Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb hat den Feuerwehren des Landes eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zugesichert. „Der Landesfeuerwehrverband Brandenburg steht für Zukunftsorientierung und Innovation. Er ist ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner und wird es auch bleiben” , sagte Zeeb bei der 12. Delegiertenversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg heute in Rüdersdorf bei Berlin (Landkreis Märkisch-Oderland).
Angesichts der rückläufigen Mitgliederentwicklung bei den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren und der Jugendfeuerwehren auf Grund der demografischen Entwicklung rief der Staatssekretär dazu auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, „um ein feuerwehrfreundliches Klima zu schaffen” . Es gelte auch Unternehmen zu überzeugen, dass es sich für die Betriebe lohne, Feuerwehrangehörige zu beschäftigen. „Feuerwehrangehörige sind nicht nur besonders leistungs- und teamfähig, sie gehen auch mit geschultem Blick durch die Betriebe und können Sicherheitsdefizite frühzeitig erkennen”, sagte Zeeb.
Der Landesfeuerwehrverband ist die Interessenvertretung aller Gliederungen der Feuerwehren in Brandenburg. Im Land gibt es neben 202 Freiwilligen Feuerwehren mit rund 47.000 Einsatzkräften noch fünf Berufsfeuerwehren mit 592 Angehörigen und elf Werkfeuerwehren mit zusammen 909 Einsatzkräften. Hinzu kommen gut 10.800 Jugendfeuerwehrangehörige sowie die Mitglieder der nicht aktiven Angehörigen der Alters- und Ehrenabteilungen. Gut 14 Prozent der ehrenamtlichen Feuerwehrleute sind Frauen; damit ist der Frauenanteil doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Im vergangenen Jahr mussten die Wehren zu fast 37.800 Einsätzen ausrücken, unter anderem zu 10.864 Bränden und 16.661 technischen Hilfeleistungen. Dabei retteten sie 1.805 Menschen aus Gefahrenlagen.
QuelleE: Ministerium des Innern
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