Am 5. September 1902 starb in Berlin der bekannte Arzt und Politiker Rudolf Virchow. Rudolf Virchow… ? Ja, richtig – der bekannte Arzt an der Berliner Charite. Auf die Schnelle findet man über diesen allgemein bekannten Mann per Internet in „WIKIPEDIA – Die Freie Enzyklopädie“ u.a. folgende Informationen:
„Nach Abschluss seines Medizinstudiums promovierte er 1843 im Teilgebiet der Pathologie mit der Arbeit De rheumate praesertim cornea an der Berliner Charité. Er war Stipendiat der Berliner Militärärzte-Akademie Pépinière. Anschließend arbeitete er in der Prosektur der Berliner Charité. Für das preußische Heer entwickelte er das sogenannte „Virchowsche Gepäck“ (mit Koppel und Trageriemen), das 1847 bei den Fußtruppen das Kreuzbandolier ablöste. 1847 begann er mit seinem Freund Benno Reinhardt die Herausgabe des Archivs für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin, das bis heute, inzwischen als Virchows Archiv, in über 450 Bänden erschienen ist. 1848 beteiligte sich Virchow aktiv an der Märzrevolution. Dadurch wurde seine Stellung in Berlin unhaltbar, und er war gezwungen, einen Ruf an die Universität Würzburg anzunehmen[1]. Auch andere Universitäten, darunter die ETH Zürich, hatten ihm die Übernahme eines Lehrstuhls angeboten.
Virchow lehrte ab 1849 an der Universität Würzburg. 1856 kehrte er nach Berlin zurück und übernahm das neu geschaffene Ordinariat für Pathologie sowie wieder seine alte Stellung als Prosektor an der Charité und blieb dort 46 Jahre bis zu seinem Tod. Er baute die vorhandene pathologisch-anatomische Sammlung aus, und ab 1899 konnte diese im neu errichteten Pathologischen Museum – dem heutigen Berliner Medizinhistorischen Museum an der Charité – von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.
1858 veröffentlichte er seine Theorie der Zellularpathologie(“Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre”),in der er schrieb: “Alle Krankheiten lösen sich auf in passive und aktive Störungen größerer und kleinerer Summen der vitalen Elemente, deren Leistungsfähigkeit je nach Zustand ihrer molekulären Zusammensetzung sich ändert, also von den physikalischen und chemischen Veränderungen ihres Inhalts abhängig ist.”, also, dass Krankheiten auf Störungen der Körperzellen (“vitalen Elemente”) basieren. Die Erkenntnis brachte ihm Weltruhm ein. Er arbeitete außerdem als Medizinhistoriker. Zudem war er auch noch als Publizist aktiv und gab mehrere Zeitschriften heraus. Bis zu seinem Tod besuchte er regelmäßig das aufstrebende Solbad Dürkheim zur Traubenkur und war mit dem dortigen Bezirksarzt Dr. Veit Kaufmann freundschaftlich verbunden. Sein Ehrengrab (Feld H, H-S-012/013, G2) befindet sich auf dem alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg.
Rudolf Virchow setzte sich auch für eine medizinische Grundversorgung der Bevölkerung ein. „Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft, und die Politik ist nichts weiter als Medizin im Großen.“ Auf Virchow geht die Einrichtung erster kommunaler Krankenhäuser in Berlin zurück, so in Friedrichshain (1874), Moabit (1875, inzwischen geschlossen) und am Urban (1890) zurück. Auch Parks und Kinderspielplätze sollten die Lage des städtischen Proletariats verbessern.
Virchow arbeitete auch als praktischer Hygieniker.In dieser Funktion beriet er deutsche und ausländische Regierungen in Seuchenfragen. Er sorgte für die Einführung der obligatorischen Trichinenschau in Preußen.
