stadt im blauen Licht schimmert, schwebt die Leidenschaft in uns und die Tage finden einen berührenden Ausklang. Das ist echt der Hammer.”
Vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg bei weiteren Projekten!
Das Interview führte Marko Ziesemer
Foto: Marko Ziesemer
Der gebürtige Cottbuser Filmemacher Stefan Göbel, der beim 23. Filmfestival in Cottbus auch Spielstättenleiter vom Gladhouse und Obenkino war, stellte sich uns gern und routiniert für einige Fragen zu seinem Film “Psed Zurjami – Vor der Tür” zur Verfügung.
Welche Drehorte hast du für deinen Film ausgewählt und wer hat ihn finanziert?
Stefan: “Hauptsächlich drehten wir im Mai 2013 in Burg und Cottbus. Das war für mich die perfekte Kulisse. Zwei Tage unserer Drehzeit verbrachten wir in Amsterdam (Breda) in Holland. Den Film habe ich aus eigenen Mitteln, die mir zur Verfügung standen, finanziert.
Was beschäftigt dich am Thema Sorben so seh?
Stefan: “Es fasziniert mich ungemein und ich fühle mich dem eng verbunden. Ich habe einen sehr regional heimatlichen Charakter und dieser sollte sich im Film genau wiederspiegeln. Meine Liebe zur sorbischen Kultur war es, die mich inspirierte. Besonders wichtig war es, dass die Zuschauer sich in dem Film wieder finden können und die Menschen, die sich nicht mit der Thematik Sorben befassen, die Kultur näher gebracht wird.”
Wer spielt die Hauptrolle in deinem 25 minütigen Kurzfilm?
Stefan: “Der Hauptdarsteller ist Florian Prokop, bekannt aus der Fernsehserie “Anubis”. Als ich anfragte war er hellauf begeistert und sofort mit an Bord. Auf diese Besetzung bin ich sehr stolz. Mein Lob geht natürlich an das gesamte Team, da alle ihr Bestes gegeben haben.”
Wie waren die Reaktionen auf deinen Film?
Stefan: “Obwohl die Sorben vom Hause her recht kritisch sind, reagierten sie und auch die unbefangenen Zuschauer sehr positiv auf meinen Film. Das gab mir ein befreiendes Gefühl.”
Hast du dir auch andere Filme vom Filmfestival anschauen können?
Stefan: “Neben meiner Arbeit als Spielstättenleiter war es nur einmal möglich, mir einen Film anzusehen und das war “Freiland”. Ich fand ihn herausragend.”
Zum Abschluss noch eine Frage: Wie hat dir das 23. Filmfestival hier in Cottbus bis jetzt gefallen?
Stefan: “Grandios.. einfach sensationell. Allein die belebten Straßen, die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Kulturen treffen sich hier in Cottbus und spazieren mit lächelnden Gesichtern durch die Spielstätten. Dies macht es so wahnsinnig interessant, dass Filmfestival hautnah zu erleben und zu genießen. Vor allem abends, wenn unsere Stadt im blauen Licht schimmert, schwebt die Leidenschaft in uns und die Tage finden einen berührenden Ausklang. Das ist echt der Hammer.”
Vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg bei weiteren Projekten!
Das Interview führte Marko Ziesemer
Foto: Marko Ziesemer