Eine starke erste Halbzeit der Cottbuser ebnete den Weg zum ersten Saisonsieg in der Dritten Liga Ost. Angeführt von Nick Widera, welcher 4 seiner 5 Tore in der erste Halbzeit warf, schaffte es der LHC Cottbus die 15:8 Pausenführung nach Hause zu bringen und siegte am Ende, wenn auch knapp, mit 20:18 gegen den Ligakrösus aus Coburg. Die Partie wurde souverän von Thorsten Heinkel und Matthias Hochsprung aus Hamburg geleitet.
Das Spiel startete schleppend doch das Team von Marcel Linge konnte sich über die Zeit absetzen. Durch Nick Widera wurden viele einfache Tore erzielt, da er auf der Position im rechten Rückraum sich immer wieder stark im Eins-gegen-Eins durchsetzen konnte. Dies war vorallem der offensiven Deckung der Coburger geschuldet, wodurch unsere Spieler ihre Stärke ausspielen konnten. Außerdem überzeugte mal wieder die Defensive des LHC um Kapitän Robert Michling, welche die beiden Topspieler der Coburger Dejan Dobradzijev und Mirza Cehajic vor große Probleme stellte. Ein starker Rückhalt war auch Eric Kozlowski, der mehrere starke Paraden zeigte.
Somit ging der LHC Cottbus mit einem Vorsprung von 7 Toren in die Halbzeit.
Nach der Pause hatte Coburg die Deckung auf eine defensive 6:0 umgestellt, womit die Spieler aus Cottbus ihre Probleme hatten, es jedoch bis zur 45 Minute ausgeglichen gestalteten. Beim Stand von 18:12 verlor die Mannschaft unseres LHC leider, wie schon in manchen Spielen zuvor, den Faden. Im Angriff schien kaum noch etwas zu funktionieren, weshalb sich die Coburger Tor um Tor langsam heran arbeiteten. Von der Tribüne wurde weiterhin an die Spieler geglaubt und jede Aktion beklatscht und versucht die Mannschaft mit großem Jubel wieder zurück auf die Erfolgsspur zu bringen. Beim Ausgleich zum 18:18 in der 52 Minute hielt die Halle den Atem an. Viel erinnerte an die bereits knapp verlorenen Spiele in dieser Saison und es war zu spüren, dass die Mannschaft nicht abermals ohne Punkte nach einem solchen Spiel dastehen wollte. Direkt im Gegenzug erzielte Max Kröning die erneute Führung, was mit einem Jubelsturm von den Tribünen gefeiert wurde, man merkte sowohl Mannschaft als auch den Zuschauern an, dass jeder an einen Erfolg glaubte.
Dennoch waren noch bange 5 Minuten zu überstehen. Die Deckung stand jetzt wieder verbessert und das Zusammenspiel mit Konstantin Straßburg im Tor funktionierte sehr gut, sodass die Coburger zu keinen Tor mehr kamen. 30 Sekunden vor Schluss zog Hrvoje Horvat, der Trainer des HSC 2000 Coburg, die letzte Option in Form einer Auszeit und wechselte den Keeper gegen einen siebten Feldspieler aus, um wenigstens ein Unentschieden aus Cottbus mitzunehmen. Dies gelang aber nicht, stattdessen konnte der Ball noch einmal erobert werden und der Ball wurde ins leere Tor zum Endstand von 20:18 geworfen.
Über 300 Fans sahen den ersten Sieg des LHC Cottbus in der heimischen Lausitz Arena und feierten noch eine ganze Weile nach Abpfiff mit der Mannschaft. Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag um 19 Uhr gegen Bad Neustadt in der Lausitz Arena statt.