Die Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte widmete sich auf der Tagung 1868 in Dresden dieser Frage. Virchow befürwortete die Schwemmkanalisation, im Gegensatz zu dem Frankfurter Arzt Georg Varrentrapp, der eine Abfuhr und Nutzung als Dünger befürwortete. Zusammen mit James Hobrecht war Virchow ab 1869 maßgeblich daran beteiligt, dass Berlin um 1870 eine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung erhielt. Die Entwässerung der Stadt lief über zwölf unabhängige Radialsysteme, die zu Rieselfeldern außerhalb der Stadt führten, die damals sauberste Lösung der Abwasserbeseitigung.
Virchow beteiligte sich an der Märzrevolution 1848. 1861 war er Gründungsmitglied und Vorsitzender der Deutschen Fortschrittspartei. Sein Ziel war die „Freiheit mit ihren Töchtern Bildung und Wohlstand“. Er plädierte für eine liberale Gesellschaft und eine soziale Medizin, die auf dem Boden naturwissenschaftlicher Aufklärung stehen sollte.
Von 1861 bis 1902 war er Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Dort setzte er sich für den Bau von Krankenhäusern, Markthallen und einem hygienischen Schlachthof (dem 1881 errichteten Zentralvieh- und Schlachthof) ein. Das wichtigste Projekt war die Planung einer modernen Kanalisation für die Stadt.
Von 1862 bis 1902 gehörte er dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. 1869 stellte er dort einen Antrag auf Beschränkung der Militärausgaben des Norddeutschen Bundes und allgemeine Abrüstung, Konfliktbewältigung durch internationale Schiedsgerichte und Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa. 1873 prägte Virchow den Begriff des Kulturkampfes als Befreiung der Kultur vom Einfluss der Kirche.
Von 1880 bis 1893 war Virchow zugleich Mitglied des Deutschen Reichstags, in dem er ab 1884 als Mitglied der Fraktion der Deutschen Freisinnigen Partei sich besonders für den Aufbau einer staatlichen medizinischen Grundversorgung einsetzte. Politisch war er ein entschiedener Gegner Otto von Bismarcks, wurde von ihm sogar zu einem Duell gefordert, das er allerdings mit den Worten ablehnte, es sei keine zeitgemäße Art der Diskussion. Er setzte sich für die kommunale Selbstverwaltung und für Minderheitenrechte ein, darunter für die zahlenmäßig starke polnische Volksgruppe in Preußen, und bekämpfte entschieden aufkommende antisemitische Tendenzen. Von Kolonialpolitik hielt er nichts.
Daneben beschäftigte er sich noch in vielfältiger Weise auf den Gebieten der Anthropologie, Ethnologie und Archäologie. Er war Freund und Förderer von Heinrich Schliemann und Franz Boas. Zusammen mit Adolf Bastian und Robert Hartmann gründete er im November (1869) die „Berliner Anthropologische Gesellschaft“, später umbenannt in „Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“; die Gründung der „Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“ folgte 1870. Er unterschied als erster zwischen slawischer (Burgwalltyp) und bronzezeitlicher Keramik (Lausitzer Typ) und förderte so die Burgwallforschung.
Er war an der Gründung mehrerer Berliner Museen beteiligt, unter anderem des Ethnologischen Museums (Lansstraße 8, Berlin-Dahlem), des Märkischen Provinzialmuseums (Märkisches Museum (Berlin)) und des Völkerkundemuseums. Durch seine Vermittlung überließ Heinrich Schliemann seine trojanische Sammlung der Stadt Berlin.“
Eng verbunden ist Rudolf Virchow mit den Ausgrabungen auf dem Schlossberg in Burg, an denen er maßgeblich beteiligt war im Zuge des Baus der Spreewaldbahn 1897. Ihm zu Ehren wurde vor einigen Jahren in und um Burg ein Wanderweg als Virchow – Rundwanderweg gewidmet.
Wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, nehmen deshalb seinen diesjährigen Todestag zum Anlass, um ihm zu Ehren auf diesem und anderen Wegen zu wandern. Wir laden ganz herzlich ein zu einer Geführten Wanderung in und um Burg/Spreewald am Sonntag, den 7. September 2008, auf dem Virchow-Rundwanderweg und auf dem Heimatkundlichen Lehrpfad. Das Vermächtnis Rudolf Virchows ist uns diese Anstrengung wert.
