• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Mittwoch, 4. Juni 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Ein Schusterjunge zeigt seine Stadt

20:56 Uhr | 27. Juli 2011
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

„Wer die Stadt noch nicht geseh’n, der müsste gleich mal Barfuß geh’n“, begrüßte launig Schusterjunge Stephan Uhlig die zahlreich erschienen Auswärtigen in Calau, der Stadt der Kalauer. Burkhard Domres von der Calauer Wohnungsbaugesellschaft reichte zum Auftakt einen Witzkasten herum und jeder durfte sich zur Erinnerung einen Original-Kalauer entnehmen. Das sorgte gleich für Heiterkeit unter den etwa Sechzig Teilnehmern des Stadtrundganges entlang der Tafeln mit den Kalauern und den inzwischen fünf Schusterjungen-Skulpturen. An der ehemaligen Post stehend, erzählte Uhlig einen passenden Kalauer: „Auf die Post ist auch kein Verlass mehr: Mein Mann ist zur Kur an der See, aber ich bekomme Ansichtskarten mit einem Pariser Stempel.“ Darauf konterte die Cottbuserin Karin Schaller: „Tja, heute wäre das mit einer SMS besser gewesen, das hätte die werte Gattin nicht bemerkt!“
Neben dem obligatorischen Kalauer, gab Uhlig auch stets umfangreiche Informationen zum historischen Hintergrund und zur Geschichte Calaus. In der Cottbuser Straße musste er gegen den Baustellenlärm ankämpfen. Die Sonne meinte es auch besonders gut, so dass einige Teilnehmer erst einmal in den Schatten der Hauseingänge auswichen. Am Brunnen auf dem Marktplatz waren alle wieder vereint und dachten über den dortigen Kalauer nach: „Calau hat den größten Marktplatz. Er geht vom Rathaus bis zur Sonne!“ Nur wenige verstanden ihn sofort, und Stephan Uhlig musste aufklären: „Die ‚Sonne‘ war ein Hotel und lag dem Rathaus gegenüber!“ Am ehemaligen Geschäft des Friseurs Utzt prangt die Skulptur des Lehrlings, der seinen Hintern aus dem Fenster hängt. Einige Besucher tätschelten mal darüber, „damit er endlich mal Glanz bekommt“, wie Vera Draeger aus Nordrhein-Westfalen meinte. In der Schlossstraße klärte der Stadtführer auf, dass Calau eigentlich nie ein Schloss hatte, sondern nur eine Burg, die wie überall in der Lausitz als Fluchtburg gegen die anstürmenden Christianisierungsarmeen diente. „Hier fehlt noch eine Tafel, aber wird sicher auch bald kommen. Darauf wird dann auch stehen, dass sich Calau um die Burg herum gründete und hier, auf dem Spittelmarkt, ein reges Treiben herrschte.“
Der Besuchergruppe zeigte Stephan Uhlig dann noch die drei Brunnen und die drei Kirchen der Stadt. An der kleinen Kapelle ging er auf die Tatsache ein, dass dort noch bis Ende des 19. Jahrhunderts für die Landbevölkerung aus der Calauer Schweiz in Wendisch gepredigt wurde. „Den ‚Unterschied‘ zwischen Sorben und Wenden muss ich ja nicht erklären oder?“, so der Stadtführer. „Doch!“ Der Rufer, der Zehnjährige David Pfitzmann aus Koßwig war ein wenig über sich selbst erschrocken: „Naja, eigentlich hatten wir das ja in der Schule…“. Zur angeblichen Gleichstellung der Wenden und Sorben erzählte Uhlig den Kalauer, wonach ein Bürger dem heftig widersprochen hätte. Dieser hätte ein Straßenschild gesehen, auf dem stand: Wenden verboten.“
Am Heimatmuseum konnte sich Karin Schaller erinnern, dass hier mal die „Biwa“ drin war: „Das war ein Billigwarenladen, hier habe ich mir, als ich damals in Calau die EOS besuchte, für 12 Mark eine Jacke gekauft. Am nächsten Tag sah ich meinen Zeichenlehrer in genau der gleichen Jacke. Ich habe meine dann nicht mehr weiter getragen“, erzählt sie den Umstehenden. So langsam war die Gruppe am Ziel des Rundganges angekommen. Die Lübbenauerin Carola Krahl: „Ich will in meinem Urlaub auch mal was aus der näheren Heimat kennen lernen, und ich freu mich darüber, dass noch mehr Lübbenauer so dachten, denn ich habe hier viele gesehen. Mein Lieblingskalauer ist der, wonach in Calau sogar der ‚Denkmäler verrückt‘ sind.“
„Und ich freue mich, das so viele Leute zu dieser Sommertour erschienen sind, mehr als ich zu hoffen gewagt hatte“, so der zufriedene Schusterjunge Stephan Uhlig.