LHC Cottbus:
Kozlowski, Straßburg, Robert(2), Pöhle, Michling(1), Trupp(3), Kröning(4), Henow, Takev(2), Meier(1), Fischer(1), Seifert, Widera(5), Schulze(1)
HSC 2000 Coburg:
Martinsen, Krechel, Lutz, Schramm(2), Göhl(5/3), Dobradzijev(1), Franke(2),
Kelm(3), Karapetjan(2), Wolf, Riha, Drude(1), Roth, Cehajic(2)
Pressekonferenz:
Horvat(Coburg): „ Die Cottbuser Spieler haben 60 Minuten gekämpft, darum am Ende verdient gewonnen. Meine Spieler haben in der ersten Halbzeit keine Einstellung zum Spiel gezeigt und diese verschlafen, sodass wir zurecht mit 7 Toren Rückstand in die Pause gegangen sind. Die Aufholjagd der zweiten Halbzeit hat viel Kraft gekostet, welche uns am Ende des Spiels gefehlt hat. Dies zeigte sich durch 2 entscheidende technische Fehler am Ende des Spiels, welche uns zumindest ein Unentschieden gebracht hätte.“
Linge(Cottbus): „Ich bin noch relativ sprachlos und kann es noch garnicht richtig glauben. Wir haben eine sensationelle Deckung gespielt und Coburg so vor sehr große Probleme gestellt. Die Mannschaft ist über ihre körperliche Grenze gegangen um die körperlich überlegenen Spieler aus Coburg immer wieder an ihrem Spielaufbau zu stören. In der zweiten Halbzeit hat uns die 6:0-Deckung vor Probleme gestellt, welche wir noch beheben müssen aber an sich bin ich auch mit dem Angriff zufrieden. Der Glaube an die Jungs war immer da und darauf müssen wir jetzt aufbauen.“
Henow(Spieler Cottbus): „ Sprachlos, ich bin einfach nur sprachlos. Es ist ein großer Stein von uns abgefallen und wir haben uns und den Zuschauern bewiesen, dass wir noch siegen können. Haben uns sozusagen selbst aus der Scheiße gezogen, nachdem es bis jetzt noch nicht so geklappt hat. Es macht einfach Spaß mit der Mannschaft in der Halle zu stehen und Handball zu spielen und wir werden unseren Weg jetzt so weiter gehen.“
Am Ende der Pressekonferenz gratulierte der Präsident des Handballverbandes Brandenburg der Mannschaft des LHC Cottbus und wünschte weiterhin viel Erfolg für den Rest der Saison.
Fotos: Johannes Koziol
Eine starke erste Halbzeit der Cottbuser ebnete den Weg zum ersten Saisonsieg in der Dritten Liga Ost. Angeführt von Nick Widera, welcher 4 seiner 5 Tore in der erste Halbzeit warf, schaffte es der LHC Cottbus die 15:8 Pausenführung nach Hause zu bringen und siegte am Ende, wenn auch knapp, mit 20:18 gegen den Ligakrösus aus Coburg. Die Partie wurde souverän von Thorsten Heinkel und Matthias Hochsprung aus Hamburg geleitet.
Das Spiel startete schleppend doch das Team von Marcel Linge konnte sich über die Zeit absetzen. Durch Nick Widera wurden viele einfache Tore erzielt, da er auf der Position im rechten Rückraum sich immer wieder stark im Eins-gegen-Eins durchsetzen konnte. Dies war vorallem der offensiven Deckung der Coburger geschuldet, wodurch unsere Spieler ihre Stärke ausspielen konnten. Außerdem überzeugte mal wieder die Defensive des LHC um Kapitän Robert Michling, welche die beiden Topspieler der Coburger Dejan Dobradzijev und Mirza Cehajic vor große Probleme stellte. Ein starker Rückhalt war auch Eric Kozlowski, der mehrere starke Paraden zeigte.
Somit ging der LHC Cottbus mit einem Vorsprung von 7 Toren in die Halbzeit.
Nach der Pause hatte Coburg die Deckung auf eine defensive 6:0 umgestellt, womit die Spieler aus Cottbus ihre Probleme hatten, es jedoch bis zur 45 Minute ausgeglichen gestalteten. Beim Stand von 18:12 verlor die Mannschaft unseres LHC leider, wie schon in manchen Spielen zuvor, den Faden. Im Angriff schien kaum noch etwas zu funktionieren, weshalb sich die Coburger Tor um Tor langsam heran arbeiteten. Von der Tribüne wurde weiterhin an die Spieler geglaubt und jede Aktion beklatscht und versucht die Mannschaft mit großem Jubel wieder zurück auf die Erfolgsspur zu bringen. Beim Ausgleich zum 18:18 in der 52 Minute hielt die Halle den Atem an. Viel erinnerte an die bereits knapp verlorenen Spiele in dieser Saison und es war zu spüren, dass die Mannschaft nicht abermals ohne Punkte nach einem solchen Spiel dastehen wollte. Direkt im Gegenzug erzielte Max Kröning die erneute Führung, was mit einem Jubelsturm von den Tribünen gefeiert wurde, man merkte sowohl Mannschaft als auch den Zuschauern an, dass jeder an einen Erfolg glaubte.