Insgesamt ist die Strecke ca. 17 Kilometer lang. Sie führt vom Zentrum in Burg entlang der Hauptspree bis zum Nordumfluter und weiter bis zur Wassermühle Schmogrow am Großen Fließ, auf dem Bahndamm der „Spreewaldguste“ zurück von Schmogrow-Ausbau bis fast zum Schlossberg, um dann auf dem Heimatkundlichen Lehrpfad weiter zu wandern bis zum Badesee. Wem die gesamte Strecke zu lang ist, der kann vom Schlossberg selbständig zurück laufen. Dann sind es nur 12 Kilometer…
Einzelheiten (z.B. Zeitpunkt des Beginns und Treffpunkt) werden wie immer bei der persönlichen Anmeldung unter der Rufnummer 03542-3792 bis zum Vorabend der Tour oder auf Anfrage mitgeteilt. Alles Andere ist wie sonst auch bei unseren vorangegangenen 53 Wanderungen in diesem Jahr: Keine Teilnahmegebühr; kein Versicherungsschutz; persönliche Urkunde zur Erinnerung für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern; Rücksackverpflegung; festes aber bequemes Schuhwerk; um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird am Ziel gebeten.
Man findet uns auch im Internet unter www.cottbus-und-umgebung.de sowie www.niederlausitz-aktuell.de (Rubriken – Veranstaltungen bzw. Bilder der Region).
Gerd Laeser
Gästeführer
Niederlausitz/Spreewald
Lübbenau
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Abgleich Termin 7.9.2008 (ursprünglich 6.9. – wurde aber auf den
7.9.2008 verlegt)
Abgleich Tel.- Nr. 03542 -3792
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Foto: Rudolf Virchow (Portrait von Hans Fechner) © Wikipedia –
hochgeladen von Lienhard Schulz
Am 5. September 1902 starb in Berlin der bekannte Arzt und Politiker Rudolf Virchow. Rudolf Virchow… ? Ja, richtig – der bekannte Arzt an der Berliner Charite. Auf die Schnelle findet man über diesen allgemein bekannten Mann per Internet in „WIKIPEDIA – Die Freie Enzyklopädie“ u.a. folgende Informationen:
„Nach Abschluss seines Medizinstudiums promovierte er 1843 im Teilgebiet der Pathologie mit der Arbeit De rheumate praesertim cornea an der Berliner Charité. Er war Stipendiat der Berliner Militärärzte-Akademie Pépinière. Anschließend arbeitete er in der Prosektur der Berliner Charité. Für das preußische Heer entwickelte er das sogenannte „Virchowsche Gepäck“ (mit Koppel und Trageriemen), das 1847 bei den Fußtruppen das Kreuzbandolier ablöste. 1847 begann er mit seinem Freund Benno Reinhardt die Herausgabe des Archivs für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin, das bis heute, inzwischen als Virchows Archiv, in über 450 Bänden erschienen ist. 1848 beteiligte sich Virchow aktiv an der Märzrevolution. Dadurch wurde seine Stellung in Berlin unhaltbar, und er war gezwungen, einen Ruf an die Universität Würzburg anzunehmen[1]. Auch andere Universitäten, darunter die ETH Zürich, hatten ihm die Übernahme eines Lehrstuhls angeboten.
Virchow lehrte ab 1849 an der Universität Würzburg. 1856 kehrte er nach Berlin zurück und übernahm das neu geschaffene Ordinariat für Pathologie sowie wieder seine alte Stellung als Prosektor an der Charité und blieb dort 46 Jahre bis zu seinem Tod. Er baute die vorhandene pathologisch-anatomische Sammlung aus, und ab 1899 konnte diese im neu errichteten Pathologischen Museum – dem heutigen Berliner Medizinhistorischen Museum an der Charité – von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.
