Trotz einiger Verletzungssorgen und Fragezeichen schaut Rudi Bommer positiv auf das morgige Duell gegen den Tabellendritten. Börner fällt definitiv aus, Banovic und Almer sind ungewiss, ersterer kuriert eine Grippe aus und Almer kommt mit Wadenproblemen von der österreichischen Nationalmannschaft zurück. Ein weiteres großes Fragezeichen steht hinter Sanogo, der hat zwar wieder trainiert, aber danach wieder über Schmerzen geklagt. Ein Einsatz ist eher unwahrscheinlich. Hier hat Bommer aber Mosquera im Hinterkopf, der ja von Union nach Cottbus kam und entsprechend motiviert ist, gegen seine Exkollegen zu spielen. Weiterhin ist hier Jendrisek eine Alternative. „Wir haben einen großen Kader und jeder kann zeigen, dass er in die erste Elf gehört. Wir haben ein Derby, dazu ein Flutlichtspiel vor einer stattlichen Kulisse, das sollte genug motivieren.“ spielt Bommer den Ball in Richtung Kader.
Er blickt zurück auf das Heimspiel gegen die Berliner in der letzten Saison. „Damals haben wir mit großem Engagement gespielt und mit zehn Mann gewonnen. Bis auf die rote Karte möchte ich so einen Auftritt am Freitag wieder sehen.“ fasste er seine Erwartungen zusammen. Die Entwicklung des Kontrahenten überrascht Bommer hingegen nicht. „Der Trainer kann seit Jahren arbeiten und sein Konzept durchsetzen, es ist ein logischer Schritt. Sie haben die Mannschaft auf den Außenbahnen gezielt verstärkt und verfügen bereits über eine gute Mannschaft. Auch das Umfeld hat sich sukzessive entwickelt.“ geht Bommers Blick an die Wuhlheide.
Auf die Frage warum Union sein erstes Auswärtsspiel der Saison ausgerechnet gegen Cottbus verlieren sollte beantwortete Bommer selbstbewusst: „Erstmal spielen sie in Cottbus und es sind auch viele Unentschieden bei den Ergebnissen. Wir müssen bei den Umschaltbewegungen aufpassen und sie kommen mit einem hohen Selbstvertrauen zu uns. Aber wir haben uns reingebissen. Nach dem 0:4 gegen Köln hatten wir Probleme, aber danach haben die Jungs Disziplin gezeigt und in München und in Hoffenheim haben wir das wieder richtig gut gemacht.“
Abschließend ließ er es sich nicht nehmen jedem Zuschauer den Stadionbesuch zu empfehlen. Über 13.000 Tickets sind bereits verkauft. Bis Freitagabend rechnet der Verein noch mit einer weiteren Steigerung.
Foto: Christiane Weiland
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