Der Zoll beschlagnahmte gestern mehr als 240.000 Schmuggelzigaretten in Frankfurt (Oder). Bereits heute folgte das Urteil des Amtsgerichts Frankfurt(Oder).
Bei mobilen Kontrollen des Zolls in Frankfurt (Oder) wurden gestern bei zwei Aufgriffen mehr als 240.000 Schmuggelzigaretten festgestellt. Kurz nach 7:00 Uhr beobachteten Zöllner im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder) zwei offensichtlich zusammen fahrende Fahrzeuge mit deutschen Kennzeichen.
Die Fahrzeuge wurden getrennt voneinander zur Kontrolle angehalten. In beiden Fahrzeugen wurden sowohl im Kofferraum als auch auf den Rücksitzen große Mengen Schmuggelzigaretten festgestellt.
Daraufhin wurden die 25- und 31 jährigen polnischen Fahrer vorläufig festgenommen und mit den Fahrzeugen zum Hauptzollamt gebracht. Hier wurden im ersten Fahrzeug 120.000, im zweiten 123.000 Schmuggelzigaretten der Marke „Jin Ling“ gefunden. „Für die Zigarettenmengen mussten in beiden PKW die Rücksitze ausgebaut werden. Groß durften die Fahrer auch nicht sein, denn die Sitze konnten wegen der Zigaretten auch nicht mehr nach hinten verschoben werden“, erläuterte der Pressesprecher des Hauptzollamts Frankfurt (Oder), Andreas Behnisch, die Feststellung. Die Schmuggelzigaretten wurden in beiden Fällen beschlagnahmt. Der Steuerschaden beläuft sich insgesamt auf mehr als 46.000 Euro.
Aufgrund der klaren Sachlage wurden die 25 und 31 Jahre alten polnischen Fahrer bereits heute durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) in einem sogenannten „beschleunigten Verfahren“ angeklagt und durch das Amtsgericht Frankfurt (Oder) zu Geldstrafen von 1.150 und 1.600 Euro verurteilt.
Quelle: Hauptzollamt Frankfurt (Oder)
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