1858 veröffentlichte er seine Theorie der Zellularpathologie(“Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre”),in der er schrieb: “Alle Krankheiten lösen sich auf in passive und aktive Störungen größerer und kleinerer Summen der vitalen Elemente, deren Leistungsfähigkeit je nach Zustand ihrer molekulären Zusammensetzung sich ändert, also von den physikalischen und chemischen Veränderungen ihres Inhalts abhängig ist.”, also, dass Krankheiten auf Störungen der Körperzellen (“vitalen Elemente”) basieren. Die Erkenntnis brachte ihm Weltruhm ein. Er arbeitete außerdem als Medizinhistoriker. Zudem war er auch noch als Publizist aktiv und gab mehrere Zeitschriften heraus. Bis zu seinem Tod besuchte er regelmäßig das aufstrebende Solbad Dürkheim zur Traubenkur und war mit dem dortigen Bezirksarzt Dr. Veit Kaufmann freundschaftlich verbunden. Sein Ehrengrab (Feld H, H-S-012/013, G2) befindet sich auf dem alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg.
Rudolf Virchow setzte sich auch für eine medizinische Grundversorgung der Bevölkerung ein. „Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft, und die Politik ist nichts weiter als Medizin im Großen.“ Auf Virchow geht die Einrichtung erster kommunaler Krankenhäuser in Berlin zurück, so in Friedrichshain (1874), Moabit (1875, inzwischen geschlossen) und am Urban (1890) zurück. Auch Parks und Kinderspielplätze sollten die Lage des städtischen Proletariats verbessern.
Virchow arbeitete auch als praktischer Hygieniker.In dieser Funktion beriet er deutsche und ausländische Regierungen in Seuchenfragen. Er sorgte für die Einführung der obligatorischen Trichinenschau in Preußen.
Die Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte widmete sich auf der Tagung 1868 in Dresden dieser Frage. Virchow befürwortete die Schwemmkanalisation, im Gegensatz zu dem Frankfurter Arzt Georg Varrentrapp, der eine Abfuhr und Nutzung als Dünger befürwortete. Zusammen mit James Hobrecht war Virchow ab 1869 maßgeblich daran beteiligt, dass Berlin um 1870 eine Kanalisation und eine zentrale Trinkwasserversorgung erhielt. Die Entwässerung der Stadt lief über zwölf unabhängige Radialsysteme, die zu Rieselfeldern außerhalb der Stadt führten, die damals sauberste Lösung der Abwasserbeseitigung.
Virchow beteiligte sich an der Märzrevolution 1848. 1861 war er Gründungsmitglied und Vorsitzender der Deutschen Fortschrittspartei. Sein Ziel war die „Freiheit mit ihren Töchtern Bildung und Wohlstand“. Er plädierte für eine liberale Gesellschaft und eine soziale Medizin, die auf dem Boden naturwissenschaftlicher Aufklärung stehen sollte.
Von 1861 bis 1902 war er Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Dort setzte er sich für den Bau von Krankenhäusern, Markthallen und einem hygienischen Schlachthof (dem 1881 errichteten Zentralvieh- und Schlachthof) ein. Das wichtigste Projekt war die Planung einer modernen Kanalisation für die Stadt.
Von 1862 bis 1902 gehörte er dem Preußischen Abgeordnetenhaus an. 1869 stellte er dort einen Antrag auf Beschränkung der Militärausgaben des Norddeutschen Bundes und allgemeine Abrüstung, Konfliktbewältigung durch internationale Schiedsgerichte und Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa. 1873 prägte Virchow den Begriff des Kulturkampfes als Befreiung der Kultur vom Einfluss der Kirche.
Von 1880 bis 1893 war Virchow zugleich Mitglied des Deutschen Reichstags, in dem er ab 1884 als Mitglied der Fraktion der Deutschen Freisinnigen Partei sich besonders für den Aufbau einer staatlichen medizinischen Grundversorgung einsetzte. Politisch war er ein entschiedener Gegner Otto von Bismarcks, wurde von ihm sogar zu einem Duell gefordert, das er allerdings mit den Worten ablehnte, es sei keine zeitgemäße Art der Diskussion. Er setzte sich für die kommunale Selbstverwaltung und für Minderheitenrechte ein, darunter für die zahlenmäßig starke polnische Volksgruppe in Preußen, und bekämpfte entschieden aufkommende antisemitische Tendenzen. Von Kolonialpolitik hielt er nichts.
