Die Unternehmer des Regionalausschusses Cottbus/Spree-Neiße der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus haben am 25. August mit den Kandidaten für das Amt des Cottbuser Oberbürgermeisters über deren wirtschaftspolitischen Ziele diskutiert. Die drei Kandidaten Frank Szymanski (SPD), Holger Kelch (CDU) und Lars Krause (Die PARTEI) wurden dabei vor allem auf Punkte angesprochen, die auch in der aktuellen Standortzufriedenheitsanalyse der IHK Cottbus eine herausragende Rolle spielten. Dazu gehören u. a. eine wirtschaftsfreundliche Verwaltung, eine Vergabepraxis der Stadt Cottbus, die die einheimischen Unternehmen stärker berücksichtigt, Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt und der Verbesserung des Images von Cottbus sowie die Zusammenarbeit der Stadt mit dem Umland und der BTU Cottbus-Senftenberg.
„Diese Diskussion mit den Kandidaten hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Unternehmer ein besseres Bild von ihnen und ihren Ideen erhalten haben“, erklärt Peter Jähne, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Cottbus/Spree-Neiße. „Dass in den nächsten Jahren eine wirtschaftsfreundlichere Verwaltung erwartet wird, hat sich schon in vielen Gesprächen mit den Unternehmern der Stadt vorab abgezeichnet. Hier werden wir den künftigen Oberbürgermeister nicht aus seiner Verantwortung lassen.“
„Ein wichtiges – wenn nicht sogar das wichtigste – Thema des neuen Stadtoberhauptes muss die wirtschaftliche Entwicklung von Cottbus sein. Die Debatte mit den Kandidaten hat gezeigt, dass sie viele Bedenken der Wirtschaft ernst nehmen. Wichtig ist aber, dass die Anliegen der Unternehmen auch im politischen Alltag berücksichtigt werden“, sagt der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Cottbus/Spree-Neiße, Maik Bethke. „Als ehrenamtlich engagierte Unternehmer aus der Region rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger auf, von ihrem Wahlrecht am 14. September Gebrauch zu machen“, so Peter Jähne abschließend.
Quelle: IHK Cottbus