Ähnliche Artikel

“Literatur auf der Parkbank”: Junge Autoren lesen im Branitzer Park

“Literatur auf der Parkbank”: Junge Autoren lesen im Branitzer Park

4. Juni 2025

Am Samstag, dem 14. Juni, findet im Branitzer Park die Veranstaltung „Literatur auf der Parkbank“ statt. Zwischen 14 und 16...

Spatenstich für neue Skateranlage am Forster Wasserturm

Spatenstich für neue Skateranlage am Forster Wasserturm

4. Juni 2025

Mit einem symbolischen Spatenstich fiel am gestrigen Dienstag in Forst (Lausitz) der Startschuss für den Bau einer modernen Skateranlage am...

Forst hat seine „Leseprofis 2025“ gesucht & gefunden!

Forst hat seine „Leseprofis 2025“ gesucht & gefunden!

4. Juni 2025

Mit Begeisterung und einer Portion Lampenfieber wetteiferten am 21. Mai die besten Vorleserinnen und Vorleser der regionalen Grundschulen in der...

Nachwuchs im Cottbuser Tierpark: Süßes Tapir-Baby geboren!

Nachwuchs im Cottbuser Tierpark: Süßes Tapir-Baby geboren!

3. Juni 2025

Im Cottbuser Tierpark gibt es Grund zur Freude: Vor wenigen Tagen hat Tapir-Dame Bonita Nachwuchs bekommen. Das männliche Jungtier der...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Wasserrohrbruch in Cottbus: Buslinie 32 wird umgeleitet

15:11 Uhr | 4. Juni 2025 | 42 Leser

“Literatur auf der Parkbank”: Junge Autoren lesen im Branitzer Park

14:51 Uhr | 4. Juni 2025 | 21 Leser

Spatenstich für neue Skateranlage am Forster Wasserturm

14:16 Uhr | 4. Juni 2025 | 31 Leser

Laube in Flammen – Zeugen nach Brandstiftung in Niederlehme gesucht

13:44 Uhr | 4. Juni 2025 | 12 Leser

Cottbus: Unfall an Kreuzung – zwei Kinder verletzt

13:19 Uhr | 4. Juni 2025 | 853 Leser

Brand in Dissen: Keine Hinweise auf Brandstiftung. Toter identifiziert

13:09 Uhr | 4. Juni 2025 | 614 Leser

Meistgelesen

Fliegerbombe in Cottbus erfolgreich entschärft. Sperrkreis aufgehoben

03.Juni 2025 | 29.6k Leser

Ermittlungen nach Wohnungsbrand in Cottbus-Sandow

30.Mai 2025 | 10.1k Leser

Zahlreiche Polizeieinsätze am Herrentag in Cottbus und Spree-Neiße

30.Mai 2025 | 8.4k Leser

Rohrbruch in Cottbus: Vollsperrung & Störung der Wasserversorgung

02.Juni 2025 | 7.5k Leser

Pkw landet im Gleisbett bei Lauchhammer – Bahnstrecke gesperrt

01.Juni 2025 | 7.5k Leser

Toter aus der Spree in Cottbus geborgen

04.Juni 2025 | 4.9k Leser

VideoNews

Cottbus | Uniklinikum und RKI starten Kooperation zur Gesundheitsforschung
Now Playing
Das Uniklinikum Cottbus und das Robert Koch-Institut haben heute eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es laut der MUL-CT, die Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Lehre und Digitalisierung im Gesundheitswesen ...zu vertiefen. Im Fokus stehen dabei gemeinsame Projekte zur Gesundheitssystemforschung in der Modellregion Lausitz, unter anderem mit regionalen Bevölkerungsstudien und der Nutzung von KI-Technologien. Beide Partner wollen den Wissens- und Technologietransfer fördern, Fachkräfte gewinnen und sich gegenseitig Zugang zu Forschungsinfrastrukturen ermöglichen.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | Ausblick auf 53. Reit- und Springturnier in Sielow
Now Playing
Wie in jedem Jahr wird der Cottbuser Ortsteil Sielow zu Pfingsten zum Mekka des Pferdesports. In diesem Jahr werden beim 53. Reit- und Springturnier die Reiter-Pferd-Paare vom Freitag bis zum ...Pfingstsonntag zu 21 Springprüfungen unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade gerufen. Mit im Programm ist nun wieder das von den Besuchern geschätzte und zuschauerträchtige Flutlichtspringen am späten Freitagabend. Der abschließende Höhepunkt am Pfingstsonntag ist die mit 6.000 Euro dotierte Springprüfung der Klasse S** mit Stechen um den „Großen Preis der Sparkasse Spree Neiße“.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Strohballenbrand in Schöllnitz | Stellv. Amtswehrführer zum Brand
Now Playing
In Schöllnitz brannten in der Nacht zum Sonntag 180 Strohballen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Manuel Dix, stellvertretender Amtswehrführer berichtet über die Lage.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen ...
sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin