Diesel, Schrott und Holz haben sich zu begehrtem Diebesgut entwickelt. Die Meldungen häufen sich.
So meldete die Polizei des Bereiches Spree-Neiße allein gestern:
– Spremberg
Mindestens 200 Liter Diesel zapften Unbekannte am Wochenende aus einem in der Zuckerstraße abgestellten Lkw ab.
Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
– Heinersbrück
Aus einem Bagger, welcher an der Baustelle der Kohlebandanlage stand, haben Unbekannte erneut Diesel entwendet.
Diesmal waren es ca. 100 Liter.
Bereits in den vergangenen Wochen kam es mehrfach zu Dieseldiebstählen in diesem Baustellenbereich.
Bei Metallen sieht es kaum anders aus. Egal ob Kabel, als Tränke verwendete Zinkwannen, Gullydeckel oder Skulpturen aus Parks; es wird ohne Rücksicht auf Gefahren für Bürger gestohlen.
Nicht anders sieht es bei Holz aus. Bereits gespaltenes und zum Trocknen gelagertes Holz wird gestohlen oder eingespielte und mit leistungsstarken Kettensägen ausgestattete ‚Teams‘ fällen Bäume und zerteilen sie in handliche Stücke gleich vor Ort.
Auch hier wird keine Rücksicht auf die Eigentümer genommen. Holz aus Privatwälder, staatlichen Forsten oder Parks wird entwendet.
Der Schaden ist immens. Die Preise für Treibstoff, Holz und Schrott sind stark gestiegen, offenbar ein lukratives Geschäft für Diebe und Hehler.
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