Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
Angst vor Kriminalität? Die gibt es weltweit …. in Deutschland wie in Polen und sonstwo.
Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
Ein Tipp … der Hitler-Stalin Pakt.
Ich lebe gerne hier, mag die Menschen und auch unsere Nachbarn.
Heute möchte ich ein wenig über Nachbarn und Nachbarschaft sinnieren. Weniger über die Nachbarn, die auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen sondern über die Nachbarn jenseits der Neiße.
Was ist eigentlich gute Nachbarschaft?
Vermutlich definiert das ein jeder etwas anders. Für mich ist es der Plausch über das Wetter, über die Dinge des persönlichen Lebens, die Familie und die Kinder, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Und es hat auch etwas mit Vertrauen zu tun. All das macht das Leben einfacher und schöner.
Vor nunmehr sieben Jahren zog ich in diese Region. Ich wollte wissen, warum die Menschen hier so sind wie sie sind. So offen und freundlich.
Fragte, hörte zu und lernte sehr viel.
Dann beschäftigte ich mich mit der Geschichte der Region, las von den erbitterten Kämpfen am Ende des II. Weltkrieges an der Neiße, der Forst zu über 80% in Trümmern zurückließ. Im Niederlausitzer Verlag wurde eine Karte von Forst (Lausitz) aus dem Jahre 1934 angeboten, die ich sofort kaufte.
Fuhr ‘rüber’ und stöberte in dem ehemaligen Stadtteil Berge herum. Die Reste des Tuchmacherbrunnens stehen dort noch, Reste der Straßenlaternen und zwischen Bäumen einige Fundamente. Und natürlich Teile der Brücken über die Neiße.
Dann verglich ich den alten Stadtplan mit aktuellen Sattelitenbildern und war erstaunt, dass die alten Straßen in Berge trotz der Bewaldung nach wie vor deutlich zu erkennen sind.
All das war spannend für mich.
Na ja, wie ist es nun ‘drüben’ bei unseren Nachbarn? Viele von uns sind ja regelmäßig dort und kaufen die Dinge, die preiswerter sind und unsere Nachbarn tun das ebenfalls bei uns. So ist das an jeder Grenze die offen ist.
Es ist so wie bei uns. Unsere Nachbarn möchten ein ruhiges Leben haben und ihren Kindern eine noch bessere Zukunft ermöglichen.
Erinnerungen:
Es gab noch Grenzkontrollen der Bundespolizei und der Straż Graniczna. Einmal fuhr ich kurz rüber um den Tank zu füllen, gekleidet in typischen dörflichen Arbeitssachen. Hinten im Auto lagen seltsame Dinge. Ein halbes dutzend braune (Wasser)Kanister aus Kunststoff, Litze für einen Weidezaun, ein Vorschlaghammer, ein solider Fäustling, eine Zinkwanne und obendrauf eine frisch geschärfte Sense. Fragte kurz ob das ein Problem sei .. „Nein, das ist kein Problem“. Als ich zurückkam mussten sie schon lachen als sie mich ankommen sahen und winkten mich durch.
War drüben einkaufen und stellte fest, dass ich mein Portomonaie vergessen hatte. Kein Geld und keine Papiere dabei aber eine volle Einkaufstüte. Der polnische Händler lachte nur und sagte: „Kein Problem. Wir kennen uns doch. Zahlst Du beim nächsten Besuch.“
Nein, wo ich wohne, wusste er nicht. Ob er meinen Namen kannte, weiss ich nicht. Er hat mir vertraut und ich habe ihn natürlich nicht enttäuscht. Genau darum geht es bei guter Nachbarschaft, Vertrauen.
Es ist an der Zeit, die innerstädtischen Brücken über die Neiße wieder aufzubauen. Dann wird drüben auch bald wieder mehr Leben einziehen.
Der II. Weltkrieg liegt über 58 Jahre zurück, es ist an der Zeit, die sichtbaren Spuren und die Spuren in den Köpfen endgültig zu beseitigen.
Görlitz war der Vorreiter guter nachbarschaftlicher Beziehungen. Zwar mit dem Vorteil, dass der polnische Teil von Görlitz nicht abgetragen wurde, aber diese Stadt hatte den Mut dazu.
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Wenn sie wieder mal drüben sind, fragen sie doch einfach einmal, woher deren Familien stammen.
Reden sie mit unseren Nachbarn so wie sie es mit ihren Nachbarn auf der gleichen Etage, im Haus oder im Nachbarhaus wohnen tun.
Und dann recherieren sie ein wenig in der Geschichte.
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