Daneben beschäftigte er sich noch in vielfältiger Weise auf den Gebieten der Anthropologie, Ethnologie und Archäologie. Er war Freund und Förderer von Heinrich Schliemann und Franz Boas. Zusammen mit Adolf Bastian und Robert Hartmann gründete er im November (1869) die „Berliner Anthropologische Gesellschaft“, später umbenannt in „Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“; die Gründung der „Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“ folgte 1870. Er unterschied als erster zwischen slawischer (Burgwalltyp) und bronzezeitlicher Keramik (Lausitzer Typ) und förderte so die Burgwallforschung.
Er war an der Gründung mehrerer Berliner Museen beteiligt, unter anderem des Ethnologischen Museums (Lansstraße 8, Berlin-Dahlem), des Märkischen Provinzialmuseums (Märkisches Museum (Berlin)) und des Völkerkundemuseums. Durch seine Vermittlung überließ Heinrich Schliemann seine trojanische Sammlung der Stadt Berlin.“
Eng verbunden ist Rudolf Virchow mit den Ausgrabungen auf dem Schlossberg in Burg, an denen er maßgeblich beteiligt war im Zuge des Baus der Spreewaldbahn 1897. Ihm zu Ehren wurde vor einigen Jahren in und um Burg ein Wanderweg als Virchow – Rundwanderweg gewidmet.
Wir, Die Niederlausitzer Wandergurken, nehmen deshalb seinen diesjährigen Todestag zum Anlass, um ihm zu Ehren auf diesem und anderen Wegen zu wandern. Wir laden ganz herzlich ein zu einer Geführten Wanderung in und um Burg/Spreewald am Sonntag, den 7. September 2008, auf dem Virchow-Rundwanderweg und auf dem Heimatkundlichen Lehrpfad. Das Vermächtnis Rudolf Virchows ist uns diese Anstrengung wert.
Insgesamt ist die Strecke ca. 17 Kilometer lang. Sie führt vom Zentrum in Burg entlang der Hauptspree bis zum Nordumfluter und weiter bis zur Wassermühle Schmogrow am Großen Fließ, auf dem Bahndamm der „Spreewaldguste“ zurück von Schmogrow-Ausbau bis fast zum Schlossberg, um dann auf dem Heimatkundlichen Lehrpfad weiter zu wandern bis zum Badesee. Wem die gesamte Strecke zu lang ist, der kann vom Schlossberg selbständig zurück laufen. Dann sind es nur 12 Kilometer…
Einzelheiten (z.B. Zeitpunkt des Beginns und Treffpunkt) werden wie immer bei der persönlichen Anmeldung unter der Rufnummer 03542-3792 bis zum Vorabend der Tour oder auf Anfrage mitgeteilt. Alles Andere ist wie sonst auch bei unseren vorangegangenen 53 Wanderungen in diesem Jahr: Keine Teilnahmegebühr; kein Versicherungsschutz; persönliche Urkunde zur Erinnerung für gutgelauntes und blasenfreies Mitwandern; Rücksackverpflegung; festes aber bequemes Schuhwerk; um einen Obolus in unseren Fontane-Wanderhut wird am Ziel gebeten.
Man findet uns auch im Internet unter www.cottbus-und-umgebung.de sowie www.niederlausitz-aktuell.de (Rubriken – Veranstaltungen bzw. Bilder der Region).
Gerd Laeser
Gästeführer
Niederlausitz/Spreewald
Lübbenau
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Abgleich Termin 7.9.2008 (ursprünglich 6.9. – wurde aber auf den
7.9.2008 verlegt)
Abgleich Tel.- Nr. 03542 -3792
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Foto: Rudolf Virchow (Portrait von Hans Fechner) © Wikipedia –
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