Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat 2009 als bislang heftigste Krise seit Bestehen der EU-Milchmarktordnung bewertet. Vogelsänger gab heute auf der Generalversammlung des Landeskontrollverbands (LKV) Brandenburg in Dahlewitz einen Überblick über die Lage in der brandenburgischen Milchwirtschaft.
Vogelsänger: „Die deutschen Milcherzeuger erzielten 2009 die niedrigsten Milchpreise seit 20 Jahren. Trotz erheblicher Sparmaßnahmen und Anpassungsstrategien wird es mit großer Wahrscheinlichkeit im vergangenen Jahr keinem Betrieb gelungen sein, mit den Milcherlösen die entstandenen Kosten zu decken. Die wirtschaftliche Situation ist äußerst angespannt. Die Talsohle scheint erreicht. Durchschritten dürfte sie aber noch lange nicht sein. Ein starker und stabiler Aufwärtstrend der Erzeugerpreise in den kommenden Monaten ist wenig wahrscheinlich. 2010 könnte aus wirtschaftlicher Sicht ähnlich schwierig werden wie das abgelaufene Jahr.“
Bund und Land haben Liquiditätshilfen für die Milcherzeuger bereitgestellt.
Die aktuelle Preisentwicklung lässt wieder ein schwieriges Jahr erwarten. Jedoch sehen Marktexperten mittelfristig Anzeichen für eine Erholung des Milchpreises. Den Prognosen zufolge wird die weltweite Nachfrage nach Milcherzeugnissen stärker wachsen als die weltweite Produktion, was steigende Weltmarktpreise für Milch und Milcherzeugnisse zur Folge hätte. Jedoch werden die Landwirte damit leben müssen, dass die starken Preisschwankungen der jüngsten Zeit den Milchmarkt weiter begleiten werden.
Zu den politischen Rahmenbedingungen zählt die Abschaffung der Milchquotenregelung. Vogelsänger: „Hierzu gibt es keine realistische Alternative. Die Weichen sind auf ein Quotenende im Jahr 2015 gestellt. Die Milchwirtschaft ist gut beraten, sich hierauf einzustellen und vorzubereiten.“
In Brandenburg werden in den vom LKV betreuten Betrieben durchschnittlich 271 Kühe gehalten – im Bundesdurchschnitt sind es 44. Damit sind die Brandenburger Milcherzeuger in diesem Bereich bereits gut aufgestellt. Aber auch die Leistungsergebnisse der Milchbetriebe sprechen für sich.
Vogelsänger: „Ohne Frage tragen dabei der Landeskontrollverband und der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg als Dienstleister für die Brandenburger Milcherzeuger eine hohe Verantwortung. Mit den Ergebnissen aus der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung stellt der LKV für die Zuchtarbeit und für ein effizientes Management in den Betrieben unerlässliche Daten zur Verfügung.“
Die Fördermittel für die Durchführung der Milchleistungsprüfung im Jahr 2010 konnten bereits Ende 2009 bewilligt werden, so dass die Kontinuität bei der Durchführung der Milchleistungsprüfung gewahrt werden kann.
Aber auch für die Förderung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung nach der Tierzuchtrichtlinie hat das Land die erforderlichen finanziellen Mittel im Entwurf der Haushaltsplanung 2010 berücksichtigt.
Damit die Brandenburger Rinderzucht auch künftig in der Spitze der Milchrindzucht gut aufgestellt ist, unterstützt das Landwirtschaftsministerium im Rahmen von Projektförderungen die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung als völlig neues Element in der Milchrindzucht.
Viehzüchter können ihre Tiere typisieren und genomische Zuchtwerte rechnen lassen. Sie erhalten so vor allem bei jüngeren Tieren zuverlässigere Angaben zum Vererbungspotenzial als dies bisher mit den traditionellen Zuchtwerten der Fall war. Grosse Vorteile bringen die neuen Informationen bei der Selektion von Jungtieren.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat 2009 als bislang heftigste Krise seit Bestehen der EU-Milchmarktordnung bewertet. Vogelsänger gab heute auf der Generalversammlung des Landeskontrollverbands (LKV) Brandenburg in Dahlewitz einen Überblick über die Lage in der brandenburgischen Milchwirtschaft.
Vogelsänger: „Die deutschen Milcherzeuger erzielten 2009 die niedrigsten Milchpreise seit 20 Jahren. Trotz erheblicher Sparmaßnahmen und Anpassungsstrategien wird es mit großer Wahrscheinlichkeit im vergangenen Jahr keinem Betrieb gelungen sein, mit den Milcherlösen die entstandenen Kosten zu decken. Die wirtschaftliche Situation ist äußerst angespannt. Die Talsohle scheint erreicht. Durchschritten dürfte sie aber noch lange nicht sein. Ein starker und stabiler Aufwärtstrend der Erzeugerpreise in den kommenden Monaten ist wenig wahrscheinlich. 2010 könnte aus wirtschaftlicher Sicht ähnlich schwierig werden wie das abgelaufene Jahr.“
Bund und Land haben Liquiditätshilfen für die Milcherzeuger bereitgestellt.
Die aktuelle Preisentwicklung lässt wieder ein schwieriges Jahr erwarten. Jedoch sehen Marktexperten mittelfristig Anzeichen für eine Erholung des Milchpreises. Den Prognosen zufolge wird die weltweite Nachfrage nach Milcherzeugnissen stärker wachsen als die weltweite Produktion, was steigende Weltmarktpreise für Milch und Milcherzeugnisse zur Folge hätte. Jedoch werden die Landwirte damit leben müssen, dass die starken Preisschwankungen der jüngsten Zeit den Milchmarkt weiter begleiten werden.
Zu den politischen Rahmenbedingungen zählt die Abschaffung der Milchquotenregelung. Vogelsänger: „Hierzu gibt es keine realistische Alternative. Die Weichen sind auf ein Quotenende im Jahr 2015 gestellt. Die Milchwirtschaft ist gut beraten, sich hierauf einzustellen und vorzubereiten.“
In Brandenburg werden in den vom LKV betreuten Betrieben durchschnittlich 271 Kühe gehalten – im Bundesdurchschnitt sind es 44. Damit sind die Brandenburger Milcherzeuger in diesem Bereich bereits gut aufgestellt. Aber auch die Leistungsergebnisse der Milchbetriebe sprechen für sich.
Vogelsänger: „Ohne Frage tragen dabei der Landeskontrollverband und der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg als Dienstleister für die Brandenburger Milcherzeuger eine hohe Verantwortung. Mit den Ergebnissen aus der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung stellt der LKV für die Zuchtarbeit und für ein effizientes Management in den Betrieben unerlässliche Daten zur Verfügung.“
Die Fördermittel für die Durchführung der Milchleistungsprüfung im Jahr 2010 konnten bereits Ende 2009 bewilligt werden, so dass die Kontinuität bei der Durchführung der Milchleistungsprüfung gewahrt werden kann.
Aber auch für die Förderung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung nach der Tierzuchtrichtlinie hat das Land die erforderlichen finanziellen Mittel im Entwurf der Haushaltsplanung 2010 berücksichtigt.
Damit die Brandenburger Rinderzucht auch künftig in der Spitze der Milchrindzucht gut aufgestellt ist, unterstützt das Landwirtschaftsministerium im Rahmen von Projektförderungen die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung als völlig neues Element in der Milchrindzucht.
Viehzüchter können ihre Tiere typisieren und genomische Zuchtwerte rechnen lassen. Sie erhalten so vor allem bei jüngeren Tieren zuverlässigere Angaben zum Vererbungspotenzial als dies bisher mit den traditionellen Zuchtwerten der Fall war. Grosse Vorteile bringen die neuen Informationen bei der Selektion von Jungtieren.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat 2009 als bislang heftigste Krise seit Bestehen der EU-Milchmarktordnung bewertet. Vogelsänger gab heute auf der Generalversammlung des Landeskontrollverbands (LKV) Brandenburg in Dahlewitz einen Überblick über die Lage in der brandenburgischen Milchwirtschaft.
Vogelsänger: „Die deutschen Milcherzeuger erzielten 2009 die niedrigsten Milchpreise seit 20 Jahren. Trotz erheblicher Sparmaßnahmen und Anpassungsstrategien wird es mit großer Wahrscheinlichkeit im vergangenen Jahr keinem Betrieb gelungen sein, mit den Milcherlösen die entstandenen Kosten zu decken. Die wirtschaftliche Situation ist äußerst angespannt. Die Talsohle scheint erreicht. Durchschritten dürfte sie aber noch lange nicht sein. Ein starker und stabiler Aufwärtstrend der Erzeugerpreise in den kommenden Monaten ist wenig wahrscheinlich. 2010 könnte aus wirtschaftlicher Sicht ähnlich schwierig werden wie das abgelaufene Jahr.“
Bund und Land haben Liquiditätshilfen für die Milcherzeuger bereitgestellt.
Die aktuelle Preisentwicklung lässt wieder ein schwieriges Jahr erwarten. Jedoch sehen Marktexperten mittelfristig Anzeichen für eine Erholung des Milchpreises. Den Prognosen zufolge wird die weltweite Nachfrage nach Milcherzeugnissen stärker wachsen als die weltweite Produktion, was steigende Weltmarktpreise für Milch und Milcherzeugnisse zur Folge hätte. Jedoch werden die Landwirte damit leben müssen, dass die starken Preisschwankungen der jüngsten Zeit den Milchmarkt weiter begleiten werden.
Zu den politischen Rahmenbedingungen zählt die Abschaffung der Milchquotenregelung. Vogelsänger: „Hierzu gibt es keine realistische Alternative. Die Weichen sind auf ein Quotenende im Jahr 2015 gestellt. Die Milchwirtschaft ist gut beraten, sich hierauf einzustellen und vorzubereiten.“
In Brandenburg werden in den vom LKV betreuten Betrieben durchschnittlich 271 Kühe gehalten – im Bundesdurchschnitt sind es 44. Damit sind die Brandenburger Milcherzeuger in diesem Bereich bereits gut aufgestellt. Aber auch die Leistungsergebnisse der Milchbetriebe sprechen für sich.
Vogelsänger: „Ohne Frage tragen dabei der Landeskontrollverband und der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg als Dienstleister für die Brandenburger Milcherzeuger eine hohe Verantwortung. Mit den Ergebnissen aus der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung stellt der LKV für die Zuchtarbeit und für ein effizientes Management in den Betrieben unerlässliche Daten zur Verfügung.“
Die Fördermittel für die Durchführung der Milchleistungsprüfung im Jahr 2010 konnten bereits Ende 2009 bewilligt werden, so dass die Kontinuität bei der Durchführung der Milchleistungsprüfung gewahrt werden kann.
Aber auch für die Förderung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung nach der Tierzuchtrichtlinie hat das Land die erforderlichen finanziellen Mittel im Entwurf der Haushaltsplanung 2010 berücksichtigt.
Damit die Brandenburger Rinderzucht auch künftig in der Spitze der Milchrindzucht gut aufgestellt ist, unterstützt das Landwirtschaftsministerium im Rahmen von Projektförderungen die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung als völlig neues Element in der Milchrindzucht.
Viehzüchter können ihre Tiere typisieren und genomische Zuchtwerte rechnen lassen. Sie erhalten so vor allem bei jüngeren Tieren zuverlässigere Angaben zum Vererbungspotenzial als dies bisher mit den traditionellen Zuchtwerten der Fall war. Grosse Vorteile bringen die neuen Informationen bei der Selektion von Jungtieren.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger hat 2009 als bislang heftigste Krise seit Bestehen der EU-Milchmarktordnung bewertet. Vogelsänger gab heute auf der Generalversammlung des Landeskontrollverbands (LKV) Brandenburg in Dahlewitz einen Überblick über die Lage in der brandenburgischen Milchwirtschaft.
Vogelsänger: „Die deutschen Milcherzeuger erzielten 2009 die niedrigsten Milchpreise seit 20 Jahren. Trotz erheblicher Sparmaßnahmen und Anpassungsstrategien wird es mit großer Wahrscheinlichkeit im vergangenen Jahr keinem Betrieb gelungen sein, mit den Milcherlösen die entstandenen Kosten zu decken. Die wirtschaftliche Situation ist äußerst angespannt. Die Talsohle scheint erreicht. Durchschritten dürfte sie aber noch lange nicht sein. Ein starker und stabiler Aufwärtstrend der Erzeugerpreise in den kommenden Monaten ist wenig wahrscheinlich. 2010 könnte aus wirtschaftlicher Sicht ähnlich schwierig werden wie das abgelaufene Jahr.“
Bund und Land haben Liquiditätshilfen für die Milcherzeuger bereitgestellt.
Die aktuelle Preisentwicklung lässt wieder ein schwieriges Jahr erwarten. Jedoch sehen Marktexperten mittelfristig Anzeichen für eine Erholung des Milchpreises. Den Prognosen zufolge wird die weltweite Nachfrage nach Milcherzeugnissen stärker wachsen als die weltweite Produktion, was steigende Weltmarktpreise für Milch und Milcherzeugnisse zur Folge hätte. Jedoch werden die Landwirte damit leben müssen, dass die starken Preisschwankungen der jüngsten Zeit den Milchmarkt weiter begleiten werden.
Zu den politischen Rahmenbedingungen zählt die Abschaffung der Milchquotenregelung. Vogelsänger: „Hierzu gibt es keine realistische Alternative. Die Weichen sind auf ein Quotenende im Jahr 2015 gestellt. Die Milchwirtschaft ist gut beraten, sich hierauf einzustellen und vorzubereiten.“
In Brandenburg werden in den vom LKV betreuten Betrieben durchschnittlich 271 Kühe gehalten – im Bundesdurchschnitt sind es 44. Damit sind die Brandenburger Milcherzeuger in diesem Bereich bereits gut aufgestellt. Aber auch die Leistungsergebnisse der Milchbetriebe sprechen für sich.
Vogelsänger: „Ohne Frage tragen dabei der Landeskontrollverband und der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg als Dienstleister für die Brandenburger Milcherzeuger eine hohe Verantwortung. Mit den Ergebnissen aus der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung stellt der LKV für die Zuchtarbeit und für ein effizientes Management in den Betrieben unerlässliche Daten zur Verfügung.“
Die Fördermittel für die Durchführung der Milchleistungsprüfung im Jahr 2010 konnten bereits Ende 2009 bewilligt werden, so dass die Kontinuität bei der Durchführung der Milchleistungsprüfung gewahrt werden kann.
Aber auch für die Förderung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung nach der Tierzuchtrichtlinie hat das Land die erforderlichen finanziellen Mittel im Entwurf der Haushaltsplanung 2010 berücksichtigt.
Damit die Brandenburger Rinderzucht auch künftig in der Spitze der Milchrindzucht gut aufgestellt ist, unterstützt das Landwirtschaftsministerium im Rahmen von Projektförderungen die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung als völlig neues Element in der Milchrindzucht.
Viehzüchter können ihre Tiere typisieren und genomische Zuchtwerte rechnen lassen. Sie erhalten so vor allem bei jüngeren Tieren zuverlässigere Angaben zum Vererbungspotenzial als dies bisher mit den traditionellen Zuchtwerten der Fall war. Grosse Vorteile bringen die neuen Informationen bei der Selektion von Jungtieren.
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft