Die ENERGIE-Route rückt mit dem Lausitzer Seenland und der Dachmarke Lausitzer Industriekultur näher zusammen. Insbesondere wird eine touristische Vernetzung der industriekulturellen Sehenswürdigkeiten mit Angeboten für Radfahrer ins Auge gefasst.
Die 10 Stationen der Route und der Beirat bestehend aus den regionalen Tourismusverbänden und Marketinggesellschaften verständigten sich heute bei einer Klausurtagung zur Vertiefung der Kooperationen mit regionalen Partnern. Dabei kann die ENERGIE-Route auf ihren 5-jährigen Erfahrungsschatz aufbauen. Vielen Besuchern sind die Aktionen zum 5-jährigen Bestehen in guter Erinnerung, wie z.B. die Erlebnistouren rund um das Thema ENERGIE und die Sonderbriefmarken des regionalen Postanbieters RPV mit Motiven der 10 Stationen. An diese öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen knüpft das strategische Marketing der nächsten 5 Jahre an und baut es gemeinsam mit regionalen und überregionalen Partnern weiter aus.
Dabei kann die ENERGIE-Route von neuen Entwicklungen profitieren: der neuen Marketingstrategie der Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, der Gründung des Berliner Zentrums für Industriekultur und nicht zuletzt der Gründung des Tourismusverbands Lausitzer Seenland. So können z. B. Besucher aus Berlin künftig mit Angeboten unter dem Motto „Brandenburg als Energielieferant und Rohstofflager Berlins“ gleichzeitig für die Lausitzer Industriekultur und für das Lausitzer Seenland interessiert werden. Zu diesem Themenfeld werden erlebnisreiche Radtouren rund um die 10 Stationen entwickelt und mit weiteren Angeboten des Lausitzer Seenlands vernetzt.
Hintergrundinformation:
Die Lausitzer Industriekultur, die als Dachmarke von der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) für die gesamte Lausitz koordiniert wird, vereint neben Attraktionen der Bergbau- und Energieindustrie auch Sehenswürdigkeiten aus anderen Branchen – von der Braumanufaktur Landskron bis zur Zittauer Schmalspurbahn.
Die 2007 von der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land gemeinsam mit regionalen Partnern ins Leben gerufene „ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur“ vernetzt zehn Originalschauplätze der Energieindustrie zu einem touristischen Erlebnis und gilt als Premiumprodukt der Lausitzer Industriekultur. Zur ENERGIE-Route gehören das Sächsische Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode, das Besucherzentrum IBA-Terrassen in Großräschen, das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld, das Erlebnis-Kraftwerk Plessa, die Biotürme Lauchhammer, die Gartenstadt Marga sowie das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, das Technische Denkmal Brikettfabrik LOUISE in Domsdorf und der aktive Tagebau Welzow-Süd mit dem Kraftwerk Schwarze Pumpe.
Für Besucher, die mehrere Projekte besichtigen möchten, werden Touren vom „excursio-Besucherzentrum“ mit Start in Welzow und von „iba tours“ mit Start in Großräschen angeboten. Informationsmaterialien zur Lausitzer Industriekultur sind im excursio-Besucherzentrum Welzow sowie in den Touristinformationen der Region.
Die ENERGIE-Route eine von 15 anerkannten regionalen Routen der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) und wird im ERIH-Netzwerk international beworben. In wissenschaftlichen Fachkreisen findet das klare Konzept der ENERGIE-Route seit Jahren Beachtung und Anerkennung.
Die Sonderbriefmarken des regionalen Postanbieters RPV mit den 10 Motiven der ENERGIE-Route sind an vielen Stationen der Route erhältlich, u. a. im excursio-Besucherzentrum Welzow.
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