Dennoch waren noch bange 5 Minuten zu überstehen. Die Deckung stand jetzt wieder verbessert und das Zusammenspiel mit Konstantin Straßburg im Tor funktionierte sehr gut, sodass die Coburger zu keinen Tor mehr kamen. 30 Sekunden vor Schluss zog Hrvoje Horvat, der Trainer des HSC 2000 Coburg, die letzte Option in Form einer Auszeit und wechselte den Keeper gegen einen siebten Feldspieler aus, um wenigstens ein Unentschieden aus Cottbus mitzunehmen. Dies gelang aber nicht, stattdessen konnte der Ball noch einmal erobert werden und der Ball wurde ins leere Tor zum Endstand von 20:18 geworfen.
Über 300 Fans sahen den ersten Sieg des LHC Cottbus in der heimischen Lausitz Arena und feierten noch eine ganze Weile nach Abpfiff mit der Mannschaft. Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag um 19 Uhr gegen Bad Neustadt in der Lausitz Arena statt.
LHC Cottbus:
Kozlowski, Straßburg, Robert(2), Pöhle, Michling(1), Trupp(3), Kröning(4), Henow, Takev(2), Meier(1), Fischer(1), Seifert, Widera(5), Schulze(1)
HSC 2000 Coburg:
Martinsen, Krechel, Lutz, Schramm(2), Göhl(5/3), Dobradzijev(1), Franke(2),
Kelm(3), Karapetjan(2), Wolf, Riha, Drude(1), Roth, Cehajic(2)
Pressekonferenz:
Horvat(Coburg): „ Die Cottbuser Spieler haben 60 Minuten gekämpft, darum am Ende verdient gewonnen. Meine Spieler haben in der ersten Halbzeit keine Einstellung zum Spiel gezeigt und diese verschlafen, sodass wir zurecht mit 7 Toren Rückstand in die Pause gegangen sind. Die Aufholjagd der zweiten Halbzeit hat viel Kraft gekostet, welche uns am Ende des Spiels gefehlt hat. Dies zeigte sich durch 2 entscheidende technische Fehler am Ende des Spiels, welche uns zumindest ein Unentschieden gebracht hätte.“
Linge(Cottbus): „Ich bin noch relativ sprachlos und kann es noch garnicht richtig glauben. Wir haben eine sensationelle Deckung gespielt und Coburg so vor sehr große Probleme gestellt. Die Mannschaft ist über ihre körperliche Grenze gegangen um die körperlich überlegenen Spieler aus Coburg immer wieder an ihrem Spielaufbau zu stören. In der zweiten Halbzeit hat uns die 6:0-Deckung vor Probleme gestellt, welche wir noch beheben müssen aber an sich bin ich auch mit dem Angriff zufrieden. Der Glaube an die Jungs war immer da und darauf müssen wir jetzt aufbauen.“
Henow(Spieler Cottbus): „ Sprachlos, ich bin einfach nur sprachlos. Es ist ein großer Stein von uns abgefallen und wir haben uns und den Zuschauern bewiesen, dass wir noch siegen können. Haben uns sozusagen selbst aus der Scheiße gezogen, nachdem es bis jetzt noch nicht so geklappt hat. Es macht einfach Spaß mit der Mannschaft in der Halle zu stehen und Handball zu spielen und wir werden unseren Weg jetzt so weiter gehen.“
Am Ende der Pressekonferenz gratulierte der Präsident des Handballverbandes Brandenburg der Mannschaft des LHC Cottbus und wünschte weiterhin viel Erfolg für den Rest der Saison.
Fotos: Johannes Koziol