Für die Bademeuseler Damen stand mit der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse Frauen 30 am Wochenende der Höhepunkt der diesjährigen Hallensaison auf dem Programm. Im mecklenburgischen Güstrow trafen sich die 10 besten Teams Dutschlands, wobei man sich auf Bademeuseler Seite das Erreichen der Endrunde zum Ziel gesetzt hatte.
In der ersten Partie gegen den vfK Berlin verschlief man den ersten Satz völlig und war mit 2:11 chancenlos. In der zweiten Partie begann man Faustball zu spielen und konnte über weite Strecken mithalten, am Ende verlor man trotzdem knapp mit 9:11. Der Start in die Meisterschaft war somit eher verhalten, brachte das Team jedoch nicht aus der Ruhe, hatte man mit Berlin doch gleich einen der Favoriten und amtierenden Vizemeister als Gegner.
Bardowick hieß der Gegner in Partie Nummer 2. Hier fand man von Anfang an gut ins Spiel und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem man sich am Ende mit 1:1 die Punkte teilen musste.
Nach einer längeren Pause wartete mit dem TuS Rot-Weiß Koblenz der amtierende Deutsche Meister als Gegner. Gerade im ersten Satz spielte man taktisch clever und ließ die überragende Angreiferin auf Koblenzer Seite nicht zum Zug kommen. Verdient gewann man den Satz mit 11:9. Leider konnte man danach nicht an die Leistung anknüpfen, verließ zu oft die taktische Marschroute und musste sich folglich mit 3:11 geschlagen geben. Mit diesem doch überraschenden Unentschieden konnte man trotzdem zufrieden sein. Durch die Ausgeglichenheit in dieser Gruppe war vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Oldendorf schon klar, dass nur ein sehr hoher Sieg noch das Erreichen der Endrunde möglich machen konnte. Auch in diesem Spiel schaffte man es nicht über zwei Sätze eine konstante Leistung abzuliefern, so dass folglich das dritte Unentschieden zu Buche stand und die Endrunde somit verpasst wurde.
Mit zwei konstant guten Spielen am Sonntag gegen Kubschütz und nochmals Oldendorf, konnte man zumindest das Minimalziel Platz 7 erreichen und die Meisterschaft zufrieden abschließen.
Fazit: Mit nur einer Niederlage, drei Unentschieden und zwei Siegen reichte es am Ende trotzdem nur zu Platz 7. Die Tatsache, das deutlch mehr möglich gewesen wäre, war allen bewusst. Um in Zukunft das Ziel Endrunde zu erreichen, muss man deutlich konstanter werden, einzelne gute Sätze reichen bei dieser Leistungsdichte leider nicht aus.
Trotzdem hatte man sich mit Platz 7 im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert und eine toll ausgerichtete Meisterschaft miterlebt.