Gute Nachrichten für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Spree-Neiße: Über 6000 Haushalte und Gewerbebetriebe erhalten bis Jahresende 2015 Zugang zu schnellen Internet-Anschlüssen. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung wird je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download erreichen. Damit können die Kunden nicht nur besonders schnell im Internet surfen, sondern auch das Fernsehen der Telekom („Entertain“) nutzen.
„Schnelle Internetzugänge sind heute unverzichtbar: Deshalb ist der Ausbau wichtig für unseren Landkreis“, sagt Landrat Harald Altekrüger, anlässlich einer Baustellenbesichtigung heute im Forster Ortsteil Klein Jamno. „Der Breitbandausbau ist ein wichtiger Standortvorteil für unsere Region. Damit geht für unsere Bürgerinnen und Bürger dort ein großer Wunsch in Erfüllung. Die Kommunen werden aufgewertet und die Chancen für weitere Investitionen der Wirtschaft verbessern sich“, so Altekrüger weiter.
„Wir treiben die Ausbauarbeiten zügig voran“, sagt Sebastian Elsasser, Projektleiter „Brandenburg-Glasfaser 2020“ bei der Telekom. „Um die Bürgerinnen und Bürger in den genannten Kommunen besser versorgen zu können, wird die Deutsche Telekom rund 170 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen und über 70 neue Schaltverteiler aufbauen.
DSL-Ausbau im ländlichen Raum: Eine Herausforderung
Die Verfügbarkeit von schnellen Internetanschlüssen ist nicht nur in und um Großstädte ein wesentlicher Standortfaktor. Dies wirkt positiv auf die Ansiedlung und den Erhalt von Unternehmen, sowie die Attraktivität des ländlichen Raumes. „Mit Übertragungsraten von bis zu 50 Megabits pro Sekunde erhalten die Bürgerinnen und Bürger in den genannten Kommunen Breitbandanbindungen, die es bisher überwiegend nur in Ballungsgebieten gibt“, so Elsasser weiter. „Damit ist eine zukunftsfähige Lösung gefunden worden, die wichtig ist für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in den Kommunen und im Landkreis Spree-Neiße. Auch profitieren die ansässigen Unternehmen von diesem Standortvorteil, denn Breitbandverbindungen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Internetgeschwindigkeit hängt davon ab, wie nah der Kunde am nächsten Knotenpunkt wohnt. Denn die herkömmliche Telefonleitung, über die der Datenstrom ab dieser Vermittlungsstelle geschickt wird, dämpft das Signal Meter um Meter. Ab einer Entfernung von rund fünf Kilometern spielt die Physik im Kupferkabel nicht mehr mit.
Quelle & Foto: Pressestelle Landkreis Spree-Neiße