Das Stadt- und Industriemuseum Guben hat sein 10-jähriges Bestehen am Standort der ehemaligen Wilkeschen Hutfabrik am heutigen Freitag mit einem Festakt begangen. Zur Jubiläumsfeier in der Alten Färberei am 15. Juli 2016 sind mehr als hundert Gubener und Gubiner Gäste aus Kultur, Politik sowie zahlreiche Musemspartner gekommen. Leiterin Heike Rochlitz dankte für die Unterstützung seit dem Einzug in den umgebauten Rathauskomplex an der Gasstraße im Juli 2006 – an diesem historischen Standort in der ehemaligen Hutfabrik C. G. Wilke wurden rund 130 Jahre lang die verschiedensten Damen- und Herrenhüte hergestellt. Seit der Museumseröffnung besuchten insgesamt mehr als 40.000 Besucher die 65 Sonderveranstaltungen der Städtischen Einrichtung. „Wir sind in den letzten zehn Jahren ein gutes Stück vorangekommen“, sagte die Museumschefin.
Unter anderem überbrachten Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger und Gubens amtierender Bürgermeister Fred Mahro in ihren Grußworten Glückwünsche und würdigten die museale Arbeit als Bereicherung für die Region. Abschließend wurde die Sonderausstellung zum Jubiläum „Und sie gibt es immer noch: Filzhut, Viguhut & Co – Vom Wilkehut und anderen Gubener Geschichten“ eröffnet. Diese ist vom 17. Juli bis 23. Oktober 2016 zu den bekannten Museumsöffnungszeiten zu sehen. Der Eintrittspreis wird gemäß aktueller Entgeltordnung erhoben.
Im Rahmen dieser Sonderausstellung sind auch zahlreiche Sonderveranstaltungen in Planung. Über die Themen und Termine informiert die Stadt Guben zeitnah – auch auf der Homepage des Museums unter www.museen-guben.de.