In eine Bankfiliale an der Klaus-Hermann-Straße in Guben (Landkreis Spree-Neiße) wurde am Sonntag gegen 16:15 Uhr die Polizei gerufen. Ein 49-jähriger Mann hatte dort zunächst einen 13-jährigen Jungen getreten und einen 15-Jährigen mit der Hand geschlagen. Einem ebenfalls anwesenden 13-jährigen Mädchen hatte der Mann Schläge angedroht. Polizeibeamte konnten den Mann an seiner Wohnanschrift antreffen. Die weiterführenden Ermittlungen wegen den Körperverletzungen und der Drohung sowie zur Motivlage des Mannes führt die Kriminalpolizei. Eine ärztliche Versorgung der Kinder am Ort des Geschehens war nicht notwendig. Sie wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße
Landkreis Spree-Neiße: Am Montag wurden der Polizei seit Mitternacht vier Wildunfälle gemeldet. Gegen 00:45 Uhr stieß ein PKW VW auf der Gubener Straße in Forst mit einem Reh zusammen. 45 Minuten später trafen sich wiederum in Forst auf der Domsdorfer Straße ein HYUNDAI und ein Reh. Gegen 06:00 Uhr wurden des weiteren Zusammenstöße mit Rehen auf der Landstraße 48 bei Spremberg und der Landstraße 50 bei Hänchen gemeldet. Die Autofahrer überstanden die Unfälle unverletzt, drei Tiere verendeten. Es entstanden Sachschäden von jeweils rund 1.000 Euro.
Forst: Einbrecher trieben in der Nacht zum Montag in der Lausitzer Straße ihr Unwesen. Ein Mieter hatte gegen 01:30 Uhr zunächst Geräusche wahrgenommen. Als er diesen nachging, stellte er zwei Männer im Hausflur des Mehrfamilienhauses fest, die in den Kellerbereich gehen wollten. Die beiden Einbrecher verließen daraufhin das Haus und flüchteten in Richtung Triebeler Straße. Durch die hinzugerufenen Polizeibeamten wurden Einbruchspuren an der Hauseingangstür und drei weiteren Eingängen des Wohnblocks gesichert. Ebenfalls im Laufe des vergangenen Wochenendes drangen Einbrecher gewaltsam in ein Bürogebäude im Max-Mattig-Weg ein. Was die Täter entwendeten, ist derzeit Gegenstand weiterführender Ermittlungen. Kriminaltechniker sicherten am Ort des Geschehens Spuren.
A15 bei Forst: Im Rahmen einer Verkehrskontrolle am frühen Montagmorgen zeigte der Atemalkoholtest bei einem 46-jährigen SKODA-Fahrer um 01:00 Uhr einen Messwert von 2,16 Promille an, der deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat liegt. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe im Krankenhaus veranlasst, der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.