An den Hochschulen und externen Prüfungsämtern der Hauptstadt wurden im Prüfungsjahr 2019 insgesamt 33 042 Abschlussprüfungen bestanden. Das waren so viele wie nie zuvor. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, wur-den an den Hochschulen im Land Brandenburg 8 585 Prüfungen bestanden – hier sind es erneut etwas weniger Prüfungen als im Vorjahr. Jede fünfte Prüfung in Berlin und jede siebte Prüfung in Brandenburg wurde von einer bzw. einem ausländischen Studierenden bestanden.
Weiter teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg dazu mit:
Im Prüfungsjahr 2019 waren in Berlin und Brandenburg jeweils 54 Prozent aller bestandenen Prüfungen erste Hochschulabschlüsse. Die anderen Prüfungen wurden nach Zweit- oder weiterführenden Studien (Masterstudien, Ergänzungs- und Erweite-rungsstudien, Promotionsstudien oder Weiterbildungsstudien) abgelegt. Vor zehn Jahren war der Anteil der ersten Hochschulabschlüsse mit 80 Prozent in Berlin und 86 Prozent in Brandenburg noch wesentlich höher. Diese Entwicklung ist auf die Einführung der gestuften Hochschulausbildung, dem sogenannten Bologna-Prozess, zurückzuführen. Der Bachelor zählt als erster akademischer Abschluss und der darauf folgende Masterabschluss zählt zu den weiterführenden Hochschulabschlüs-sen.
In Berlin wurden 59 Prozent der bestandenen Abschlussprüfungen an den Universi-täten abgelegt, 37 Prozent an Fachhochschulen und 4 Prozent an den Kunsthoch-schulen. Im Land Brandenburg lag der entsprechende Anteil der Universitäten bei 71 Prozent und 29 Prozent der bestandenen Prüfungen wurden an den Fachhoch-schulen abgelegt.Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg entfielen die meisten Abschlussprüfungen auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 41 bzw. 43 Prozent, gefolgt von den Ingenieurwissenschaften und den Geisteswissenschaf-ten.
Weitere detaillierte Daten enthalten die Statistischen Berichte „Akademische und staatliche Abschlussprüfungen“ unter dem Menüpunkt Statistiken, Sachgebiet Bildung/Hochschulen: Statistik-Berlin-Brandenburg
Presseinfo/ Red.