Kulturministerin Kunst würdigt bundesweites Festival in Cottbus
Kulturministerin Sabine Kunst würdigt anlässlich der morgigen offiziellen Eröffnung des 21. bundesweiten „Kabarett-Treffen der Studiosi Ei(n)fälle” am Staatstheater Cottbus die Bedeutung des Kabaretts. „Die Anschläge in den vergangenen Wochen und Monaten rich-teten sich nicht nur gegen Menschen – sie richteten sich auch gegen unsere offene Ge-sellschaft, gegen das freie Bild und das freie Wort, gegen die Freiheit der Kunst und die Freiheit der Gedanken. Das betrifft auch das Kabarett: Satire lebt von der Übertreibung und Zuspitzung, von Ironie und Spott. Satire macht Widersprüche deutlich und entlarvt Missstände, sie regt zu kritischem Hinterfragen an und schiebt Denkprozesse an. Diese Freiheit gilt es zu schützen gegenüber allen, die sie einschränken wollen – egal, ob sie im Namen einer Religion oder des Abendlandes auftreten. Veranstaltungen wie das bundes-weite Kabarettfestival in Cottbus sind auch deswegen so wichtig, weil sie diesen Diskussi-onen über Politik und Gesellschaft ein Forum bieten.”
An dem 21. bundesweiten Kabarett-Festival vom 21. bis 24. Januar 2016 in Cottbus neh-men 27 Studentengruppen und Solisten aus 11 Bundesländern teil. Sie zeigen ihr politi-sches, literarisches und musikalisches Kabarett-Programm unter anderem auf dem Uni-Campus, im Staatstheater und im Konservatorium. Veranstaltet wird das Kabarett-Treffen vom Studentenwerk Frankfurt (Oder). Das jährliche Kabarett-Treffen in Cottbus gibt es seit 1996. Kulturministerin Sabine Kunst hat die Schirmherrschaft übernommen.
Weitere Informationen: www.studentenkabarett.de
Quelle & Foto: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur