Konditionelle Probleme verhindern Punktemitnahme
Krankheits-, sowie arbeitsbedingte Ausfälle bereiteten den Frauen schon vor der Abreise nach Ahrensdorf kleine Sorgenfalten. Zum Spiel -beim amtierenden Staffelmeister- wollte man dennoch nicht fahren, um sich nur “abschlachten” zu lassen. Am Ende musste man sich aber, auf Grund der dünnen Spielerdecke und konditionellen Problemen, mit einer 32:19 Niederlage abfinden.
Lübbenau startet überraschend gut in die Partie und führten nach fünf Minuten -vollkommen verdient- mit 3:1. Auch der zweite Treffer der Gastgeber brachte keine Veränderungen ins Spiel. Weiter unbeirrt, zeigte sich der Gast in guter Spiellaune und verschaffte sich bis zur 20. Minute einen fünf-Tore-Vorsprung. Die neun mitgereisten Frauen der TSG konnten den HSG Spielerinnen bis zu diesem Zeitpunkt Paroli bieten.
Der Gastgeber reagiert auf diese Spielsituation mit einem Torwartwechsel und ab da an, war das Tor wie vernagelt.
Zwar gelang es den TSG-Spielerinnen weiterhin ein gutes Angriffsspiel aufzuziehen und sich die benötigten Lücken zu verschaffen, doch fand der Ball nicht mehr den Weg ins Tor. Ahrensdorf nutzte dies zu Kontern und kam langsam immer besser in die Partie. Stetig verkürzten sie den Spielstand und bis zur Pause musste man auf Seiten der Gäste einen 10:10 Halbzeitstand hinnehmen.
Angetrieben vom Stolz auf die erste Halbzeit, wollte die TSG-Auswahl ihre Chance nutzen und doch noch versuchen den Gastgeber zu ärgern. Leider gelang uns dies nur sporadisch. Ahrensdorf kam nun immer wieder zu Kontermöglichkeiten und verschaffte sich einen Drei-Tore-Abstand auf die Lübbenauerinnen. Ab der 40. Minute klappte dann so gut wie nichts mehr auf Seiten der TSG.
Ideenlos und ohne wirkliches Konzept verspielte man vorn unnötig viele Bälle, die dem Gegner immer wieder in die Karten spielte und Gegentore zur Folge hatten. Bis zur 50. Minute baute die HSG den Vorsprung auf 24:14 aus und konnte so eine Vorentscheidung zu ihren Gunsten herstellen.
Die Frauen der TSG reagierten nur noch sporadisch und man merkte die fehlenden Möglichkeiten neue Kräfte ins Spiel einzubringen. Nach und nach ergab man sich so dem Schicksal und dem Wissen der Niederlage. Bis zum Ende der Partie baute Ahrensdorf den Vorsprung stetig aus, so dass am Ende ein -ungefährdeter- 32:19-Erfolg, für den Tabellenführer, zu Buche stand.
Aufgrund der dünnen Spielerdecke und den dadurch fehlenden Möglichkeiten im Wechsel, fehlten am Ende einfach die Kräfte um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Trotz der recht hohen Niederlage sollten die Frauen den Kopf nicht hängen lassen und volle Konzentration auf die verbleibenden Partien richten, der 2. Platz ist immer noch aus eigener Kraft zu erreichen.
Tor: Carina Schulze
Feld: Nicole Patallas (2) ; Janine Schuster (4) ; Sabrina Brandt (3) ; Jessie Suhl ; Maria Domann (2); Jaqueline Drapart ; Vanessa Jank ; Nancy Baronick (8/2)
TR: Gino Jank
MV: René Borchert