Auch in Südbrandenburg ist der europaweite Blitzermarathon gestartet. Noch bis 24 Uhr nimmt die Polizei heute verstärkt Raser ins Visier. Mit der Aktion soll erneut auf die Gefahren und möglichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit aufmerksam gemacht werden.
In Südbrandenburg kontrolliert die Polizei unter anderem in der Rathenau- und Eigenheimstraße in Senftenberg, in der Poststraße in Lübbenau, im Vetschauer Ortsteil Suschow, in der Theodor-Schmidt-Straße in Ruhland, in der Wilhelm-Külz-Straße in Lauchhammer, in der Elsterwerdaer Straße in Großkmehlen, in der Dorfstraße in Wernsdorf, im Stadtgebiet von Lübbenau und Königs Wusterhausen, auf der L64, B96, B87 und B156, in der Riesaer Straße in Prösen, in der Hauptstraße in Oelsig, in der Groß Breesener Straße in Guben, im Bärenklauer Weg in Lübbinchen, in der Forster Landstraße und Muskauer Straße in Spremberg, in der Bahnhofstraße in Burg sowie in der Franz-Mehring-Straße in Cottbus.
Das Potsdamer Polizeipräsidium teilte dazu mit:
Das Land Brandenburg beteiligt sich in dieser Woche am fünften europaweiten „24-Stunden-Speed-Marathon“. Am 03. April 2019 werden deshalb von 0 bis 24 Uhr flächendeckend Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke:„Überhöhte oder nichtangepasste Geschwindigkeit ist weiterhin die Hauptunfallursache mit teils drastischen Folgen. Im vergangenen Jahr registrierten wir mehr geschwindigkeitsbedingte Unfälle mit mehr Verletzten und Getöteten als im Jahr zuvor. Dieser Entwicklung müssen wir entgegenwirken, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Der Speed-Marathon hilft uns, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.“
Im vergangenen Jahr gab es in Brandenburg 3.636 Geschwindigkeitsunfälle (+2,2 %), bei denen 1.768 Menschen verletzt wurden (+18,3 %). Die Zahl der Todesopfer mit Geschwindigkeit als Hauptunfallursache stieg im vergangenen Jahr im Land Brandenburg von 42 auf 54. Die von der Polizei festgestellten Geschwindigkeitsverstöße stiegen 2018 um fast 15 Prozent auf 1,83 Millionen. Die Kontrollen werden flächendeckend im ganzen Land stattfinden. Straßen vor Schulen, Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen stehen dabei ebenso im Fokus wie Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, Alleen und Autobahnen. Dabei werden sowohl automatisierte Messtechnik eingesetzt als auch Kontrollstellen mit Handlasergeräten eingerichtet.
red/ (Pressemitteilung)